Berkshire Hathaway: Buffett ändert Testament und gibt Kindern mehr Einfluss

New York. Warren Buffett bringt seine Kinder stärker ins Rampenlicht. Seine Tochter Susan und seine beiden Söhne Howard und Peter sollen nach seinem Tod entscheiden, was mit dem Großteil seines Vermögens passiert. Das sagte Buffett in einem Interview mit dem „Wall Street Journal“, das am Freitag veröffentlicht wurde.

Dazu soll eine neue gemeinnützige Stiftung gegründet werden, die von seinen Kindern geleitet wird. Bislang war unklar, wie seine Hinterlassenschaft konkret geregelt werden würde.

Buffett, CEO des Konglomerats BerkshireHathaway, ist einer der reichsten Männer der Welt. Seine Berkshire-Aktien haben dem Bericht zufolge derzeit einen Wert von 130 Milliarden Dollar. Der 93-Jährige wird damit eines der größten Vermögen der neueren Geschichte hinterlassen.

Buffett engagiert sich bereits seit 2006 als Philanthrop und hat bereits mehr als die Hälfte seiner Berkshire-Anteile gespendet. Er verpflichtete sich, jährlich an die Stiftung von Bill und Melinda Gates zu spenden, sowie an vier Stiftungen. Drei davon sind Stiftungen seiner Kinder. Eine weitere setzt sich für Familienplanung und Verhütung ein, ein Thema, das Buffetts erster Frau Susan Thompson Buffett sehr am Herzen lag.