Unter dieser Rubrik finden Sie sowohl Vorträge zu Themenveranstaltungen mit einem als auch mit mehreren Referenten. Die Desiderius-Erasmus-Stiftung lädt - im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten - immer wieder unterschiedliche Referenten aus Politik, Wissenschaft und Kultur ein, um über aktuelle politische Themen zu informieren und diese zu diskutieren.
Am 17. Juni 1953 erhoben sich mehr als eine Million Deutsche in der DDR friedlich gegen die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse, gegen kommunistische Bevormundung und Repression. Nur durch den massiven militärischen Einsatz der sowjetischen Besatzer konnte der Aufstand blutig niedergeschlagen werden. In 167 von 217 Landkreisen erklärte die Sowjetunion den Ausnahmezustand. Sie verhängte das Kriegsrecht und übernahm offiziell die Regierungsgewalt in weiten Teilen der DDR. Nachdem der Aufstand mit Panzern niedergewalzt war, wurden tausende Personen festgenommen, gefoltert und abgeurteilt. Es sollte noch weitere 36 Jahre dauern, bis das linke Verbrecherregime der SED, das den Volksaufstand als „faschistische Provokation“ diffamierte, endlich durch das Volk beseitigt werden konnte. Für uns ist und bleibt der 17. Juni ein zentraler Gedenktag: ein Tag des mahnenden Gedenkens an die zahllosen Opfer des sozialistischen Terrors, aber auch ein Tag der Erinnerung an die Täter, deren geistige Nachfahren mit ihrer totalitären Anmaßung auch heute wieder unsere Freiheit bedrohen. Die Redebeiträge wurden aufgezeichnet: Erika Steinbach: Eröffnungsrede Harry Springstubbe: Zeitzeuge des 17. Juni 1953 Michael Klonovsky: Vortrag Dr. Heimo Schwilk: Vortrag
Die liberalen und republikanisch-demokratischen Reformbestrebungen des frühen 19. Jahrhunderts, der Kampf gegen Zensur und für Meinungsfreiheit, und die ungestillte Sehnsucht nach nationaler Einheit waren der Nährboden für die Deutsche Revolution von 1848. Der Volksaufstand vom März 1848 erzwang von Berlin bis Wien die Berufung liberaler Regierungen in den Einzelstaaten und die Durchführung von Wahlen zu einer verfassungsgebenden Nationalversammlung, die am 18. Mai 1848 in der Paulskirche in der freien Stadt Frankfurt am Main zusammentrat. Die Nationalversammlung setzte eine Zentralregierung ein und sah sich selbst als Parlament eines revolutionären, entstehenden Deutschen Reiches. Der 175. Jahrestag der historischen Ereignisse gibt uns Anlaß, an die Revolution und an den Geist des Jahres 1848 zu erinnern. Die damalige Situation ist ja der heutigen nicht ganz unähnlich. Nach der Eröffnungsrede folgen drei Vorträge und zum Abschluß eine Podiumsdiskussion: - Vortrag: Prof. Dr. Lothar Höbelt „1848 – Revolution wo und warum?" - Vortrag: Dr. habil. Ulrich Vosgerau „Revolution und Grundrechte" - Vortrag: Dr. Karlheinz Weißmann „1848 – Schlüsseljahr der Deutschen Geschichte" - Podiumsdiskussion: „Ist die heutige Bundesrepublik Deutschland ein legitimer Erbe der bürgerlichen Revolution von 1848?" Über die Unterstützung unserer Arbeit durch Spenden freuen wir uns: Spendenkonto: Desiderius-Erasmus-Stiftung e.V. Sparkasse zu Lübeck DE77 2305 0101 0160 4388 67 BIC: NOLADE21SPL https://erasmus-stiftung.de/spenden
Kongress zum Thema „MEINUNGSFREIHEIT – Anspruch des Grundgesetzes und politische Realität" - Eröffnungsrede Erika Steinbach „Meinungsfreiheit ist ein elementares Menschenrecht" - Vortrag Prof. Dr. Jörg Meuthen „Ich bin ein rigoroser Verfechter der Gesinnungsfreiheit" - Vortrag Norbert Bolz „Der späte Sieg der DDR" - Vortrag Vera Langsfeld „Die Eliten im Westen haben Angst vor einem neuen '89" - Vortrag Dr. Karlheinz Weißmann „Der lange Marsch in die Erziehungsdiktatur" - Vortrag Dr. Marc Jongen „Die 11 Stufen zur Hatespeach" - Abschlussdiskussion
100 Jahre Ende des Ersten Weltkrieges: Die Europäischen Friedensordnungen seit 1918 und das Selbstbestimmungsrecht der Völker Kongress in Berlin. Premierenveranstaltung unserer politischen Akademie. - Eröffnungsrede Erika Steinbach zu „100 Jahre Ende Erster Weltkrieg" - Vortrag Prof. Dr. Lothar Höbelt: „Vom Versailler Vertrag bis zur Genfer Abrüstungskonferenz - Das Scheitern einer Europäischen Friedensordnung nach 1918“ - Vortrag Dr. Stefan Scheil: „Von Potsdam bis zur Wiedervereinigung - Das geteilte Europa im Zeitalter des kalten Krieges“ - Vortrag Prof. Dr. Alfred-Maurice de Zayas:„Selbstbestimmungsrecht, Souveränität und der Lissaboner Vertrag“ - Vortrag Erika Steinbach für Dr. Alice Weidel: „Welche neuen Grundlagen braucht eine reformierte EU?“ - Podiumsdiskussion zum Leitthema Europäische Friedensordnung - Schlußwort und Resümee: Dr. Konrad Adam