In Frankfurt, wie in anderen Städten, gehören rassistische #Polizeikontrollen zum Alltag. Menschen stehen aufgrund von bestimmten Merkmalen, wie Hautfarbe, Religion, Sprache oder einer “anderen” Herkunft im Visier polizeilichen Handelns. Wir sind eine politische Gruppe die sich zusammengeschlossen hat, um der Normalität von #RacialProfiling die konkrete Unterstützung für Betroffene, solidarische Aktivierung von Passant*innen und politische Öffentlichkeitsarbeit entgegen zu setzen. Daher bieten wir unter anderem ehrenamtlich eine Telefonhotline an.
Ruf uns an, wenn Du rassistische Polizeikontrollen, Übergriffe oder andere Formen von Racial Profiling erlebst. Wir dokumentieren den Vorfall anonym und beantworten erste Fragen, helfen dir mit ersten Auskünften und Kontakten.
Ruf uns an, wenn Du als Passant*in rassistische Übergriffe beobachtest. So hilfst Du diese zu dokumentieren und wirst zur aktiven Zeug*in und kritischen Beobachter*in.
Ruf uns bitte mit angezeigter Nummer an und wir rufen Dich so schnell wie möglich innerhalb der nächsten drei Tage zurück. Am Telefon dokumentieren wir den Vorfall, beantworten erste Fragen, hören zu, und verweisen, wenn es über die eigentliche Kontrolle hinausgeht, auf unsere wöchentlich besetzte Informationsstelle. Dort besprechen wir mit dir Juristisches oder andere Möglichkeiten des Vorgehens.
Unsere Nummer: 069 34 877 315
Wir haben leider immer wieder Probleme Anrufer*innen zu erreichen. Falls ihr einen Anruf in Abwesenheit von uns habt und es dringend ist, schreibt uns bitte eine E-Mail an info@copwatchffm.org (ohne auf euer konkretes Anliegen einzugehen) mit der Bitte um Rückruf und wann wir Euch am besten erreichen können.
@copwatchffm hat den Fall einer Schwarzen karibischen trans Frau begleitet, der aufzeigt, wie staatliche und häusliche Gewalt zusammenwirken. Die Betroffene wurde bei ihrer Suche nach Hilfe zur unfreiwilligen Expertin über das Hilfssystem und wie dieses versagt. Deswegen möchte sie ihre Geschichte erzählen und anderen Betroffenen Mut machen.
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Vor 40 Jahren wurde der Antifaschist Günter Sare in Frankfurt von einem Wasserwerfer überrollt, als er gegen die NPD demonstrierte.
Am 28. September 1985 wurde Günter Sare während einer Protestveranstaltung gegen die neo-faschistische NPD im Gallus getötet. Dieser Partei wurde der große Saal im Bürgerhaus Gallus zur Verfügung gestellt, genau der Ort, an dem ab 1963 der erste Frankfurter Auschwitzprozess stattfand. Viele waren empört und kamen deshalb zu einer Blockade. Gleichzeitg fand ein multikulturelles Nachbarschaftsfest gegen Rechts statt. Die Polizei "schützte" mit Wasserverwerfern die Versammlung der NPD. Ein Wasserwerfer überrollte Günter Sare. Sein Brustkorb wurde eingedrückt und er starb noch vor Ort. Polizei und Stadt behinderten massiv Protest- und Traueraktionen in den Tagen danach. Es wurde von Seiten der Hinterbliebenen und Mitdemonstrierenden versucht, den Tathergang nachzuvollziehen und die Zusammenhänge zu verstehen. Dabei wurde auch der zunehmende Militarismus und die Aufrüstung der Polizei kritisiert. Für die Stadt und Polizei waren die Gegenproteste ein Skandal - nicht aber die Tötung von Günter Sare. Günter wurde aufgrund seiner politischen Haltung als Antifaschist getötet. Aber auch andere wurden Opfer der Polizei im Gallus: zum Beispiel 2011 Christy Schwundeck. Viele Menschen folgten, auch in anderen Vierteln Frankfurts, darunter Biriq, der 2022 durch die Polizei im Bahnhofsviertel erschossen wurde. Viele aus dem Gallus und aus ganz Frankfurt kennen die Orte, und manche kennen auch die Geschichte von Günter Sare und die der Anderen. Zum 40. Todestag Günter Sares möchten wir ein Wochenende an ihn und die vielen weiteren Opfer von Polizei- und Staatsgewalt gedenken.
