Foto: imagebroker, Petra Schneider, Panthermedia, Olaf Wagner, Depositphotos, Pia Scholz/Imago
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Sie nennen es das Game

Zehntausende verabreden sich, um online Menschen zu quälen. Eines der Opfer ist Deutschlands bekannteste Gamerin. Über ein brutales Spiel, in dem niemand unschuldig ist – und das immer größer wird.

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Zehntausende verabreden sich, um online Menschen zu quälen. Eines der Opfer ist Deutschlands bekannteste Gamerin. Über ein brutales Spiel, in dem niemand unschuldig ist – und das immer größer wird.

Von Philipp Bovermann
22. November 2024 - 12 Min. Lesezeit

Am 25. Oktober wird zur Jagd geblasen. „Jungs falls ihr immer mal Pia besuchen wolltet“, schreibt jemand in die Telegram-Gruppe, auf der das Hassspiel gegen Pia Scholz organisiert wird. In der Nachricht steht eine Adresse in Berlin. Der nächste Beitrag ist ein Video, offenbar gefilmt von einem jungen Mann mit dem Handy in der Hand, nur seine Schuhe sind zu sehen, er befindet sich in einem Treppenhaus. „Scholz ist im zweiten links“, sagt ein alter Mann, ein Nachbar womöglich, aus dem Off. Jemand schreibt in die Gruppe: „ich wette, nur 20 der 508 member hier würden sich es trauen“.

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