Der Einzelhandel kriselt, auch bei der Bekleidung. Die Bicester-Kette aber hat eine lukrative Lücke gefunden: Outlet-Dörfer, die aus dem Shopping-Trip ein echtes Erlebnis machen sollen – in New York und sogar in Ingolstadt
„Darling, Zeit für Champagner ist immer“, verkündet Valéry Gijsemberg breit grinsend und spießt ein getrüffeltes Arancino-Reisbällchen auf seine Gabel. Die Stimmung im Cecconi’s, einem angesagten italienischen Restaurant, ist ausgelassen. Über den rustikalen Holztischen: angeregte Gespräche. Darunter stapeln sich derweil die Einkaufstüten. Es duftet nach knusprigen Tintenfischringen und Rindertatar, als Gijsemberg, ein Belgier mit makelloser Erscheinung und Stilgespür, sein Glas erhebt.