Am Samstag, den 27.09.2025 gibt es ab 14 Uhr im Saalbau Gallus eine Ausstellung mit Fotos und Presseberichten und um 16 Uhr findet eine Podiumsveranstaltung mit Zeitzeug*innen der Ereignisse von vor 40 Jahren statt. Eine Demonstration wird es am Sonntag, den 28.09.2025 ab 14 Uhr von der Galluswarte aus geben und ab 17 Uhr gibt es zur Abschlusskundgebung ein Konzert auf der Frankenallee vor dem Saalbau Gallus.
SMASH BORDERS - Soli Event 03 (English below👇🏽)
Am 13.09. laden wir euch herzlichst von 15-22 Uhr ins Centro (Alt-Rödelheim 6) zu Flohmarkt mit Kleidung und Pflanzenablegern, Drinks & Waffeln ein. 🪴🧇🍹
Wir sammeln Geld, um People on the Move finanziell und juristisch zu unterstützen.
Kommt vorbei, bringt eure Freund*innen mit! Solidarität kennt keine Grenzen - Smash Borders!
***English***
On September 13th, we sincerely invite you to a flea market with clothing and plant cuttings, drinks, and waffles at Centro (Alt-Rödelheim 6) from 3 p.m. to 10 p.m. 🪴🧇🍹
We're raising money to support People on the Move financially and legally.
Come along, bring your friends! Solidarity is borderless - Smash Borders!
++english below++
Seit über einem Jahr begleiten wir den Fall einer Schwarzen, migrantischen trans Frau, die häusliche Gewalt erlebte und von der Polizei nicht geschützt sondern im Gegenteil: verhöhnt und erniedrigt wurde.
Nach diesen traumatischen Erfahrungen kann und will sie nicht länger in Deutschland bleiben.
Wir sammeln Geld, damit sie ihre Anwalts-, Miet- und Reisekosten decken kann. Sie befindet sich im Scheidungsprozess und braucht dringend:
1. Einen Familienrechtsanwältin,
2. Einen Anwältin für Migrationsrecht (da ihr Ex-Mann behauptet, die Ehe sei eine Scheinehe gewesen),
3. Unterstützung für die Ausreise.
Unterstützt die Spendenkampagne, teilt den Aufruf und helft, ihre Sicherheit und Zukunft zu sichern:
https://gofund.me/c0f2e498
Mehr Informationen im Artikel bei analyse & kritik:
https://www.akweb.de/bewegung/versagen-auf-allen-ebenen-frankfurt-wie-haeusliche-und-staatliche-gewalt-gegen-schwarze-trans-personen-zusammenwirken/
Bitte teilt diesen Aufruf in euren Netzwerken.
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Support a Black trans woman
For over a year, we’ve been supporting a Black, migrant trans woman who survived domestic violence and was abandoned—and mocked—by the police when asking for help. After these traumatic experiences, she can no longer imagine a future in Germany.
We are raising money to cover her legal, housing, and travel expenses. She urgently needs:
1. A family lawyer,
2. An immigration lawyer (as her ex accuses her of a sham marriage),
3. Support for leaving Germany safely.
Please support the campaign, share this call, and help ensure her safety and future:
https://gofund.me/c0f2e498
More information (in German) can be found in this article:
https://www.akweb.de/bewegung/versagen-auf-allen-ebenen-frankfurt-wie-haeusliche-und-staatliche-gewalt-gegen-schwarze-trans-personen-zusammenwirken/
All additional funds will go to Copwatch Frankfurt to support people affected by racist police violence.
Please share this message in your networks.
Justice for Nelson!
Am Freitag, den 15. August 2025, gedenken wir gemeinsam Nelson – einem 15-jährigen Kind, das vor einer Woche in der JVA Ottweiler (Saarland) getötet wurde.
Nelson war erst seit kurzer Zeit in Haft, wurde unzureichend mit Essen versorgt und wurde von Wärtern brutal zusammengeschlagen. Jetzt wird behauptet, er habe sich selbst das Leben genommen.
Wir wollen zusammen kommen, um Nelson gemeinsam zu gedenken.
Kein Vergeben – Kein Vergessen!
Nelsons Tod ist kein Einzelfall, sondern Teil systematischer, rassistischer staatlicher Gewalt gegen Schwarze Menschen.
📅 Freitag, 15.08.2025
📍 Centro, Alt-Rödelheim 6, Frankfurt am Main
⏰ 19–22 Uhr
Bringt gerne Kerzen und Blumen mit.
Unterstützt Nelsons Vater im Kampf um Gerechtigkeit!
Folgt @justizfuernelson !
Wir erinnern Nelson.
Wir fordern Gerechtigkeit.
Police violence at the CSD Fulda @csdverteidigenfulda
On July 12, there was police violence at the CSD in Fulda.
In addition to bruises for many demonstrators, one of our comrades suffered far
worse hospitalization with severe back bruising.
