•  

Hinweis: Wir agieren bewusst parteipolitisch unabhängig. Der Wald ist unverzichtbar für alle!

ACHTUNG: Wir agieren bewusst parteipolitisch unabhängig. Der Wald ist unverzichtbar für uns alle!
Waldschutz ist Klimaschutz, Waldschutz ist Artenschutz, Waldschutz ist Trinkwasserschutz!

UNFASSBAR!

Hessens größtes zusammenhängendes Waldgebiet soll zum Wind-Industriegebiet werden.

Gemeint ist der Reinhardswald, der auch als „Schatzhaus der europäischen Wälder“ oder „Grimms Märchenwald“ bekannt ist.

Insgesamt sind 7 sogenannte Vorrangflächen mit zusammen etwa 2000 Hektar (= 20 Millionen m²) im tausendjährigen Reinhardswald für die Bebauung mit Windanlagen ausgewiesen worden. Der massive Widerstand der betroffenen Bürger wird von der Landesregierung ignoriert. Fällt die Natur einzelnen Profiteuren zum Opfer?

Google Maps

Mit dem Laden der Karte akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Google.
Mehr erfahren

Karte laden

Aktueller Status:

Stand: 09/23

Am 2. Februar 2022 genehmigte das Regierungspräsidium Kassel die ersten 18 Großwindturbinen im Reinhardswald. Sie sollen auf zwei der insgesamt sieben dort für die Windindustrie ausgewiesenen Vorrangflächen gebaut werden (KS 04a und KS 04b, s. Karte). Eine Anliegerkommune, einige betroffene Einzelpersonen und zwei Naturschutzverbände reichten umgehend Klage ein. Sie konnten die Fällungen aber nicht mehr verhindern. Der vom Hessischen Verwaltungsgerichtshof VGH Kassel verfügte Stopp zum Schutz der Haselmaus wurde im Mai d.J. aufgehoben – alle 18 vorgesehenen Baufelder wurden bis zum Frühsommer gerodet.
Und das, obwohl der VGH m Februar zuvor unmittelbar vor Beginn der Fällungen den Bau der über 14 Kilometer langen, viele Meter breiten aus- und sogar komplett neu zu bauenden Zuwegungen gestoppt hatte. Auf Grund der Eingriffstiefe sah das Gericht nach hessischer Bauordnung eine Baugenehmigung als erforderlich an, die nicht vorlag. Das Gericht bemängelte außerdem das Fehlen einer Abwägung über alternative Streckenführungen und stellte klar, dass der Walderhalt nach Bundeswaldgesetz ein gewichtiger öffentlicher Belang sei, dem Vorrang bspw. vor wirtschaftlichen Interessen einzuräumen sei. Der Stopp gilt bis heute. Das Hauptverfahren ist bisher noch nicht eröffnet.

Auf weiteren Flächen im Reinhardswald wird bereits geplant: 9 Windanlagen auf der Fläche KS14 sind bereits im Genehmigungsverfahren, 10 Anlagen sollen auf KS 26 entstehen (s. Karte).

Und das wäre erst der Anfang: Drei Flächen stehen darüber hinaus zur Verfügung. Insgesamt könnten 50 oder mehr dieser gigantischen Windanlagen im Reinhardswald gebaut werden.

Aktuelle Neuigkeiten

November 8 at 9:32pm
View on Facebook
Allzu gerne werden die gigantischen Dimensionen und Auswirkungen von Windindustriegebieten kleingeredet. Diese Bilder sprechen für sich selbst. Im Reinhardswald sollen mehr als 18... See more
Allzu gerne werden die gigantischen Dimensionen und Auswirkungen von Windindustriegebieten kleingeredet. Diese Bilder sprechen für sich selbst. Im Reinhardswald sollen mehr als 18 über 240 m hohe Windanlagen errichtet werden. Dafür sollen über 14 km Straßenbau durch den Wald erfolgen, nur um die Schwertransporte der Anlagenteile zu ermöglichen. ❌
November 6 at 9:23am
View on Facebook
Bitte aus aktuellem Anlass teilen: Diese Planungen sollen jetzt Realität werden!
November 1 at 6:13pm
View on Facebook
EURE LESERBRIEFE ❌

Einige Stimmen zur geplanten Katastrophe im Reinhardswald. Was du dafür tun kannst, dass noch mehr Menschen darauf aufmerksam werden:

