Kapitelzusammenfassung
| Erzähler*in | Anzahl Kapiteln |
| Fiona | 43 |
| Mark | 45 |
| Herr Filler | 42 |
| Beckie | 1 |
Ort und Zeit: Ein Montagmorgen (S. 35) im November (S. 54), 143 Minuten (S. 5) in einem Klassenzimmer in einer Schule einer unbenannten Stadt.
Kapitel 1
Die Durchsage
Seiten: 8-9
Erzähler: Mark
Personen, von denen erzählt wird: Sylvester, Herr Filler
Personen, die zu Wort kommen: Herr Filler, Mark, Sylvester
Es ist Montagmorgen in der Schule. Mark und seine Klassenkamerad*innen sitzen gerade an einer Mathearbeit, als eine Durchsage ertönt: Es sei ein „schwerwiegendes Sicherheitsproblem“ aufgetreten. Alle sollten Ruhe bewahren, sich in einen Raum begeben und auf weitere Anweisungen warten. Hastig fordert der Lehrer, Herr Filler, Mark dazu auf, die Tür des Klassenraums abzuschließen. Nach kurzem Zögern befolgt Mark die Anweisung.
Kapitel 2
Alles ist relativ
Seiten: 9-18
Erzählerin: Fiona
Personen, von denen erzählt wird: Herr Filler, Ida-Sophie, Greta, Mark, Tamara, Sylvester, Aline, Fabio
Personen, die zu Wort kommen: Ida-Sophie, Herr Filler, Fiona, Greta, Mark, Tamara, Sylvester, Aline, Fabio
Herr Filler wirkt auf Fiona nicht so selbstsicher wie sonst. Sie glaubt, dass er Angst hat. Als Ida-Sophie fragt, ob die Durchsage ein Amokalarm war, wird es unruhig in der Klasse. Herr Filler versucht, seine Schüler*innen zu beruhigen. Er will die Mathearbeit nicht unterbrechen und erst einmal abwarten.
Mark gibt jedoch seine Klausur ab, und zwar mit der Begründung, dass er die letzten Minuten seines Lebens nicht mit Mathe verbringen will. Einige andere Schüler*innen sind ebenfalls der Ansicht, dass die Mathearbeit in einer so bedrohlichen Situation nicht mehr wichtig ist. Sylvester, Ida-Sophie, Fabio und Fiona geben ihre Blätter ebenfalls ab.
Kapitel 3
Herr Filler hat Angst
Seiten: 18-24
Erzähler: Herr Filler
Personen, von denen erzählt wird: Aline, Ida-Sophie, Sylvester, Fiona, Greta, Tamara, Mark, David, Jill, Svea, Luca, Fabio, Jan
Personen, die zu Wort kommen: Herr Filler, Aline, Ida-Sophie, Sylvester, Greta
Herr Fillers Gedanken kreisen. Viel lieber wäre er jetzt zu Hause bei seiner Freundin. Er spricht sich selbst Mut zu, versucht, Ruhe zu bewahren und einen Plan zu entwickeln. Ein paar Schüler*innen fordern ihre Handys zurück. Herr Filler ist überfordert und verweigert sie ihnen. Um sie zu besänftigen, verkündet er aber, die Mathearbeit abzubrechen und zu verschieben. Kaum glaubt der Mathelehrer Filler, die Situation unter Kontrolle zu haben, klopft es an der Tür.
Kapitel 4
Ein Klopfen an der Tür
Seiten: 24-27
Erzähler: Mark
Personen, von denen erzählt wird: Herr Filler, Lasse, Ida-Sophie, Jill, Greta, Fiona
Personen, die zu Wort kommen: Lasse, Ida-Sophie, Greta, Herr Filler, Fiona, Sylvester, Mark
Das Klopfen an der Tür lässt Herrn Filler erstarren. Auch Mark und die anderen verspüren Angst. Die Klasse diskutiert wild durcheinander, ob sie die Tür öffnen sollen oder nicht. Statt des Klopfens sind dann plötzlich ein Schluchzen und Wimmern zu hören. Die Schüler*innen fordern Mark, der am nächsten zur Tür sitzt, dazu auf, die unbekannte Person vor der Tür zu fragen, was sie will. Herr Filler steht immer noch unter Schock.
Kapitel 5
Das weinende Mädchen
Seiten: 28-34
Erzählerin: Fiona
Personen, von denen erzählt wird: Mark, Nele, Sylvester, Greta, Lasse, Herr Filler, Fabio, Luca
Personen, die zu Wort kommen: Mark, Nele, Sylvester, Lasse, Fiona, Ida-Sophie
Mutig geht Mark zur Tür, um zu fragen, was die Person auf der anderen Seite will. Es antwortet ein kleines Mädchen, das weinend um Hilfe bittet. Mark fragt seine Mitschüler*innen, ob er aufschließen soll. Fiona ist verunsichert. Sie denkt an ihren Opa, der sie tröstet, und an ihre mutige Schwester, wie sie einmal ihren kleinen Bruder gerettet hat. Fabio und Lasse sind dagegen, die Tür zu öffnen, obwohl das Mädchen von draußen fleht und ruft. Fiona hat Mitleid und ermutigt Mark dazu, die Kleine hereinzulassen. Als er die Tür öffnet, steht das Mädchen vor ihnen mit einer Pistole am Kopf.
