Es gibt Gefühle, die lassen sich nicht in Worte fassen. Als vor ein paar Tagen ganz in der Nähe meines Hotels in Quito aus einem Wald eine Rauchsäule in den Himmel stieg, da waren sie plötzlich da. Der Hals wurde eng, das Herz pochte schwer, und der Magen drehte sich um. Angst war das, aber eben nicht nur. Während die Rauchwolke wuchs, der Qualm sich über den ganzen Horizont verteilte und die Luft auf der Hotelterrasse immer mehr nach Rauch roch, wuchs auch eine unaussprechliche Traurigkeit darüber, wie diese Welt immer schneller verbrennt. Und ein großer Zweifel, ob wir die Kurve noch rechtzeitig kriegen.