Artensuchmaschine

Die Artensuchmaschine bietet Daten aus den bundesweiten Roten Listen der Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands:
Rote-Liste-Kategorie, Bestandssituation und Bestandsentwicklung sowie ergänzende Informationen.

Bitte geben Sie den deutschen oder den wissenschaftlichen Namen der gesuchten Art ein.
Hinweis: Der deutsche Name ist in der Artensuchmaschine nicht für alle Arten verfügbar.
Die Daten der neuen Roten Liste der Brutvögel (Ryslavy et al. 2020) sind derzeit noch nicht abrufbar.

Aktuelles

Veranstaltung
DNT

Trefft uns auf dem Deutschen Naturschutztag!

Wer mit dem Rote-Liste-Zentrum persönlich ins Gespräch kommen möchte, hat beim Deutschen Naturschutztag in Saarbrücken (24.-28.9.2024) Gelegenheit dazu. Mitarbeiter*innen des RLZ informieren auf dem BfN-Stand rund um die Roten Listen, Möglichkeiten der Beteiligung und Förderung.

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Art des Monats
Typisch für die Alpenspitzmaus ist ihr einfarbig schieferfarbenes Fell und der unbehaarte Augenring. Foto: Richard Kraft

Gipfelstürmer wider Willen

Die Alpenspitzmaus ist die seltenste der vier in Deutschland vorkommenden Rotzahnspitzmäuse. Anders als ihr Name vermuten lässt ist sie nicht auf alpine Hochlagen beschränkt – und sie ist auch keine Maus. Sie tritt bzw. trat auch in einigen Mittelgebirgen auf, so im Schwarzwald, Bayerischen Wald, Fichtelgebirge, in der Rhön, im Zittauer Gebirge und im Harz. Diese isolierten Vorkommen werden als Glazialrelikte angesehen.
Die Alpenspitzmaus ist unsere Art des Monats September.
 

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Pressemitteilung
Die Wiesenweihe gehört zu den vom Ausbau der erneuerbaren Energien besonders betroffenen Arten. Foto:  Stefan Deinzer

Neue Förderung für einen starken Artenschutz in Zeiten der Energiewende

Das Bundesamt für Naturschutz hat jetzt die erste Förderrichtlinie zum „Nationalen Artenhilfsprogramm“ veröffentlicht. Damit können Projekte zum Schutz von Arten finanziert werden, die vom Ausbau der erneuerbaren Energien besonders betroffen sind. Ein ergänzender Leitfaden umfasst u.a. eine Liste entsprechender Arten und zählt Maßnahmen auf, die zu deren Schutz besonders geeignet sind.

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Meldung
Die neue App von Flora-SH erleichtert das Kartieren im Gelände. Foto: RLZ

Flora-SH erfasst Wildpflanzen mit neuer App

Das Online-Erfassungsportal „Flora-SH“ wurde aktualisiert und durch eine neue App für die Geländearbeit ergänzt. Damit können Funde von Wildpflanzen direkt beim Kartieren an das Portal übermittelt werden. Neuer technischer Betreiber des Portals ist das Rote-Liste-Zentrum.

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Art des Monats
Der nur wenige Millimeter messende Strand-Pseudoskorpion Dactylochelifer latreillii lebt bevorzugt an verrottenden Pflanzenteilen des Strandhafers. Foto: Dr. Christoph Muster

Skorpione an deutschen Badestränden? Beinahe…

In Deutschland kommen keine Skorpione vor, wohl aber die habituell ähnlichen Pseudoskorpione, die jedoch keinen Giftstachel besitzen und allenfalls einige Millimeter groß werden. Wegen ihrer versteckten Lebensweise sind sie selbst naturkundlich versierten Menschen oft unbekannt. Der Strand-Pseudoskorpion beispielsweise kommt oft in großer Anzahl in unmittelbarer Nachbarschaft von Badestränden vor. Er ist unsere Art des Monats August.

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Artenportraits





37 %

der Wirbeltiere

32 %

der wirbellosen Tiere

31 %

der Pflanzen

23 %

der Pilze und Flechten

sind bestandsgefährdet oder bereits ausgestorben

(bezogen auf die bewerteten Taxa in den Roten Listen Deutschlands)

Salamandra salamandra. Foto: Mirko Paric.

Das Rote-Liste-Zentrum

Als zentrale Koordinationsstelle übernimmt das Rote-Liste-Zentrum im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) die Gesamtkoordination aller bundesweiten Roten Listen der Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands. Rote Listen sind wissenschaftliche Fachgutachten und dienen der Information der Öffentlichkeit über die Gefährdungssituation der Arten; sie werden vom BfN herausgegeben. Wesentliche Aufgabe des Rote-Liste-Zentrums ist die fachliche, organisatorische und finanzielle Unterstützung der Art-Spezialisten und -Spezialistinnen.

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Startseite

Der Zustand der Binnenasseln hat sich in den vergangenen Jahren nur in geringem Maße verändert. Das zeigt die neue Rote Liste, die das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und das Rote-Liste-Zentrum (RLZ) veröffentlicht und am 2.7.2024 vorgestellt haben. Für einige Asselarten ergeben sich jedoch Gefährdungen aus Lebensraumverlusten oder der Fragmentierung ihrer Lebensräume. So wurde die ehemals ungefährdete Gefleckte Körnerassel jetzt in die Vorwarnliste aufgenommen und die Art Armadillidium zenckeri in die Rote-Liste-Kategorie „Stark gefährdet“ hochgestuft.