Under the motto Defend CSD a number of anti-fascists organized themselves to protect the CSD
from the counter-demonstration of the
nationalist party „Die Heimat“ (formerly NPD) and its youth organization „Die Jungen Nationalisten“ (JN), which was taking place at the same time
The planned actions were extensively coordinated with the CSD and also with the police. When the march reached the location of the counter-demonstration, anti-fascists positioned themselves with banners at the edge of the demonstration to create a visual barrier.
They wanted to wait as agreed with the CSD-organizers and even the police on the end of the
demonstration and then join it again. But after barely two minutes of peaceful demonstrating, the police decided to escalate the situation without warning and for no apparent reason. In doing so, they blocked the passage for
CSD participants, people were partly surrounded and could no longer walk further, meanwhile the police arbitrarily beat and kicked people and injured many of our comrades.
#fulda #policeviolence #polizeigewalt
Wir erinnern an Biriq (Amin Farah).
Vor 3 Jahren, am 2. August 2022 wurde der 23-jährige Geflüchtete aus Äthiopien im Frankfurter Bahnhofsviertel von Einsatzkräften des SEK erschossen: mit sechs Schüssen wurde auf ihn geschossen. Fünf trafen ihn in den Körper und einer in den Kopf.
Drei Jahre später fehlt weiterhin jede juristische Aufarbeitung: kein Verfahren, keine unabhängige Untersuchung, keine Antworten. Statt Aufklärung gibt es Schweigen von Polizei, Justiz und Staatsanwaltschaft.
Biriqs Tod darf nicht unbeantwortet bleiben.
Gerechtigkeit für Biriq - Gerechtigkeit für alle!
No Justice - No Peace
Unterstützt den unermüdlichen Einsatz der Initiative @solikreisbiriq
#keinvergessen #keinvergeben #restinpower #riseinresistence #blackpowerfrankfurt
Uns erreichen immer mehr Berichte von Menschen aus Frankfurt, die schildern, wie migrantische Jugendliche systematisch von der Polizei schikaniert werden. Immer wieder sehen wir Aufnahmen, wie junge Menschen durch Polizeikräfte unter Druck gesetzt, kontrolliert und in Maßnahmen gedrängt werden.
Wir erinnern uns an die tödlichen Polizeieinsätze, an Abschiebekampagnen und an die sich wiederholenden Gewaltmuster. Menschen mit unsicherem oder ungeklärtem Aufenthaltsstatus, ebenso wie jene, die als „nicht zugehörig“ markiert werden, sind besonders betroffen. Rassistisches Profiling ist Alltag - gezielte Kontrolle, Einschüchterung und Verdrängung sind die Werkzeuge.
Was hier passiert, ist mehr als nur Polizeigewalt. Es ist eine rassistische Rhetorik, die sich zunehmend zuspitzt. Ob Hanau oder Lorenz: Unsere Communities werden zum Feind erklärt. Das rassistische Narrativ schreibt uns Zielscheiben auf den Rücken - es macht uns angreifbar, delegitimiert unsere Stimmen und bereitet den Boden für Überwachung, Repression und sogar militärische Eskalation.
Für viele von uns bedeutet Polizeipräsenz keine Sicherheit - im Gegenteil. Sie bedeutet Gefahr. Sie bedeutet Demütigung. Sie bedeutet das Risiko, Opfer von Gewalt zu werden. Im schlimmsten Fall bedeutet sie den Tod.
Deshalb sagen wir klar: Schaut nicht weg!
Lasst Betroffene nicht allein. Wenn ihr seht, dass Menschen von der Polizei kontrolliert werden - bleibt stehen. Beobachtet. Dokumentiert. Zeigt Präsenz. Denn je mehr Augen auf die Polizei gerichtet sind, desto weniger kann sie im Verborgenen agieren. Lasst uns deutlich machen: Wir kontrollieren sie. Wir lassen sie nicht ungestört gewähren. Wir stehen zusammen.
Heute, am 2. August, jährt sich der Tod von Biriq zum dritten Mal.
Am 2. August 2022 wurde Amin Farah, von freund*innen Biriq genannt, von der Polizei in Frankfurt erschossen. Biriq war Schwarz, hatte eine psychische Krise – und wurde von einem massiven Polizeiaufgebot mit mehreren Schüssen in einem Hotel im Bahnhofsviertel getötet.
Er starb noch am Einsatzort.
Bis heute gibt es keine Gerechtigkeit. Keine Aufarbeitung. Keine Verantwortung.
Biriqs Tod war kein tragischer Einzelfall. Er steht für ein rassistisches und ableistisches System, in dem Schwarze Menschen, Migrant*innen und Menschen in psychischen Ausnahmesituationen systematisch entrechtet, entmenschlicht und getötet werden.
