Rufmordkampagne gegen Journalisten :
„taz“ will sich mit allen Mitteln wehren

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Nachdem eine antiisraelische Kampagne gegen den Journalisten Nicholas Potter zunehmend ausufert, stellt sich die Chefredaktion der „ taz“ hinter ihren Redakteur. Man wolle sich keinesfalls einschüchtern lassen.

Die Chefredaktion der Berliner Tageszeitung „taz“ verurteilt die seit Monaten andauernde Kampagne auf Social-Media-Plattformen gegen ihren Redakteur Nicholas Potter als Angriff auf die Pressefreiheit. Damit solle die Berichterstattung durch Einschüchterung unterbunden werden, heißt es in einer Erklärung der „taz“-Chefredaktion. Die „taz“ werde dies nicht zulassen und sich mit allen journalistischen und juristischen Mitteln dagegen wehren.

Weiter versicherten die beiden Chefredakteurinnen Barbara Junge und Ulrike Winkelmann: „Natürlich stehen wir seit Beginn der Kampagne hinter unserem Kollegen und unterstützen ihn in allem, was er braucht.“

Der Journalist und Buchautor Nicholas Potter („Judenhass Underground“) wird demnach seit mehreren Monaten auf Social-Media-Plattformen sowie mit Aufklebern, auf denen sein Foto zu sehen ist, im öffentlichen Stadtraum denunziert, angefeindet und bedroht. Hintergrund sind dessen Recherchen und Berichte über Antisemitismus.

Die Urheber seien „dem aggressiv antiisraelischen Lager zuzuordnen“, heißt es bei der „taz“: „Vermutlich sind sie motiviert aus dem Umfeld einer sich linksrevolutionär gerierenden Plattform, über deren Verbindungen zum russischen Propagandakomplex Nicholas Potter recherchiert und kritisch in der taz geschrieben hat.“ Zuvor hatte bereits die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di die Angriffe auf Potter als „gezielte Rufmordkampagne“ verurteilt. Recherchen des „Tagesspiegel“ zufolge spiele dabei die Plattform Red-Fish, die sich im Besitz russischer Staatsmedien befinde, eine wesentliche Rolle, hieß es.

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