Nach jahrelangen Provisorien: Erste Schabbat-Gebete in Potsdams neuer Synagoge

Samstagmorgen, wenige Minuten nach neun Uhr. Auf dem Fußweg an der Schloßstraße im Zentrum Potsdams spielt ein kleiner Junge mit seinem Flummi. Der Ball hüpft über das Straßenpflaster, quer von einer Straßenseite zur anderen. Kaum hat man sich für den Jungen und seinen kleinen springenden Begleiter interessiert, da grüßt der schätzungsweise Fünfjährige sogleich sehr freundlich. „Komm rein“, sagt das Kind und weist dabei auf eine Glastür. Sie gehört zu einem kürzlich fertiggestellten Gebäude – der neuen Potsdamer Synagoge.