🌹🌹🌹🌹🌹🌹
Wir werden Biriq niemals vergessen.
Erinnern heißt kämpfen,
Gedenken heißt Widerstand.
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Wir stehen solidarisch an der Seite von Biriqs Angehörigen, und denen aller Betroffenen rassistischer Polizeigewalt– für Gerechtigkeit und Konsequenzen.
Auch du kannst den Kampf um Aufklärung unterstützen:
Spende an:
Lückenlos e.V.
IBAN: DE19430609674108589900
BIC: GENODEM1GLS (GLS Bank Bochum)
Verwendungszweck: Solikreis Biriq
Jede Unterstützung hilft.
#JusticeForBiriq
#KeinEinzelfall
#NoJusticeNoPeace
#Solidarität
#polizeigewaltstoppen
#BlackLivesMatter
#gedenkenheisstwiderstand
14.07. Montag 14-17 Uhr: Workshop zu Racial Profiling für Betroffene und Zeug*innen
Wir möchten mit euch gemeinsam über rechtliche Grundlagen und Handlungsmöglichkeiten in Bezug auf Racial Profiling sprechen. Wir möchten einerseits einen Rahmen für Betroffene schaffen, um uns über Erfahrungen und Handlungsmöglichkeiten auszutauschen, wenn man selbst Racial Profiling erlebt und andererseits darüber reden, wie Zeug*innen solidarisch handeln können, wenn sie Racial Profiling beobachten
– english below –
Krise hier und Krieg dort – das ist kein Zufall, sondern System. Krieg wird auch mit unserem Geld, unserer Arbeit und auf unsere Kosten geführt.
Deshalb: Kommt am 12.07. mit uns auf die Straße!
📍 Frankenallee / Ecke Hufnagelstraße
Zeigen wir laut und unübersehbar: Nicht in unserem Namen!
–––
Crisis here and war there - it's not a coincidence, it's a system. War is also being waged with our money, our work and at our expense.
Therefore: Join us on the streets on July 12!
📍 Frankenallee / corner of Hufnagelstraße
Let's show loud and clear: Not in our name!
--- english version in the comments ---
Sonntag, 29. Juni 2025 – Bundesweiter Aktionstag gegen rassistische Polizeigewalt und staatliches Töten
📍 Konstablerwache, Frankfurt am Main
Polizeigewalt tötet. Immer wieder. Und sie trifft nicht zufällig. Sie trifft Schwarze Menschen, People of Color, arme Menschen, Geflüchtete und psychisch erkrankte Menschen mehr als andere. Diese Gewalt ist nicht neu: sie hat Geschichte. Vom Kolonialismus über die NS-Zeit bis heute zieht sich eine Linie staatlicher, rassistischer Gewalt und Ausbeutung. Und sie setzt sich fort in den tödlichen Einsätzen der Polizei, abgesichert durch Schweigen, Vertuschung und Straflosigkeit.
Immer ist die Rede von „Einzelfällen“. Aber es sind keine Einzelfälle! Es ist ein System. Ein System, das tötet und sich vor Konsequenzen schützt.
Wir tragen unsere Wut, Trauer und unseren Widerstand auf die Straße.
–> Um 17 Uhr startet die Kundgebung. Es wird eine Ausstellung mit Kurzbios von einigen der unzähligen Opfern des staatlichen Tötens geben.
–> Ab 18 Uhr wird es Redebeiträge von Gruppen geben, die gegen Polizeigewalt, Rassismus, Ableismus, Patriarchat und andere (staatliche) Gewalt arbeiten.
‼️ Gemeinsam sind wir viele ‼️
Diese Gewalt ist rassistisch. Diese Gewalt ist tödlich. Diese Gewalt muss aufhören.
Für Lorenz. Für Biriq. Für Fartoun.
Für alle, die durch die Polizei und den Staat getötet wurden.
Für Gerechtigkeit. Für Erinnerung. Für radikale Veränderung!
𝙐𝙣𝙨𝙚𝙧𝙚 𝙎𝙘𝙝𝙬𝙚𝙨𝙩𝙚𝙧 𝙨𝙩𝙚𝙝𝙩 𝙫𝙤𝙧 𝙂𝙚𝙧𝙞𝙘𝙝𝙩 weil sie sich für Palästina und gegen Polizeigewalt stark macht.
[…]
Dieser Prozess reiht sich ein in eine immer repressiver werdende Praxis in Deutschland:
Wer sich antirassistisch, antikolonial oder palästinasolidarisch zeigt, wird zunehmend
eingeschüchtert, diffamiert und verfolgt. Veranstaltungen werden verboten.
Ausdrucksformen kriminalisiert.
