Alte Bunker der Armee verursachen Kosten in Millionenhöhe – obwohl sie teilweise an Private verkauft werden

Die Armee hat Tausende Bunker, die sie nicht mehr braucht. Einige der Anlagen würden sich aber eignen, um Daten sicher zu lagern. Hier hat das VBS Nachholbedarf. Der Bau von zwei geheimen Rechenzentren verspätet sich um Jahre – mit Konsequenzen für die Cybersicherheit.


Larissa Rhyn
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Daten bunkern: Eine Firma nutzt diesen ehemaligen Hochsicherheitsbunker der Armee bei Flüelen, um Daten sicher zu speichern.

Simon Tanner / NZZ

Die Schweiz weiss nicht, wohin mit all ihren Bunkern. Es gibt hierzulande kaum einen Hügel ohne verborgenes Innenleben. Doch seit dem Ende des Kalten Krieges gelten die meisten dieser Anlagen als nutzlos. Darum verkauft das Verteidigungsministerium (VBS) einen Bunker nach dem anderen – in den letzten dreissig Jahren waren es rund 2000. Allein 2019 wechselten 180 Verteidigungsbauten den Besitzer. Neben Bunkern oder Festungen werden auch Panzersperren, Infanteriehindernisse oder Unterstände abgestossen.

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