Die Schockwellen, die der von den USA vorgelegte 28-Punkte-Plan zu einem möglichen Ende des Ukrainekriegs in Europa ausgelöst hat, sind auch im Gespräch mit Norbert Röttgen zu spüren. Während in Genf auf Grundlage der Punkte verhandelt und diese angepasst wurden, ist dem langjährigen CDU-Außenpolitiker und Transatlantiker die Erschütterung über das Vorgehen der US-Regierung noch anzumerken. Als Reaktion müsse die Bundesregierung, sagt der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, die Außen- und Sicherheitspolitik neu ausrichten – sowie der Ukraine den Taurus liefern.
Norbert Röttgen sagt: "Auch wenn die 28 Punkte so nicht kommen, muss man festhalten: Hier ist etwas ganz Grundlegendes passiert."
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Norbert Röttgen: "Das ist jetzt die zweite Zeitenwende"
Norbert Röttgen ist einer der wichtigsten Transatlantiker in der CDU. Der 28-Punkte-Plan der USA erschüttert ihn. Deutschland müsse seine Außenpolitik nun neu ausrichten.