Aktivist*innen vor Gericht gezerrt.
Menschen, die sich entschlossen
gegen Rassismus, Kolonialismus und staatliche Gewalt
stellen, werden in diesem Land kriminalisiert.
𝙎𝙤𝙡𝙞𝙙𝙖𝙧𝙞𝙩ä𝙩 𝙞𝙨𝙩 𝙪𝙣𝙨𝙚𝙧𝙚 𝘼𝙣𝙩𝙬𝙤𝙧𝙩𝙖𝙪𝙛 𝙍𝙚𝙥𝙧𝙚𝙨𝙨𝙞𝙤𝙣!
Unsere Schwester hat keine elterliche Unterstützung, keine Rücklagen, kein Auffangnetz.
𝙒𝙖𝙨 𝙨𝙞𝙚 𝙝𝙖𝙩: 𝙪𝙣𝙨𝙚𝙧𝙚 𝙠𝙤𝙡𝙡𝙚𝙠𝙩𝙞𝙫𝙚 𝙎𝙤𝙡𝙞𝙙𝙖𝙧𝙞𝙩ä𝙩 𝙪𝙣𝙙 𝙑𝙚𝙧𝙖𝙣𝙩𝙬𝙤𝙧𝙩𝙪𝙣𝙜!
𝙕𝙚𝙞𝙜, 𝙙𝙖𝙨𝙨 𝙨𝙞𝙚 𝙣𝙞𝙘𝙝𝙩 𝙖𝙡𝙡𝙚𝙞𝙣 𝙞𝙨𝙩!
𝙎𝙥𝙚𝙣𝙙𝙚 𝙛ü𝙧 𝙞𝙝𝙧𝙚 𝘼𝙣𝙬𝙖𝙡𝙩𝙨- 𝙪𝙣𝙙 𝙂𝙚𝙧𝙞𝙘𝙝𝙩𝙨𝙠𝙤𝙨𝙩𝙚𝙣!
𝙅𝙀𝘿𝙀𝙍 𝘽𝙀𝙄𝙏𝙍𝘼𝙂 𝙃𝙄𝙇𝙁𝙏!📩 𝙎𝙥𝙚𝙣𝙙𝙚𝙣𝙡𝙞𝙣𝙠:
https://www.paypal.com/pools/c/9fxL5QDApn
(Link zum Spendenaufruf findet ihr ebenfalls in der @blackpowerfrankfurt Beschreibung)
𝙍𝙚𝙥𝙧𝙚𝙨𝙨𝙞𝙤𝙣 𝙩𝙧𝙞𝙛𝙛𝙩 𝙀𝙞𝙣𝙯𝙚𝙡𝙣𝙚, 𝙖𝙗𝙚𝙧 𝙜𝙚𝙢𝙚𝙞𝙣𝙩 𝙨𝙞𝙣𝙙 𝙬𝙞𝙧 𝙖𝙡𝙡𝙚. 𝙐𝙣𝙨𝙚𝙧𝙚 𝘼𝙣𝙩𝙬𝙤𝙧𝙩 𝙞𝙨𝙩 𝙕𝙪𝙨𝙖𝙢𝙢𝙚𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩,𝙀𝙣𝙩𝙨𝙘𝙝𝙡𝙤𝙨𝙨𝙚𝙣𝙝𝙚𝙞𝙩 𝙪𝙣𝙙 𝙎𝙤𝙡𝙞𝙙𝙖𝙧𝙞𝙩ä𝙩.
TEILEN, LIKEN, SPENDEN — SOLIDARISCH SEIN!
Danke!❤️🖤💚
💥 Wir haben Kritik an Polizeigewalt geäußert. Doch statt diese aufzunehmen und zu reflektieren rechtfertigt sich die Polizei mit Fehldarstellungen.
🗞️ Artikel von @frankfurterrundschau : https://www.fr.de/frankfurt/vorwurf-polizeigewalt-nach-anti-nazi-demo-in-frankfurt-93769609.html
📸 Fotos: @truth.in.frame
Quellen:
[1] https://de.statista.com/infografik/24691/anzahl-der-erledigten-ermittlungsverfahren-strafverfahren-gegen-polizeibedienstete/
[2] https://kviapol.uni-frankfurt.de/images/pdf/Zusammenfassung%20Gewalt%20im%20Amt.pdf (Seite 8)
[3] https://fragdenstaat.de/artikel/exklusiv/2025/04/wie-polizistinnen-vor-dem-gesetz-besser-gestellt-werden/
#polizeigewalt #nojusticenopeace #copwatch #stoppolicebrutality #polizeiproblem #keinfreundkeinhelfer #antifaschismus #faschismusbekämpfen #nazisraus #rassismustötet #allezusammengegendenfaschismus #niewieder
SoliBarAbend am 13.06. ab 18 Uhr im Centro Rödelheim [Alt-Rödelheim 6, 60489 Frankfurt am Main]
Wir – das sind das Centro und die Gruppen, die sich darin organisieren – sammeln Geld für unsere politische Arbeit und wollen mit euch einen schönen Abend verbringen. Es wird Snacks und Drinks geben und ihr könnt uns und den Raum kennenlernen.
