Chemnitzer Gymnasium : Nur eine Mauer trennte die Schule vom Stasi-Knast
Am Chemnitzer Gymnasium begannen Kunst- und Stadt- und auch Staatsgeschichten: In der Historie der Schule spiegelt sich die Entwicklung der Europäischen Kulturhauptstadt 2025.
„Hohe Straße“ klingt ja als Hausadresse schon mal nicht schlecht, und das Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasium in Chemnitz – „Kaschmir“ in flapsiger Selbstverkürzung, trotzdem stolz darauf, weltweit die einzige Schule mit dem Namen des expressionistischen Künstlers zu sein – hat sie gleich doppelt: nur wenige Gehminuten voneinander liegen seine beiden Häuser auf dem „Balkon von Chemnitz“ über dem für die aktuelle Europäische Kulturhauptstadt namengebenden Fluss. In manchen Sichtachsen sind sie vom tiefer liegenden Zentrum aus gut zu sehen: selbstbewusste Ansagen, wie hier Schul- und Stadtgeschichte eng verknüpft miteinander korrespondieren.
Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen
12,80 €
jetzt nur 0,99 €
Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen
12,80 €
jetzt nur 0,99 €
- Mit einem Klick online kündbar