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Zu wenig Aufträge: Großem Wärmepumpen-Hersteller aus Niedersachsen droht Stellen-Abbau

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Nach einem starken ersten Halbjahr erlebt der Wärmepumpenhersteller Stiebel Eltron aus Niedersachsen einen drastischen Einbruch. Droht nun der Stellenabbau?

Holzminden – Nach einem Jahr voller Höhen und Tiefen blickt der Wärmepumpenproduzent Stiebel Eltron auf eine gemischte Bilanz zurück. Ein florierendes erstes Halbjahr wurde von einer enttäuschenden zweiten Jahreshälfte überschattet, erklärte Geschäftsführer Kai Schiefelbein. Trotzdem konnte das Unternehmen aus Holzminden insgesamt rund 110.000 Wärmepumpen absetzen – ein Plus von 30.000 im Vergleich zum Vorjahr. Allerdings blickt das Unternehmen mit Besorgnis auf das Jahr 2024.

Zu wenig Aufträge: Großem Wärmepumpen-Hersteller aus Niedersachsen droht Stellen-Abbau
Der Wärmepumpenhersteller Stiebel Eltron hat zwei sehr unterschiedliche Jahreshälften erlebt. Wie geht es für das Unternehmen 2024 weiter? (Symbolbild) © Sebastian Gollnow/dpa

„Der Auftragseingang im Moment verheißt gar nichts Gutes. Die Tendenz ist stark rückläufig“, so Schiefelbein. Nach einem starken Absatz von Wärmepumpen in der ersten Jahreshälfte 2023, entschieden sich viele Verbraucher im zweiten Halbjahr für Gas- und Ölkessel, möglicherweise beeinflusst durch die Diskussionen um das Heizungsgesetz. Aktuell zeige sich eine zögerliche Haltung der Kunden am Markt. „Im Moment wird eine Heizung nur ausgetauscht, wo eine Heizung kaputtgeht“, erklärte Schiefelbein. Die Verbraucher würden die Situation beobachten und abwarten, welche Förderungen das kommende Jahr bringe.

Zu wenig Aufträge: Wärmepumpen-Hersteller aus Niedersachsen droht Stellen-Abbau

Diese Unsicherheit stellt den Wärmepumpenhersteller vor eine Herausforderung. Sollte die Nachfrage nicht schnell ansteigen und in den ersten drei Monaten auf dem Dezember-Niveau verharren, könnte das Unternehmen gezwungen sein, Personal abzubauen. Dies steht im Widerspruch zu den Unternehmenszielen, die eigentlich auf Wachstum ausgerichtet sind. Stiebel Eltron prognostiziert mittelfristig, dass der Bedarf an Luft-Wasser-Wärmepumpen aus Holzminden von 70.000 im Jahr 2023 auf 200.000 im Jahr 2027 ansteigen wird. Es sei jedoch nicht machbar, Mitarbeiter für eine ungewisse Zukunft vorzuhalten.

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Trotz der aktuellen Herausforderungen hat Stiebel Eltron seine Expansionspläne in Südniedersachsen im Jahr 2023 vorangetrieben. Allein im vergangenen Jahr wurden etwa 150 Millionen Euro investiert, bis 2027 sollen es über 600 Millionen Euro sein. Unter anderem ist geplant, den Hauptsitz in Holzminden zu erweitern. Darüber hinaus wurde kürzlich ein neuer Standort in Höxter, Nordrhein-Westfalen, eröffnet und in Gifhorn übernimmt das Unternehmen schrittweise Teile eines ehemaligen Conti-Standorts mit dem Ziel, ab 2027 dort 300 Mitarbeiter zu beschäftigen.

Hinweis: Der Redakteur Fabian Raddatz hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft. Hier erfahren Sie mehr über unsere KI-Prinzipien.

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