Laser-Pfadfinder
Dreame Roboticmower A1 im Test
Saugen, wischen, föhnen – diesem Motto folgten bisher alle Geräte des chinesischen Herstellers Dreame. Mit dem A1 lässt das Unternehmen erstmals einen Roboter von der Leine, der im Garten für gepflegten Rasen sorgen soll – ohne Draht oder Antennengeraffel. Für das große Plus an Komfort muss man allerdings detaillierte Daten preisgeben.
Dreame legt mit seinem Erstlingswerk in Sachen Mähroboter, dem Roboticmower A1, optisch einen flotten Auftritt hin: Schnittige Linienführung, hochglänzender Kunststoff und ein rückseitiger Reflektor wecken Assoziationen zum Zuffenhausener Sportwagenhersteller, für den Garten scheint der A1 fast ein wenig zu fein zu sein. Auf den Rücken gedreht schaut alles aus wie bei üblichen Mährobotern: Die zentral positionierte Mähscheibe arbeitet mit drei Klingen und erreicht eine Mähbreite von 22 Zentimetern. Mechanische Maßnahmen zum Kleintierschutz haben die Entwickler nicht vorgesehen.
So hübsch das Gehäuse mit IF-Design-Sticker ausschaut, so unpraktisch ist es im Alltag. Die Designer waren von der Schönheit des A1 vielleicht so geblendet, dass sie den Tragegriff einfach vergessen haben. Wenn man den 12 Kilo schweren Roboter mit nur einer Hand an der Haube trägt, knarzt es bedenklich. Mit beiden Händen angehoben ist er äußerst unhandlich. Die Ladestation ist nicht ganz so hochwertig verarbeitet, die Kunststoffbauteile unseres Exemplars waren nicht vollständig eingerastet und ließen sich auch mit Druck nicht schließen.