„Lysistrate“ bei den Theaterspielen in der Glyptothek:Frieden schlägt Sex

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Eher ernst als erotisch: Das an sich sexy Stück „Lysistrate“ wird bei den Theaterspielen in der Glyptothek aufgeführt – auf die schamlos direkt Sprache wird dabei verzichtet. (Foto: Astrid Ackermann)

Die Theaterspiele Glyptothek bürsten den lüsternen Klassiker „Lysistrate“ auf mehr Pathos als Phallos.

Kritik von Thomas Studer

Das Wetter kalt, der Stoff heiß. Am vergangenen Wochenende haben die Theaterspiele im Innenhof der Münchner Glyptothek Eröffnung gefeiert, mit dem sexy Stück „Lysistrate“. Letzte Proben und die für Samstag geplante Premiere verbat sich der Regen – dann halt erste Vorstellung am Sonntag, bei frischen, aber trockenen 15 Grad. Sven Schöcker, einer von zwei neuen Chefs, die vergangenen Sommer die Leitung der Theaterspiele übernahmen, verteilt Decken.

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