Hoffmann Propeller: Luftschraubenproduktion mit Tradition und Zukunft

Hoffmann Propeller
Luftschraubenproduktion mit Tradition und Zukunft

Veröffentlicht am 10.07.2025

Graubraune Holzstapel, höher als ein einstöckiges Gebäude, liegen hinter der Produktionshalle von Hoffmann Propeller auf dem Freigelände. Was Unwissende für Feuerholz halten könnten, ist für das Unternehmen der wichtigste Rohstoff. Vor allem Fichte und Esche von höchster Qualität, also nicht vergleichbar mit dem, was man im Baumarkt bekommt, kauft Hoffmann von regionalen Anbietern bis hin zu Händlern im europäischen Umland.

Zunächst ist Trocknung angesagt. Rund ein Jahr lagert das Holz abgedeckt im Freien, die Restfeuchte sinkt dabei auf 16 bis 18 Prozent. Nach drei Tagen in der Trockenkammer sind schließlich noch zehn Prozent Feuchte übrig. "Damit können wir arbeiten", sagt der Leiter der Schreinerei, als er die Führung durch die Produktion beginnt und Schritt für Schritt erklärt, wie aus den Brettern draußen Propeller mit dem blauen Logo werden. Zunächst werden die langen Bretter eingekürzt und anschließend in schmale Leisten geschnitten. Dabei achtet der zuständige Mitarbeiter peinlich genau darauf, dass Störungen im Holz wie beispielsweise Äste oder auffällige Abweichungen der Maserung, die auf eine Beeinträchtigung der Stabilität hinweisen, herausgeschnitten werden.+