Kalenderblatt
Mariä Aufnahme in den Himmel

Mariä Aufnahme in den Himmel

Der gebräuchliche Name "Mariä Himmelfahrt" ist missverständlich, denn "aktiv" fährt nur einer in den Himmel auf: Jesus, der Sohn Gottes. Bei Maria aber ist es immer Gott, der an ihr handelt. Darum spricht die lateinische Liturgie bei Maria von der "Assumptio", also "Aufnahme" in den Himmel. Die Ostkirche begeht das Fest bereits seit dem 5. Jahrhundert als "Hinübergang Marias". In der Tradition bildete sich auch die Bezeichnung "Dormitio Mariae" (Entschlafung Marias) aus, woran noch heute die deutsche Benediktinerabtei "Dormitio" in Jerusalem erinnert. Schnell verband sich mit dem sommerlichen Fest auch vorchristliches Brauchtum; darunter in Mitteleuropa besonders die Kräutersegnung. Unabhängig der Ursprünge kommt in der Heilkraft der Kräuter eine zentrale Glaubenshoffnung symbolisch zum Ausdruck: Gott will unser Heil. Und wer wie Maria ein freies "Ja" zu diesem Heilsplan lebt, darf auf Vollendung bei Gott hoffen. Mit allen Stärken und Schwächen, Ecken und Kanten mit Leib und Seele.

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Ukrainekrieg

Der Ukraine-Krieg und die Kirchen

Noch vor Kurzem war es für die meisten Menschen undenkbar: ein Krieg mitten in Europa. Mit dem Angriff russischer Truppen auf die Ukraine Ende Februar hat sich das geändert. In dem Konflikt spielen auch die Kirchen eine wichtige Rolle.
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Weltweiter synodaler Prozess

Weltweiter synodaler Prozess

Der Vatikan hat zur Vorbereitung der für 2023 geplanten Bischofssynode einen weltweiten synodalen Prozess geplant: In mehreren Stufen von den Diözesen über die Kontinente bis zur Bischofssynode selbst sollen die Gläubigen und ihre Bischöfe beraten, was für die Kirche wichtig ist.
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Missbrauch

Missbrauch

2010 wurde erstmals eine größere Zahl von Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche in Deutschland bekannt. Seitdem bemüht sich die Kirche um eine Aufarbeitung der Geschehnisse. Bei ihrer Vollversammlung veröffentlichten die deutschen Bischöfe am 25. September 2018 eine Studie, die die Missbrauchsfälle im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz zwischen 1946 und 2014 dokumentiert.