1️⃣ Unsere Beiträge in...
See more
EURE LESERBRIEFE ❌

Einige Stimmen zur geplanten Katastrophe im Reinhardswald. Was du dafür tun kannst, dass noch mehr Menschen darauf aufmerksam werden:

1️⃣ Unsere Beiträge in Gruppen und deinem Profil teilen
2️⃣ Kommentare unter unseren oder anderen Posts dazu verfassen
3️⃣ Leserbriefe an deine Zeitung oder die HNA senden
4️⃣ Dich in unseren E-Mail Newsletter eintragen
5️⃣ Ehrenamtliche Arbeit durch Spenden unterstützen 💚

🤝 Spenden für Öffentlichkeitsarbeit und die klagenden Verbände: https://bit.ly/rdrfbspenden

💡 Weitere Infos: https://linktr.ee/rettetdenreinhardswald

#reinhardswald #rettetdenreinhardswald #reinibleibt #waldstattasphalt
October 25 at 5:57pm
View on Facebook
TEILEN: LASST DIE BÄUME STEHEN! KEINE WEITEREN FÄLLUNGEN UND RODUNGEN AUF VERDACHT! ❌

Pressemitteilung zum geplanten Windindustriegebiet im Reinhardswald: Das gesamte Bauvorhaben...
See more
TEILEN: LASST DIE BÄUME STEHEN! KEINE WEITEREN FÄLLUNGEN UND RODUNGEN AUF VERDACHT! ❌

Pressemitteilung zum geplanten Windindustriegebiet im Reinhardswald: Das gesamte Bauvorhaben wird seit Februar 2022 von mehreren Seiten und aus einer Vielzahl von Gründen beklagt. Der Ausgang dieser anhängigen Klagen ist bis heute weder zeitlich noch im Ergebnis absehbar. Ob, wo und in welchem Umfang am Ende überhaupt gebaut werden darf, bleibt damit also noch lange Zeit völlig ungewiss.

Mit aktuellem Beschluss des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs HVGH bleiben sämtliche Bautätigkeiten für die Erstellung der über 14 Kilometer langen Schwerlasttrasse in Hessens größten Windkraftprojekt weiter untersagt. Infolge einer Veränderung der hessischen Bauordnung im Sommer 2023 hat das Gericht allerdings die dafür vorgesehenen Baumfällungen und Rodungen nun zugestanden. (Davon noch ausgenommen wurden lediglich die Gebiete im Bereich des FFH-Gebiets „Weserhänge mit Bachläufen“.) (2)

Wie von einem der Geschäftsführer der Windparkgesellschaft bekannt gegeben wurde, sollen diese Baumfällungen nun zeitnah erfolgen. Offensichtlich will auch das Regierungspräsidium Kassel dieses Vorgehen zulassen.
Betroffen wären insgesamt (zunächst) über 7 Hektar, davon auf 4,2 Hektar und somit weit überwiegend Laubwaldbestände, vor allem Buchen aber auch Eichen. Mehr als die Hälfte dieser Laubbäume sind zwischen 100 und 157 Jahre alt. Sogar Flächen mit inzwischen 198 Jahre alte Buchen sind im veröffentlichten Genehmigungsbescheid des Regierungspräsidiums Kassel benannt. (3)

Die Windparkgesellschaft Reinhardswald GmbH & Co. KG und ihre Gesellschafter sehen sich ebenso wie das Regierungspräsidium Kassel deshalb nun einem eindringlichen Appell des Aktionsbündnisses Märchenland gegenüber:
„Diese erneuten, am Ende womöglich unnötigen Fällungen gesunder, wertvoller Baumbestände mit allen daraus erwachsenden Folgeschäden widersprechen sämtlichen gebotenen Walderhaltungs- und Klimaschutzzielen. Sie sind zu diesem Zeitpunkt weder vertretbar noch verantwortlich und können damit auch keinesfalls „im überwiegenden öffentlichen Interesse“ sein!“, so das Aktionsbündnis.

