Demire kündigt Insolvenzanträge für vier Tochtergesellschaften an
Düsseldorf. Vier Tochtergesellschaften der börsennotierten Demire
Es „konnte keine Einigung über ein Stillhalteabkommen oder eine geordnete Rückführung des Kredits außerhalb einer Insolvenz der Objektgesellschaften erreicht werden“, heißt es in dem Schreiben. Das Handelsblatt berichtete bereits am Freitag über die möglicherweise bevorstehende Pleite.
Das Darlehen der DZ Hyp – der Immobilienbank der Volks- und Raiffeisengruppe – sicherte das sogenannte „Limes“-Portfolio der Demire bislang mit einem Darlehen in Höhe von 82 Millionen Euro. Der Kredit war am 30. Juni fällig geworden. Für den Insolvenzantrag bleiben laut Insolvenzordnung höchstens drei Wochen. Diese Frist ist nun abgelaufen.
Demire rang seit Wochen um eine Finanzierung für die vier Gewerbeimmobilien in Essen, Köln, Kassel und Aschheim bei München. Die Gespräche verliefen zäh, Demire und dessen New Yorker Hauptaktionär Apollo seien nur bedingt dazu bereit gewesen, der Bank mittels Sicherheiten entgegenzukommen, sagten Insider dem Handelsblatt. Laut eigenen Angaben tritt die Muttergesellschaft der Demire AG nicht in Haftung für den Kredit.