FAZ+D-Wave :
Quantenprozessor im Vorteil?

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Der Quanten-Annealer „Average“ des kanadischen Unternehmens D-Wave hat äußerst komplexe magnetische Spin-Systeme modelliert. Dabei soll er den Supercomputer „Frontier“ klar geschlagen haben. Doch Fragen bleiben.

Im Rennen um den leistungsfähigen Quantencomputer vermeldet das kanadische Unternehmen D-Wave mit Sitz in Columbia einen großen Erfolg. Mit den Quantenprozessoren „Advantage 2“ sei es gelungen, eine komplexe Aufgabe aus der Festkörperphysik in Minuten und mit großer Genauigkeit zu lösen, für die der derzeit leistungsfähigste Supercomputer – der „Frontier“ des Oak Ridge National Laboratory – fast eine Millionen Jahre gebraucht hätte. Und das zu einem Bruchteil der Energiekosten. Das sei das erste Mal, dass der Quantenvorteil für eine wissenschaftlich relevanten Fragestellungen unter Beweis gestellt wurde, schreibt die Forschergruppe um Andrew King von D-Wave in der Zeitschrift „Science“.

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