Verkehr

Problemzone bei der S-Bahn weitet sich aus: Warum der Stress noch Jahre andauert

Aggressive Fahrgäste, Stress, Überstunden: S-Bahner berichten, was die Ausfälle für sie bedeuten. Doch die Technik wird erst im nächsten Jahrzehnt ersetzt.

Auf der Stadtbahn unterwegs. Ein S-Bahn-Zug der Linie S5 fährt in den Bahnhof Zoo ein.
Auf der Stadtbahn unterwegs. Ein S-Bahn-Zug der Linie S5 fährt in den Bahnhof Zoo ein.Soeren Stache/dpa

Fahrten fallen aus, Züge sind übervoll, Kunden genervt. Fast täglich gerät der S-Bahn-Betrieb in Berlin durcheinander, weil Stellwerke und Signale gestört sind. Auch am Freitag war das so. Die Bahn gibt sich gelassen: Die anfällige Technik bleibe noch rund ein Jahrzehnt lang im Einsatz, teilte sie mit. Doch nicht nur die Fahrgäste ärgern sich darüber, dass das Bundesunternehmen das Problem erst bis Mitte der 2030er-Jahre lösen möchte. Die Problemzonen werden größer, und sie stressen auch die S-Bahner – etwa weil sie von Reisenden angepöbelt werden. Jetzt machen sie ihrem Ärger Luft.

Berliner Zeitung

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