Meine nachfolgenden Äußerungen haben ein öffentliches Interesse, da sie grundlegende Fragen der individuellen Freiheit und des freien Meinungsäußerungsrechts betreffen – insbesondere angesichts der persönlichen Angriffe und Auseinandersetzungen, denen ich ausgesetzt bin. Durch konsequente Anonymisierung und Verallgemeinerung der dargestellten Personen, Abläufe und Strukturen werden keine internen oder vertraulichen Informationen preisgegeben, die geeignet wären, dem nicht näher benannten Verein in irgendeiner Form zu schaden – vielmehr werden hier lediglich allgemein relevante Sachverhalte offengelegt. Zudem beruht meine Gegendarstellung auf meinem Recht, insbesondere zur Wahrung meiner persönlichen Integrität:
Von Juli 2021 bis Januar 2024 arbeitete ich nach einem Praktikum ehrenamtlich bei einem NKL. Trotz (im Vorstellungsgespräch transparent kommunizierter) psychischer Vorbelastungen und Neurodivergenzen suchte ich dort Halt und Teilhabe.
Was als erfüllendes Engagement begann, wurde zu einem systematischen Albtraum. Freiwillig unbezahlte Schichten, selbst an Feiertagen, teilweise ohne Schlaf, immer in Bereitschaft.
Zunächst verlief das Miteinander in meinem Arbeitsbereich einvernehmlich und respektvoll – ein Umgang, der stets auf Gegenseitigkeit beruhte.
Im Herbst 2022 stieß eine neue Kollegin zum Verein. Sie agierte dominant, verlangte rigide Regeln und suchte gezielt Konflikte. In nächtlichen Telegram-Nachrichten fragte sie nach Bestätigungen für ihre Behauptung, dass ich etwas gegen sie hätte. Ich reagierte zurückhaltend – was als Feindseligkeit interpretiert wurde.
Als ich ihr Verhalten nach Monaten diskret als psychischen Terror klassifizierte, eskalierte sie: öffentliche Bloßstellung im Teamchat, Drohung den Verein wegen mir zu verlassen - typisches Gaslighting.
Bereits 2023 bezichtigte sie mich öffentlich auf Social Media des Narzissmus und romantisierte dabei die Endlichkeit des menschlichen Lebens.
Später bezeichnete Sie mich als "trans-feindlich" und "rechts". Gleichzeitig konkurrierte sie um das "größere Leid" als diskriminierte Minderheit. Eine verstörende Äußerung ihrer psychischen Instabilität.
Der Verein ignorierte das Verhalten. Ich wurde zum Projektionsobjekt.
Sie äußerte mir gegenüber, Psychotherapeut*innen nicht zu vertrauen und sich stattdessen eigenständig mit Psychedelika sowie Antiepileptika zu behandeln. Zudem äußerte sie Suizidgedanken, bat aber darum, die Polizei NICHT zu verständigen. Obwohl ihr Verhalten ein klares Selbst- und Fremdgefährdungspotenzial aufwies, sah der Verein mich als Problem.
Ohne Vereinsmitgliedschaft wurde ihr ein Sendeplatz eingeräumt, erst nach meiner Beschwerde wurde der Vereinsbeitritt nachgeholt. Im Gegensatz dazu wurde mir als Vereinsmitglied ein Sendeplatz zugewiesen, ohne dass die vorgesehenen formalen Verfahren – etwa die Teilnahme an der Redaktionskonferenz, der Programmkoordination und den Radioplena – eingehalten wurden.
Beide Vorgehensweisen wichen von den Regeln ab. Auf meine Meldung dieser Unstimmigkeiten bei der zuständigen Medienanstalt folgte eine Androhung rechtlicher Schritte. Diese Vorgehensweise wirft Fragen hinsichtlich der behaupteten basisdemokratischen Prozesse auf.
Später wurde mir unterstellt, Zugangsdaten missbraucht zu haben, dies erfolgte durch den Komplizen eines anderen NKL. Zudem wurde ein Radiobeitrag gesendet, der nur meiner Rufschädigung diente - der Geschäftsführer wurde mit verleumderischen Suggestivfragen zu einer indirekt an mich gerichteten Kritik genötigt. Hier kam erstmals der Vorwurf auf, ich hätte Vereinsinterna publiziert. Der dramaturgische Aufwand und die rasche Ausstrahlung waren beeindruckend. Hier wurde mir erstmals klar, wie weit die Verschwörungskampagne gegen mich bereits lief.