Das Bündnis fordert daher abschließend alle Verantwortungsträger mit heutigem Anschreiben dringend auf:
„Lassen Sie die Bäume stehen! Verhindern Sie jetzt weitere Fällungen und Rodungen auf Verdacht!“

01) https://www.hna.de/lokales/hofgeismar/hofgeismar-ort73038/windpark-reinhardswald-vgh-erlaubt-rodung-fuer-geplante-zufahrtswege-92572264.html
02) https://verwaltungsgerichtsbarkeit.hessen.de/presse/rodungsarbeiten-fuer-den-bau-einer-zuwegung-koennen-beginnen
03) https://rp-kassel.hessen.de/sites/rp-kassel.hessen.de/files/2023-03/waldumwandlung_wp_reinhardswald.pdf – ab S. 134

Hintergrund:

Die vorgesehene schwerlastfähig zu errichtende, neue breite Trasse als Zuwegung durch den Reinhardswald zu den 18 geplanten Baufeldern hat eine Länge von über 14 Kilometern. Davon müssten über 6 Kilometer auf bislang völlig unbefestigtem Waldboden und vielfach durch Laubwaldbestände komplett neu gebaut werden, über mehrere hundert Meter entlang und sogar an einer Engstelle durch eine Naturwaldfläche. Befestigte Forstwege oder gar Forststraßen gibt es dort bisher nicht. Allenfalls Schneisen zwischen zwei Waldräumen sind hier vorhanden.

Bis vor kurzem galt der Beschluss des Gerichtes vom 10.2.2023, mit dem Fällungen wie auch alle Bauarbeiten an dieser Zuwegung untersagt waren. Gemäß hessischer Bauordnung sah das Gericht auf Grund der erheblichen Eingriffstiefe der erforderlichen Arbeiten zur Erstellung einer solchen Schwerlasttrasse durch den Wald u.a. eine Baugenehmigung für dieses Bauvorhaben als erforderlich an, die jedoch nicht vorlag. (4) Infolge dieses Beschlusses des eigenen obersten Verwaltungsgerichtes zum Reinhardswald wurde das hessische Baurecht in nur wenigen Monaten geändert, sodass das Gericht jetzt die Fällungen und Rodungen mit Beschluss vom 10.10.2023 weitgehend zugestanden hat. (2) Bauarbeiten dürfen jedoch weiter nicht erfolgen. (Details können den hier verlinkten Pressemitteilungen des Hessischen Verwaltungsgerichtshofes bzw. den darin mit Aktenzeichen verlinkten Beschlüssen entnommen werden.)

Das aktuelle Vorhaben wird seit Genehmigung im Februar 2022 von zwei Naturschutzverbänden (Naturschutzinitiative NI und Schutzgemeinschaft Dt. Wald SDW) sowie der Anliegerkommune Wesertal und einigen betroffenen Einzelklägern aus einer Vielzahl von Gründen beklagt. Eingebrachte Eilanträge infolge artenschutzrechtlicher und baurechtlicher Versäumnisse seitens der Planer bzw. der Genehmigungsbehörde (Regierungspräsidium Kassel) führten im laufenden Verfahren bis heute bereits zu mehrfachen durch das oberste hessische Verwaltungsgericht verfügten Stopps. Der Ausgang des Verfahrens ist nicht absehbar.

Das erste genehmigte von mehreren möglichen Windkraftprojekten - mit 18 Wind-Turbinen Hessens größtes seiner Art - im seit 1000 Jahren urkundlich nachgewiesenen, bis heute weitgehend unzerschnittenen Reinhardswald ist seit vielen Jahren vor allem auf Grund des besonders ökologisch aber auch historisch hohen Wertes dieses auch als „Märchenwald der Brüder Grimm“ weithin bekannten Waldes hoch umstritten und inzwischen deutschlandweit bekannt.

Das Aktionsbündnis Märchenland als Zusammenschluss verschiedener regionaler Bürgerinitiativen, Vereine und engagierter Einzelpersonen setzt sich gemeinsam mit Bürgermeistern und Parlamenten aus Anliegerkommunen von Beginn an seit nunmehr über 11 Jahren entschieden u.a. gegen jegliche Bebauungsplanungen des Reinhardswaldes ein. Unabhängig davon, was dort gebaut werden sollte. Das Bündnis engagiert sich vor allem im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und betreibt seit 2019 die Seite www.Rettet-den-Reinhardswald.de .(5)