Wir sind wütend und fassungslos! 💥
Letzten Samstag wurden u.A. Schüler*innen im Anschluss an die Blockade einer Nazi Demo brutalst von der Polizei angegangen und für mehrere Stunden in strömendem Regen drangsaliert.
Wir lassen das nicht unkommentiert und lassen uns nicht einschüchtern! ✊
Für generelle Tipps für den Umgang mit der Polizei haben wir bereits mehrere Posts gemacht.
Wenn ihr emotionale Unterstützung braucht ist Out of Action jeden zweiten und vierten Montag im Monat ab 20:00 Uhr im Café Exzess ansprechbar.
📸 Fotos von @truth.in.frame
#polizeigewalt #nazisraus #schüler #gegenrechts #niewieder
--- NACHTRAG: ---
Weil es jetzt mehrfach so wiedergegeben wurde nur kurz die Klarstellung, dass es sich bei den gekesselten Personen nicht ausschließlich um Schülis handelte. Es war ein großer Teil und als Schülis gegen Rechts fokussieren wir deren Perspektive. Volle Solidarität mit allen Betroffenen von Polizeigewalt!
—English & Somali below—
Vor einem Jahr, am 15. Juni 2024, starb Fartoun Ali Haroun – eine junge Schwarze Frau aus Somalia im Alter von nur 36 Jahren – in der JVA Preungesheim. Sie starb, weil ihr die medizinische Hilfe verwehrt wurde, die sie dringend gebraucht hätte.
Am 15. Juni 2025 um 17 Uhr wollen wir an der Konstablerwache zusammenkommen – um Fartoun zu gedenken und gemeinsam Gerechtigkeit zu fordern. Denn Gedenken heißt kämpfen – gegen einen rassistischen und ableistischen Staat und seine Institutionen! Wir fordern: Aufklärung und Gerechtigkeit für Fartoun – und für alle Opfer staatlicher und polizeilicher Gewalt!
–––
One year ago, on June 15, 2024, Fartoun Ali Haroun - a young Black woman from Somalia aged just 36 - died in Preungesheim Prison. She died because she was denied the medical help she urgently needed.
On June 15, 2025 at 5 pm, we want to come together at Konstablerwache - to commemorate Fartoun and demand justice together. Because remembering means fighting - against a racist and ableist state and its institutions! We demand: Clarification and justice for Fartoun - and for all victims of state and police violence!
–––
Hal sano ka hor, 15-kii Juun 2024, waxay geeriyootay Fartoun Ali Haroun – gabar Soomaaliyeed oo madow ah, oo 36 jir ahayd – iyadoo ku jirtay xabsiga haweenka ee JVA Preungesheim. Fartoun waxay u dhimatay sababtoo ah looma siin daryeel caafimaad oo ay si degdeg ah ugu baahnayd.
15-ka Juun 2025, saacadu marka ay tahay 5 galabnimo, waxaan isugu imaan doonnaa Konstablerwache – si aan Fartoun u xusuusanno, ugana wada codsanno caddaalad. Waayo: Xusuusasho macneheedu waa halgan – halgan ka dhan ah nidaam cunsuriyad iyo naafonimo tak!
Wir gedenken Semra Ertan, die heute vor 43 Jahren gestorben ist. Sie wurde grade einmal 25 Jahre alt und verbrannte sich selbst aus Protest über die menschenunwürdigen Lebensverhältnisse migrantischer Arbeiter*innen und über Rassismus in Deutschland. Auf den Folien 2 und 3 ist Semras bekanntes Gedicht "Mein Name ist Ausländer" zu lesen.
Gestern, am 14. Jahrestag, haben sich spontan Menschen am ehemaligen Jobcenter Gallus in der Mainzer Landstr. 315 eingefunden um Christy Schwundeck zu gedenken.
Christy wurde dort am 19.05.2011 von einer Polizistin erschossen.
Auch die nächsten Tage können Menschen vorbeikommen, Blumen ablegen und die Erinnerung an Christy wach halten. Unser Graffiti findet ihr im @jugendhaus.gallus.
Copwatchffm ist aus der Initiative Christy Schwundeck entstanden - Christy ist damit für immer Teil unseres Widerstandes.