Kapitel 6
Der Maskierte mit der Pistole
Seiten: 34-35
Erzähler: Mark
Personen, von denen erzählt wird: Beckie, Nele
Mark fühlt sich wie in einem Horrorfilm, der plötzlich Realität wird. Neben dem Mädchen steht ein maskierter Typ mit einer Pistole. Als er Mark erblickt, hält er die Waffe in seine Richtung. Mark ist sich sicher, dass er jetzt sterben muss.
Kapitel 7
Herr Filler will nicht sterben
Seiten: 36-37
Erzähler: Herr Filler
Personen, von denen erzählt wird: Beckie, Nele, Mark
Herr Filler wird von nackter Panik ergriffen. Ängstlich begutachtet er den Fremden mit der Waffe. Während er um sein Leben fürchtet, denkt er erstmals über den Tod nach. Er verspürt Angst und Wut bei dem Gedanken, so jung sterben zu müssen. Plötzlich lässt der Maskierte von Mark und dem Mädchen ab und richtet seine Pistole auf Herrn Filler.
Kapitel 8
Wer ist der Fremde?
Seiten: 38-41
Erzählerin: Fiona
Personen, von denen erzählt wird: Beckie, Mark, Herr Filler, Greta
Personen, die zu Wort kommen: Herr Filler
Zusammenfassung:
Fiona macht sich große Vorwürfe, Mark zum Öffnen der Tür ermutigt zu haben. Gleichzeitig ist sie erleichtert, dass ihm nichts passiert ist. Der Maskierte bedroht unterdessen Herrn Filler. Fionas Gedanken fahren Karussell. Sie hatte doch noch so viel vor in ihrem Leben. Misstrauisch beobachtet sie den Unbekannten und fragt sich, wer er ist und was er will. Ihr fällt auf, dass er dunkle Kleidung, eine weiße Theatermaske und einen schwarzen Stoffbeutel über der Schulter trägt. Vergeblich versucht Fiona, sein Gesicht zu erkennen. Als Herr Filler dem Maskierten mit der Polizei droht, fühlt sie kurzzeitig so etwas wie Erleichterung und Hoffnung. Dann schießt der Unbekannte die Lautsprecher kaputt.
Kapitel 9
Schmerzhafte Erinnerungen
Seiten: 41-45
Erzähler: Mark
Personen, von denen erzählt wird: Beckie, Nele, Ida-Sophie
Personen, die zu Wort kommen: Mark, Ida-Sophie
Ohne nachzudenken, reagiert Mark auf die Schüsse des Unbekannten und ruft ihm entgegen, dass die Polizei nun endgültig aufmerksam geworden sei. Unterdessen sucht das kleine Mädchen Schutz bei ihm, woraufhin er sie unter seinem Schreibtisch versteckt. Als der Fremde mit seiner Pistole auf Mark zusteuert, versucht der, sich herauszureden. Der Unbekannte scheint besänftigt, doch dann fährt er langsam mit dem Revolver über Marks Gesicht. Bei Mark werden Erinnerungen an seinen brutalen Vater wach. Er denkt an die unangenehmen Reaktionen von Leuten, die ihm helfen wollten, und daran, wie er schließlich mit dem Kiffen anfing.
Kapitel 10
Held der Kindheit
Seiten: 45-46
Erzähler: Herr Filler
Herr Filler erinnert sich an seine Kindheit. Er denkt an den ersten Karl-May-Film, den er im Alter von 14 Jahren gesehen hat. Darin wird Old Shatterhand von Winnetou gerettet. Die Freundschaft der beiden Western-Helden hat ihn damals sehr beeindruckt. Er hätte sich gewünscht, eine solche Freundschaft mit seinen älteren Brüdern zu erleben. Die aber haben ihn nur geärgert. Herr Filler erinnert sich, dass Winnetou sein großes Vorbild war. Immer dann, wenn er Angst hatte, redete er sich ein, so wie er zu sein.
Kapitel 11
Ausweglos
Seiten: 46-50
Erzähler: Mark
Personen, von denen erzählt wird: Beckie, Nele, Lasse, Sylvester, Jill
Personen, die zu Wort kommen: Jill
Der Unbekannte hat von Mark abgelassen und sich ein paar Schritte entfernt. Von draußen ist eine Sirene zu hören und blaues Licht flackert auf. Mark ist erleichtert, dass Rettung naht. Dann versinkt er in Gedanken und erinnert er sich an eine lebensgefährliche Wette, die er einmal eingegangen ist. Damals war er mit Lasse und Sylvester nachts in der Nähe des Bahnübergangs unterwegs. Sie hatten eine Münze auf die Schienen gelegt und plattfahren lassen. Mark wettete, dass er es schafft, die Münze zurückzuholen. Allerdings wurde er dabei von der Polizei erwischt und anschließend von seinem brutalen Vater verprügelt. Mark wird aus seinen Gedanken herausgerissen, als die Sirenen verstummen. Er beobachtet, wie der Unbekannte die Tür verriegelt. Als er anschließ...