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„Letzte Generation“ blockiert Straße des 17. Juni

„Letzte Generation“ als kriminelle Vereinigung eingestuft

In einer rechtskräftigen Entscheidung hat das Landgericht München I die „Letzte Generation“ als kriminelle Vereinigung eingestuft. Der Zweck und die Tätigkeit der Vereinigung seien auf das Begehen von Straftaten ausgerichtet, entschied die Staatsschutzkammer des Gerichts.

Quelle: WELT

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Wie angekündigt hat die „Letzte Generation“ am Samstagmittag die Straße des 17. Juni in Berlin blockiert – ohne sich auf die Fahrbahn zu kleben. Die Polizei sprach von rund 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Hunderte Aktivisten der Klimaschutzgruppe Letzte Generation haben am Samstag die Straße des 17. Juni in Berlin blockiert. Ab 12 Uhr versammelten sich nach Angaben der Polizei rund 800 Demonstrantinnen und Demonstranten auf dem Straßenabschnitt zwischen der Siegessäule und dem Brandenburger Tor (Stand 14.00 Uhr). Die Letzte Generation sprach in einer Mitteilung von 1400 Teilnehmern. „Eltern sind mit ihren Kindern gekommen, Enkel haben ihre Großeltern mitgebracht“, erklärte Sprecher der Letzten Generation, Rolf Meyer.

Einige von ihnen setzten sich auf den Boden, andere blieben stehen. Auch Menschen anderer Gruppierungen waren vor Ort und hielten Schilder. Bis zum Nachmittag habe sich niemand auf die Straße geklebt, sagte eine Sprecherin der Klimaschutzgruppe vor Ort. Die Lage sei friedlich. Auch die Polizei berichtete von keinen besonderen Vorkommnissen.

Den Angaben der Letzten Generation zufolge sollte die Blockade zwischen 16.30 und 17 Uhr enden. Die Zufahrt vom Großen Stern in Richtung Brandenburger Tor war gesperrt. Rund um den Kreisel lief der Verkehr weiter.

Parallel zu Blockade fand ab 13 Uhr eine Friedensdemonstration am Brandenburger Tor mit Hunderten Teilnehmern statt. Zu Beginn der Kundgebung hielt die frühere Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht eine Rede.

dpa/jr