#christyschwundeck #nojusticenopeace #erinnernheißtkämpfen
Am 19. Mai 2011 starb Christy Schwundeck im Jobcenter Gallus an der Mainzer Landstraße in Frankfurt am Main. Sie wurde von einer Polizistin erschossen.
Weil Christy die von ihr beantragten Sozialbezüge zu Beginn des Monats nicht erhalten hatte, ging sie morgens zur zuständigen Behörde in der Mainzer Landstraße, wo sie nach zehn Euro Bargeld fragte, um Essen kaufen zu können. Die zuständige Person lehnte ihre Bitte ab. Christy entschied sich dazu, auf ihrem Stuhl sitzenzubleiben.
Der Mitarbeiter des Jobcenters rief daraufhin die Polizei. Eine Polizistin feuerte schließlich mehrere Schüsse aus zwei Metern Entfernung auf Christy Schwundeck ab. Ein Pfeffersprayeinsatz wurde von der Polizei abgelehnt, so die Staatsanwaltschaft, da er in einem geschlossenen Raum auch bei unbeteiligten Personen zu „gereizten Augen“ geführt hätte.
Die Initiative Christy Schwundeck setzt sich seitdem dafür ein, dass die Öffentlichkeit Transparenz und Aufklärung über die Umstände von Christys Tod erhält.
Copwatchffm entstand aus der Initiative Christy Schwundeck heraus. Die politische Gruppe gründete sich 2013 mit dem Ziel, der Normalität von Racial Profiling gemeinsam die konkrete Unterstützung für Betroffene, solidarische Aktivierung von Passant*innen und politische Öffentlichkeitsarbeit entgegenzusetzen.
Christy Schwundeck wurde nicht wegen zehn Euro erschossen, sondern aufgrund von tödlichem strukturellen Rassismus. Wie im Fall Oury Jalloh wurden alle Bemühungen um eine juristische und öffentliche Aufklärung seitens der Behörden konsequent abgewehrt. In beiden Fällen sind jene, die auf Gerechtigkeit und Aufklärung durch die staatliche Justiz gehofft hatten, enttäuscht wurden.
Seit 14 Jahren versammeln sich Menschen im gemeinsamen Gedenken an Christy am frühen Abend des 19. Mai vor dem ehemaligen Jobcenter in der Mainzer Landstrasse 315.
Seit 14 Jahren und für immer wird Christy in unserer Erinnerung bleiben.
Vielen Dank an das @jugendhaus.gallus, dass zu ihrem Andenken ihr Bild bei euch im Gallus einen so guten Platz gefunden hat.
Danke @credibil für den Song „Bang,Bang“ mit dem auch du Christy Schwundeck niemals in Vergessenheit geraten lässt.
- english below -
GEBURTSTAG IM GEDENKEN – GERECHTIGKEIT FÜR LORENZ
11.5. KONSTI 17-21 UHR MAHNWACHE
Am 11.05. wäre Lorenz 22 geworden. Wir möchten dies zum Anlass nehmen um zusammenzukommen und zu gedenken. Gedenken an Lorenz, an Christy, an Biriq und all die anderen, die der rassistischen Polizeigewalt zum Opfer fielen. Wir möchten gemeinsam einen Raum schaffen, wo wir uns mit unserer Trauer und unserer Wut begegnen können.
Und wo wir unsere Wut in eine widerständige Praxis transformieren können. Wir fordern Gerechtigkeit und Konsequenzen für Lorenz und all die anderen, die von der Polizei getötet wurden. Gegen das Vergessen. Gegen den Rassismus. Gegen dieses gewaltvolle System.
LORENZ WAR KEIN EINZELFALL!
Kommt am 11.05. ab 17 Uhr mit zur Konsti, bringt Blumen und Kerzen (nur LED erlaubt!) mit und lasst uns gemeinsam den Getöteten gedenken.
-----english-----
BIRTHDAY IN MEMORY - JUSTICE FOR LORENZ
11.05. KONSTI 5 to 9 p.m.
Lorenz would have turned 22 on 11.05. We want to take this opportunity to come together and commemorate.
Commemorate Lorenz, Christy, Biriq and all the others who have fallen victim to racist police violence. We would like to create a collective space where we can come together with our grief and anger.
In which we can transform our anger into a practice of resistance. We demand justice and consequences for Lorenz and all the others who have been killed by the police. Against oblivion. Against racism. Against this violent system.
LORENZ' KILLING WAS NOT AN ISOLATED CASE!
Come to Konsti on 11.05. at 5pm, bring flowers and candles (only LED allowed) and let us come together to commemorate those who have been killed.
