Kirche

Kein Wiener Erzbischof in Sicht: Schönborn-Nachfolge wird zur Farce

So rasch wie er zum Favoriten des Papst-Botschafters aufgestiegen ist, so rasch ist sein Kurs wieder gesunken. Das positive Echo auf die streng geheime Frage nach Peter Schipka, Sekretär der Bischofskonferenz, als Wiener Erzbischof war offenbar überschaubar. Jetzt wird der Druck auf den Nuntius immer stärker.

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Kardinal Christoph Schönborn ist seit seinem 80. Geburtstag am 22. Jänner nicht mehr Erzbischof. Folgt ihm jetzt doch der vom Papst zunächst für Wien als Administrator bestellte Josef Grünwidl (li.)?
Kardinal Christoph Schönborn ist seit seinem 80. Geburtstag am 22. Jänner nicht mehr Erzbischof. Folgt ihm jetzt doch der vom Papst zunächst für Wien als Administrator bestellte Josef Grünwidl (li.)? APA/Tobias Steinmaurer

Hoffen und beten. Mehr könne er für die Ernennung eines neuen Wiener Erzbischofs auch nicht tun. Er wisse nicht, weshalb es zur Verzögerung gekommen sei, sagt der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz Franz Lackner, der in Salzburg als Vorsteher der ältesten Diözese des Landes zurückgehend auf ein historisches Privileg Purpur tragen darf, ohne Kardinal zu sein. Jetzt gibt es die nächste Wendung im zunehmend verzweifelten Bischof-Suchen für Wien.

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