04) https://verwaltungsgerichtsbarkeit.hessen.de/presse/rodungsarbeiten-fuer-den-bau-einer-zuwegung-vorerst-gestoppt
05) https://rettet-den-reinhardswald.de/wp-content/uploads/2022/02/220203_v2Pressemappe-Reinhardswald-.pdf
ab S. 5: Das Aktionsbündnis Märchenland – Wer wir sind

Hilf mit, den Reinhardswald zu schützen, indem du diesen Beitrag teilst und ehrenamtliches Engagement finanziell unterstützt 💚

🤝 Spenden für Öffentlichkeitsarbeit und die klagenden Verbände: https://bit.ly/rdrfbspenden

💡 Weitere Infos: https://linktr.ee/rettetdenreinhardswald

#reinhardswald #rettetdenreinhardswald #reinibleibt #waldstattasphalt
October 19 at 8:18am
View on Facebook
October 13 at 3:42pm
View on Facebook
DIESE BÄUME MÜSSEN FALLEN: STRASSENBAU UNTERSAGT - FÄLLUNG & RODUNG ERLAUBT ❌

Aktueller Beschluss im Eilverfahren: Gericht untersagt weiter alle baulichen Arbeiten für die...
See more
DIESE BÄUME MÜSSEN FALLEN: STRASSENBAU UNTERSAGT - FÄLLUNG & RODUNG ERLAUBT ❌

Aktueller Beschluss im Eilverfahren: Gericht untersagt weiter alle baulichen Arbeiten für die Zuwegungen (14+ km Straßenbau) im Reinhardswald – erlaubt jetzt aber Fällungen und Rodungen. WICHTIG: Es ist noch nichts entschieden. Das Hauptverfahren ist noch gar nicht eröffnet!

Bis zum 10. Oktober hatte der von Hessens oberstem Vewaltungsgericht im Februar verhängte Stopp des Zuwegungsbaus im Reinhardswald bestand. U.a. bemängelte das Gericht das Fehlen einer Baugenehmigung gemäß der hessischen Bauordnung. „Ein schwerlastverkehrsfähiger Forstweg sei kein privater Weg auf Baugrundstücken und aufgrund seines hohen Ausbaugrades auch nicht mit üblichen forstbetrieblich genutzten Waldwegen vergleichbar.“, so schrieb das Gericht in seiner PM vom 10.2.2023 (unten).

Grund genug für die hessische Landesregierung, umgehend einen Antrag zur Änderung dieser Bauordnung in den Landtag einzubringen. Zuwegungen zu Windanlagen sollten weiter baugenehmigungsfrei bleiben. So wie bisher auch verfahren wurde, was aber widerrechtlich war, wie sich jetzt zeigte.
Statt sich aber nun ernsthaft mit den vorgetragenen Begründungen und Inhalten des eigenen Verwaltungsgerichtshofs zu befassen, das das immense Ausmaß eines solchen Schwerlasttrassen-Ausbaus durch den Wald erkannt hatte (hier im Reinhardswald über mehr als 14 Kilometer!), wurde im Juli und damit in nur wenigen Monaten diese Gesetzesänderung mit Mehrheitsbeschluss im hessischen Landtag umgesetzt. Und damit das „Hindernis“ aus dem Weg geräumt.

Damit werden also die Rodungen der „störenden Bäume“ im Bereich der Zuwegungen nun beginnen. Hierbei handelt es sich weit überwiegend um Laubbäume, vor allem um Buchen aber auch Eichen, viele über hundert, einzelne sogar über 200 Jahre alt. Allerdings untersagte das Gericht nach wie vor alle weiteren baulichen Eingriffe! Denn der vorgesehene Zuwegungsbau führt u.a. über viele Kilometer durch Trinkwasserschutzgebiet… Mehr dazu in der Pressemitteilung der klagenden Naturschutzinitiative NI und in der PM des Gerichts.

