Die Stadt Monheim am Rhein, einst reich und verschuldet, plant trotz finanzieller Probleme weiterhin teure Bauprojekte wie einen Skatepark, eine Achtfachsporthalle und ein Wellenbad. Die Gewerbesteuereinnahmen sind drastisch gesunken, hauptsächlich aufgrund der Krise bei Bayer, dem größten Arbeitgeber der Stadt. Trotz Sparmaßnahmen und steigender Schulden plant Bürgermeister Zimmermann weiterhin Investitionen in Millionenhöhe. Experten warnen vor einer finanziellen Spirale, die die Stadt in die Überschuldung führen könnte.
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Auf den ersten Blick könnte man meinen, die Stadt Monheim schwimme im Geld. Sie will den "ersten deutschen Skatepark mit olympischen Anforderungsprofil" errichten (Kosten: zwölf Millionen Euro) und "die erste Achtfachsporthalle Europas" bauen (Kosten: 37 Millionen). Außerdem geplant: ein neues Wellenbad (für 42 Millionen Euro) und "eines der größten- und modernsten Premiumparkhäuser in Europa". Selbst eine Pyramide, die es in Monheim gibt, soll noch aufgestockt werden. Irrsinn?
Zumindest die Opposition im Ratssaal der kleinen Stadt am Rhein (44.000 Einwohner) sieht das so. Die Politiker von CDU, SPD, Grünen und FDP schimpfen in seltener Einigkeit über die Politik des Bürgermeisters: "Verschwendung", "Größenwahn", "blindes Geldausgeben". Das Klima im Rat ist gereizt, seit klar ist, dass die Stadt, die sich so viel leisten will, ein Geldproblem hat.