Ende Januar 2024 enden seine Arbeitsverträge. Nicht alles lief aus seiner Sicht dabei fair. Dennoch geht der Blick von André Häntzschel nach vorn.
Bad Schandau. André Häntzschel ist Tourismusfachwirt, Gastronom, Eventmanager und wenn es sein muss auch Maler, Imbissverkäufer, Koch. Die Liste ließe sich fortführen, denn er ist tatsächlich für vieles zu begeistern. Und das haben nicht nur die Hohnsteiner in den letzten 14 Jahren, in denen er für die Stadt gearbeitet hat, bemerkt. Im Januar enden seine Verträge als Chef der Tourismusgesellschaft und als Betriebsleiter der Burg Hohnstein. Einiges sei nicht ganz fair gelaufen. Doch André Häntzschel lässt sich nicht unterkriegen und hat schon viele neue Pläne.
Vielen wird er noch als Betreiber der Badgaststätte mit Kegelbahn im Hohnsteiner Ortsteil Goßdorf bekannt sein. Seit 2009 arbeitet Häntzschel allerdings in der Stadtverwaltung Hohnstein. Ein Jahr später wurde er Geschäftsführer der Tourismus GmbH. Keine leichte Aufgabe. Immerhin gehören die Bäder in Hohnstein und Rathewalde, der Imbissbetrieb und der Parkplatz an der Bastei zu dieser Gesellschaft, ebenso die Gaststätte Huschelhütte in Ehrenberg. Das alles war zu dirigieren und zum Erfolg zu verhelfen. Wenn Not am Mann war, hat André Häntzschel auch selbst Pommes am Imbissstand in den Freibädern verkauft. Damit nicht genug. Auch die Poststelle hat er übernommen. "Wenn ich nicht eingestiegen wäre, hätten die Hohnsteiner keine Post mehr gehabt. Für mich gehört das zur Daseinsvorsorge", sagt er.
Und dann kam das Thema Burg Hohnstein auf. Die Stadt preschte vor, mit dem Ziel die Burg für Hohnstein und die Umgebung zu retten. Mit der Betreibergesellschaft Burg Hohnstein wurde 2018 die nächste Stadttochter gegründet. Geschäftsführer wurde dort André Häntzschel.