Messerangriff in Aschaffenburg: Wer hat hier versagt?
Nach der Tat von Aschaffenburg fordert die Union eine härtere Migrationspolitik. Dabei ist der Täter kein Beispiel dafür, dass das jetzige System schlecht funktioniert.
Nachdem ein psychisch kranker afghanischer Flüchtling in Aschaffenburg ein Kleinkind und einen Erwachsenen erstochen hat, wird über die Konsequenzen gestritten. Bundeskanzler und Kanzlerkandidat Friedrich Merz fordern schärfere Maßnahmen, wie die Rückweisung von Menschen ohne Reisedokumente an der Grenze. Die Rückführung des Täters nach Bulgarien scheiterte an einem Kommunikationsproblem. Experten betonen die Notwendigkeit einer besseren psychiatrischen Versorgung von Flüchtlingen, um Gewalttaten zu verhindern. Die Tat beeinflusst auch den Wahlkampf, mit der AfD, die "Remigration jetzt" fordert, als Gewinnerin.
Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.
Nachdem ein 28-jähriger Afghane am Mittwoch im bayerischen Aschaffenburg ein Kleinkind und einen Erwachsenen erstochen
hat, wird über die Konsequenzen der Tat gestritten. Da der Täter ein psychisch kranker Flüchtling war, geht es wieder einmal – wie schon nach den
Angriffen von Würzburg, Solingen oder Mannheim – um die Frage, ob die deutsche Migrationspolitik gescheitert ist, und darum, was
sich ändern muss.
Einer der Ersten, der noch am Mittwoch im für
ihn ungewohnt scharfen Ton vorpreschte, war der
Bundeskanzler: Er sprach von Terror und sagte, er sei es leid, dass alle paar Wochen Täter Gewalttaten verübten, die eigentlich nach Deutschland gekommen seien, um Schutz zu finden. Die Behörden
müssten aufklären, "warum der Attentäter überhaupt noch in
Deutschland war", dann müssten sofort Konsequenzen folgen.