Von einer befreundeten Gruppe:
**Smash Borders Soli Event - Spring Chill - Out**
17.05 15-22 Uhr || Centro Rödelheim
-English Below-
Push-Backs, Abschiebungen, Bezahlkarte, Faschismus im Parlament, Tausende Tote an den Außengrenzen der EU - wir alle wissen: Die Zeiten sind hart und werden noch härter.
Für organisierte Gegenwehr gegen den rassistischen Normalzustand sammeln wir Geld.
Mit dem Geld finanzieren wir Anwält*innen, um gemeinsam mit geflüchteten Menschen Bleiberecht zu erkämpfen.
Kommt dafür am 17.05 ab 15 Uhr ins Centro in Rödelheim und genießt mit uns den Frühling. Wir bieten: frische Crêpes, Frühlingsgetränke, gute Musik und Austausch miteinander.
Wir freuen uns über jede Person die kommt - bringt eure Freund*innen und Kohle!🌺🍾💫
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**Smash Borders Soli Event - Spring Chill - Out**
17th May 3-10PM || Centro Rödelheim
Push-backs, deportations, Bezahlkarte, fascism in parliament, thousands of deaths at the EU’s external borders - we all know: Times are tough and getting tougher.
We are collecting money for organized resistance against the racist normality.
We will use the money to finance lawyers to fight together for the right to stay with refugees.
Come to Centro in Rödelheim on 17.05 from 3 pm and enjoy the spring with us. We offer: fresh crêpes, drinks, good music and nice talks with each other.
We are happy about every person who comes - bring your friends and cash! 🌺🍾💫
Am 20.04. wurde der 21-jährige Lorenz A. durch vier Polizeischüsse in Oldenburg getötet.
Wir möchten gemeinsam mit euch im @centro_ffm zusammenkommen um zu trauern und zu gedenken.
Lasst uns solidarisch miteinander sein und uns gegenseitig Trost und Kraft spenden.
Bringt gerne Kerzen und Blumen mit. Es wird außerdem die Gelegenheit geben eure Gedanken, Texte, Lieder o.ä. zu teilen.
Wir bleiben wiederständig und fordern Gerechtigkeit und Konsequenzen!
Für Lorenz A., für Ante P. – dessen Todestag sich am Freitag zum dritten Mal jährt–, für Ibrahima Barry, für Christy Schwundeck, für Najib Boubaker, für Oury Jalloh, für Biriq, für Mouhamed Lamin Dramé, für Matiullah Jarbakhel und so vielen anderen, die durch (rassistische) Polizeigewalt viel zu früh aus dem Leben gerissen wurden.
Es werden Spenden gesammelt für den Solikreis Biriq. Biriq ist ein junger Schwarzer Mann, der am 02.08.2022 brutal von der Polizei im Frankfurter Bahnhofsviertel erschossen wurde. Spenden werden dringend benötigt, um sich juristisch für die Aufklärung der Todesumstände einzusetzen und ein Gedenken einzurichten.
🚓 Workshop zu Racial Profiling & rassistischer Polizeigewalt von @copwatchffm
Empowerment-Workshop für Betroffene:
Dieser Workshop legt den Schwerpunkt auf eine Bestärkung und den souveränen Umgang mit Polizei im Alltag. Dabei werden sicherere Räume eröffnet, um über das Erlebte, Gefühle und Geschichten in den Austausch zu kommen und Umgangs- und Überlebensstrategien miteinander zu teilen. Gemeinsam überlegen wir, wie Strategien aussehen und umgesetzt werden können, um Racial Profiling kollektiv etwas entgegenzusetzen.
📅 21.05.2025
🕒 15–19 Uhr
📍Ort nach Anmeldung
♿ Rollstuhlfreundlich
🔒 Hinweis: Dieses Angebot richtet sich nur an von Rassismus betroffene Personen.
ℹ️ Der Workshop ist wie alle Veranstaltungen der WWgR kostenlos zugänglich. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich. Wann und wo du dich anmelden kannst, wird rechtzeitig auf diesem Instagram Kanal bekannt gegeben!
🎉 Sei dabei! Wir freuen uns auf Dich!
📲 Folge uns gerne auf Instagram, um auch alle weiteren Veranstaltungen nicht zu verpassen.
🟡Den Text in Einfacher Sprache findest du in den Kommentaren.
#CopwatchFFM #RacialProfiling #Polizeigewalt #WWgR2025 #WWgR #WWgR25 #WueWochegegenRassismus25 #WueWochegegenRassismus #Antirassismus #Wuerzburg #WuerzburgerWoche #Antirassismusarbeit #WuerzburggegenRechts #WuerzburggegenRassismus #WiderstandundGeborgenheit
Repression gegen Schüler*innen?
Wir werden uns nicht einschüchtern lassen. Wir stellen unsere Solidarität gegen ihre #repression !