Technik- und Programmkoordinator*innen äußerten, sie könnten die Situation nicht regeln. Keine Mediation, keine Klärung. Die Vereinsstruktur, die zuvor inklusiv wirkte, erwies sich als überfordert und intransparent. Forderungen nach Awareness-Strukturen wurden ignoriert. Ich wurde allein gelassen, systematisch isoliert und in die Rolle des Störers gedrängt.
Ende 2023 war ich psychisch am Ende. Ich musste meine Fachoberschule abbrechen, verlor die Perspektive auf ein Studium. Das permanente Gaslighting, die soziale Isolation, die Diffamierungen führten zu schweren Depressionen, Angst- und Panikattacken. Ich begab mich in psychiatrische Behandlung. Im Januar 2024 verließ ich den Verein zum Selbstschutz. Doch die Angriffe hielten an. Es wurden meine privaten Social Media-Aktivitäten akribisch dokumentiert, mein Webradio systematisch mitgeschnitten und Phishing-Seiten mit Vereinsnamen und Kommentaren gegen mich im HTML-Quellcode betrieben.
Als ich dies dem Verein meldete, wurde ich erneut als Überreaktionär dargestellt. Der Verein rechtfertigte sich mit „Du musst lernen, nicht über jedes Stöckchen zu springen“.
Fremden Usern in Internetforen wurden meine psychischen Herausforderungen per Direktnachricht mitgeteilt. Es fand digitales Stalking in großem Stil statt.
Etwa einen Monat nach meinem Austritt wurde erneut über Social Media von besagter Person diffamierend geäußert, ich hätte mich zur Machtdemonstration destruktiv verhalten. Zudem wurde die Koordinaton der Tagesredaktion aufgefordert, ebenfalls eine kritische Haltung mir gegenüber einzunehmen. Täter-Opfer-Umkehr und komplette Realitätsverzerrung!
Der Verein änderte alle Zugänge und setzte die transparente Bereitstellung von Verwaltungsprotokollen aus, nachdem diese künftig Vorwürfe gegen meine Person enthielten.
Im Februar 2024 suchte mich ein Mitglied des Vereins unangekündigt an meiner privaten Wohnanschrift auf und klingelte Sturm.
Im März 2024 wurde ich nach einer Falschmeldung über Suizidabsichten, initiiert von der Konfliktperson und einem NKL-Komplizen, zwangsweise in eine geschlossene Psychiatrie eingewiesen.
Das Trauma wirkt bis heute nach. Wer so etwas inszeniert, nimmt bewusst den Tod eines Menschen in Kauf. Es gab keine Beweise, keine Notwendigkeit. Nur gezielte Eskalation, um mich endgültig zu brechen. Ich bin seitdem dauerhaft arbeitsunfähig.
Nach monatelangem Terror bezeichnete ich sie im März 2024 impulsiv öffentlich mit einem ehrverletzenden Begriff. Das war falsch, aber Ausdruck tiefer Verzweiflung. Kostete mich über 600 Euro Abmahnung plus strafbewährte Unterlassungserklärung. Ich halte mich daran, entschuldigte mich mehrfach. Trotzdem wird weiter gegen mich gehetzt. Tweets, Non-Mentions und öffentliche Sticheleien gehen weiter.
Ich wurde zur Projektionsfläche. Niemand wollte hören. Stattdessen forderte man, meine Therapeutin solle als Mediatorin fungieren – eine massive Grenzüberschreitung.
Ende Mai 2025 erhielt ich einen anonymen Drohbrief der "Geschäftsführung" - hastig getippt, ohne konkrete Belege. Der Verein wirft mir vor, "Interna" verbreitet zu haben. Als Beispiele nennt man ungültige Konferenzlinks und öffentlich zugängliche Streamingserver. Besonders perfide: der Vorwurf, ich hätte nach 2024 in Direktnachrichten über interne Angelegenheiten gesprochen - eine haltlose Verleumdung.
Eine überspitzte Beschwerde, die ich bereits im September 2024 zurücknahm und richtigstellte wird rückwirkend als Interna bezeichnet - ein Eingeständnis?
Heute bin ich krankgeschrieben, arbeitsunfähig, lebe von Bürgergeld, kämpfe mit den Spätfolgen: Panikattacken, Depressionen, Perspektivlosigkeit. Ein Verein, der sich Diversität und Inklusion auf die Fahne schreibt, zerstörte systematisch einen psychisch labilen Menschen. Ich habe alles getan, um die Situation zu klären. Niemand hat je mit mir gesprochen. Niemand hat hingehört. Ich bin keine Gefahr, kein Störer. Ich bin Opfer eines Versagens, das institutionell und individuell verschwiegen wird. Wer sich wirklich für Minderheiten einsetzt, muss zuhören, nicht vernichten.