Fahrer aus Drittstaaten bei deutschem Unternehmen Transtar statt Mazur

transtar, brennpunkt, porträt Foto: Jan Bergrath 7 Bilder

Transtar ist ein deutsches Unternehmen aus Wassenberg mit 290 Lkw. Die beiden Niederlassungen in Litauen und Polen dienen auch dazu, Lkw-Fahrer aus Drittstaaten in Westeuropa einzusetzen.

Das "Wiener Abkommen" von 1968 regelt unter anderem, wie lange man in einem Drittland mit seinem Heimatführerschein fahren darf. Im ersten Podcast "Klartext" auf Eurotransport.de zum Thema Sozialdumping und den Kontrollen des Mobilitätspaketes beschreibt Prof. Dirk Engelhardt, Vorstandssprecher des Bundesverbandes Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL), sehr ausführlich, warum die Fahrer der umstrittenen polnischen Firmengruppe Mazur aus Georgien und Usbekistan nicht einfach von den deutschen Transportunternehmen übernommen werden können – obwohl deutsche Firmen weiter händeringend nach qualifizierten Fahrern suchen. Vor Ort in Gräfenhausen haben sich wohl auch Mitglieder des BGL vergeblich darum bemüht, diese Fahrer mit ihrer internationalen Erfahrung gerne zu deutschen Konditionen zu übernehmen. Doch während in Polen eine Lkw-Fahrerlaubis aus Georgien und Usbekistan ohne weitere Prüfung einfach in einen polnischen EU-Führerschein umgeschrieben werden kann, ist das in Deutschland trotz der Appelle etwa des BGL weiterhin nicht möglich.

Ihre Vorteile mit Digitalabo
  • Zugang zu allen Webseiteninhalten
  • Kostenloser PDF-Download der Ausgaben
  • Preisvorteil für Schulungen und im Shop

Sie haben bereits ein Digitalabo? Hier einloggen.

DEKRA Mitglieder 0,00 Euro*

* Sie sind DEKRA-Mitglied? Dann loggen Sie sich ein und ergänzen ggf. in Ihrem Profil Ihre DEKRA-Mitglieds-Nummer.

Mitgliedsnummer ergänzen
Digitalabo ab 1,88 Euro* pro Monat

* Jahrespreis 22,65 Euro, Preis für FERNFAHRER Flexabo Digital in Deutschland,flexible Laufzeit, jederzeit kündbar.

Weiter zum Kauf