Skip to main content

Willkommen!

„Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.“

(Psalm 139,5)

Möge Gottes schützende Gegenwart, die König David in seinem Psalm rühmt, besonders für die Schulanfänger und ihre Angehörigen ermutigend und tröstlich sein. Ich wünsche allen Schülern einen guten Start ins neue Schuljahr und Ihnen allen einen gesegneten Spätsommer.

Präses Michael Herbst

Andacht vom Freitag, den 16. August 2024

Lesung: Markus 8,10-13

Andachtsvers: Jesus seufzte in seinem Geist und sprach: Was fordert doch dieses Geschlecht ein Zeichen? Wahrlich, ich sage euch: Es wird diesem Geschlecht kein Zeichen gegeben werden! (Markus 8,12)

Markus zeigt uns in seinem Evangelium die Bedeutung des Glaubens. Wieder und wieder berichtet er davon, dass Menschen Jesus hören - und zum Glauben kommen. Zeichen dagegen wirken keinen Glauben. Nichts ist so klar zu sehen, dass der Glaube nicht nötig wäre. Ein Zeichen für sich allein ist nicht ausreichend; stattdessen ist es notwendig, dem Wort Jesu zu glauben. Hätte Jesus ein Zeichen für die Pharisäer getan, hätten sich einige Dinge grundlegend geändert. Sie hätten vielleicht nicht mit rettendem Glauben reagiert. Aber vielleicht hätten sie ihre Meinung geändert, dass Jesus mit dem Teufel im Bunde ist. Ist er vielleicht doch auf irgendeine Weise "mit Gott im Bunde"? Doch dann hätte dieses Zeichen den Gang Jesu ans Kreuz - und seinen Tod als "Lösegeld für viele" (Markus 10,45) - menschlich gesehen - wahrscheinlich viel schwieriger, wenn nicht gar unmöglich gemacht. Deshalb weigert sich Jesus, ein Zeichen zu tun! Noch unter dem Kreuz fordern sie ein Zeichen: "Steig herab vom Kreuz, damit wir sehen und glauben!" (15,32). Aber Jesus wird es nicht tun. Würde Jesus vom Kreuz herabsteigen, wäre das ein "Zeichen". Es hätte eine Veränderung bei den jüdischen Führern bewirkt, aber eben eine, die nicht durch den Glauben an sein Wort bewirkt wurde. Jesus seufzt, ehe er sich weigert. Er ist traurig, so traurig, wie er über Jerusalem war (vergleiche Matthäus 23,37). Er verweigert ihnen das Zeichen auch, weil Zeichen im Alten Testament oft für den Zorn und das Gericht Gottes standen. Jesus will auch diese Pharisäer retten - aber auf seine Art und Weise. Glaube an sein Wort rettet; Glaube an ihn als den Retter und Erlöser, nicht Zeichenglaube.

Lasst uns beten:
Herr Jesus, danke, dass du mir den rettenden Glauben durch die Taufe und dein Evangelium schenkst und erhältst. Amen.
Lied: LG 262
Pfarrer Karsten Drechsler
Andacht hören: 

VERANSTALTUNGEN

NEUIGKEITEN

image_pdfimage_print
Close Menu

Wir verwenden Cookies

Um diese Website zu betreiben, ist es notwendig, Cookies zu verwenden. Einige Cookies sind erforderlich, um die Funktionalität zu gewährleisten, und andere werden für die Statistik benötigt. Mehr erfahren Sie in der Datenschutzerklärung.