Autoindustrie:Die Politik kann VW nicht retten

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Das Problem von VW-Chef Oliver Blume? Sein Konzern verkauft zu wenige Autos, gemessen an der Mitarbeiterzahl. (Foto: Moritz Frankenberg/dpa)

Neue Prämien, Flottengrenzwerte abschaffen – die Ideen zur Rettung des Konzerns sind ohnehin allesamt untauglich. Sie zeigen nur, dass viele immer noch nicht verstanden haben, wie sich die Autoindustrie verändert hat.

Kommentar von Christina Kunkel

Deutschlands größter Autohersteller wankt. VW stehen Jobabbau und Werksschließungen bevor, das ist seit vergangener Woche klar. Jetzt schwingen sich Politiker aller Parteien als Retter des deutschen Volkswagens auf. Doch deren Lösungsansätze sind allesamt falsch, sie zeigen nur, wie weit sich die Politik von Deutschlands wichtigster Industrie entfernt hat.

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:Nicht mit mir

Eine Zeit lang sah es so aus, als ob sich der ewige Streit zwischen Vorstand und Betriebsrat bei Volkswagen gelegt hat. Doch dann brach VW-Chef Oliver Blume mit möglichen Werksschließungen ein Tabu. Jetzt muss Betriebsratschefin Daniela Cavallo beweisen, dass sie vor allem eines kann: kämpfen.

Von Alexander Hagelüken, Christina Kunkel, Jan Schmidbauer