Pressemeldung NI ➡
https://naturschutz-initiative.de/neuigkeiten/1633-11-10-2023-reinhardswald-zuwegung-fuer-wea-darf-weiterhin-nicht-gebaut-werden

Pressemeldung Urteil ➡ https://verwaltungsgerichtsbarkeit.hessen.de/presse/rodungsarbeiten-fuer-den-bau-einer-zuwegung-koennen-beginnen

Pressemeldung Baustopp ➡ https://verwaltungsgerichtsbarkeit.hessen.de/presse/rodungsarbeiten-fuer-den-bau-einer-zuwegung-vorerst-gestoppt

Hilf mit, den Reinhardswald zu schützen, indem du diesen Beitrag teilst und ehrenamtliches Engagement finanziell unterstützt 💚

🤝 Spenden für Öffentlichkeitsarbeit und die klagenden Verbände: https://bit.ly/rdrfbspenden

💡 Weitere Infos: https://linktr.ee/rettetdenreinhardswald

#reinhardswald #rettetdenreinhardswald #reinibleibt #waldstattasphalt
View on Facebook
ZDF IM REINHARDSWALD - ZERSTÖRUNG LETZTER NATURRÄUME ❌

„Streitfall Windenergie“ - unter anderem mit Ökologieexperte Prof. Dr. Pierre Ibisch, der erklärt, welche schädigenden und...
See more
ZDF IM REINHARDSWALD - ZERSTÖRUNG LETZTER NATURRÄUME ❌

„Streitfall Windenergie“ - unter anderem mit Ökologieexperte Prof. Dr. Pierre Ibisch, der erklärt, welche schädigenden und weitreichenden Auswirkungen Zerschneidungen und freigeschlagene Flächen, wie sie im Wald nun auch immer mehr für den Windanlagenbau entstehen, auf die Gesundheit des ohnehin schon geschwächten Waldes haben.

Zur ganzen Reportage ➡ https://www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-streitfall-windenergie-100.html

Hilf mit, den Reinhardswald zu schützen, indem du diesen Beitrag teilst und ehrenamtliches Engagement finanziell unterstützt 💚

🤝 Spenden für Öffentlichkeitsarbeit und die klagenden Verbände: https://bit.ly/rdrfbspenden

💡 Weitere Infos: https://linktr.ee/rettetdenreinhardswald

#reinhardswald #rettetdenreinhardswald #reinibleibt #waldstattasphalt
View on Facebook
View on Facebook
Zum Artikel ➡ https://www.agrarheute.com/share/4609726

Hilf mit, den Reinhardswald zu schützen, indem du diesen Beitrag teilst und ehrenamtliches Engagement finanziell...
See more
Zum Artikel ➡ https://www.agrarheute.com/share/4609726

Hilf mit, den Reinhardswald zu schützen, indem du diesen Beitrag teilst und ehrenamtliches Engagement finanziell unterstützt 💚

🤝 Spenden für Öffentlichkeitsarbeit und die klagenden Naturschutzverbände: https://bit.ly/rdrfbspenden

✍️ Petition von @rettetdenregenwald_org unterzeichnen: https://bit.ly/petitionregenwald

💡 Weitere Infos: https://linktr.ee/rettetdenreinhardswald

#reinhardswald #rettetdenreinhardswald #reinibleibt #waldstattasphalt
Load more

DAS PROBLEM

icons8-vogel-500-b.png

Natur-Zerstörung

Der Reinhardswald beherbergt eine große Artenvielfalt. Geschützte Vögel, Fledermäuse und Millionen von Insekten werden durch die rotierenden Windradflügel zerfetzt. Waldflächen werden hektarweise gerodet, verdichtet, das Grundwasser gefährdet – ein intaktes Ökosystem dauerhaft zerstört.

icons8-sperren-500.png

Macht & Geld

Der Reinhardswald ist in Landes-Besitz. Dadurch haben die direkt betroffenen Gemeinden und Bürger keine Möglichkeit einzugreifen und z.B. Bürgerbegehren zu starten. Zehntausende Proteststimmen werden vom zuständigen Land Hessen bis heute ignoriert, das hohe fünfstellige Pachteinnahmen pro Jahr/Anlage erhält.

icons8-herbst-500-b.png

Greenwashing

Windkraft im Wald ist in vielen anderen Bundesländern verboten. Im hessischen Reinhardswald missbraucht man immer noch den Klimaschutz als Rechtfertigung für den Bau von Windanlagen. Es handelt sich dabei jedoch in erster Linie um ein Wirtschaftsprojekt. Der umweltbewusste Bürger wird in die Irre geführt.

icons8-zahnrad-500.png

Dramatische Folgen

Sobald ein geschlossenes Waldgebiet wie der Reinhardswald erstmalig industriell genutzt wurde, gilt es als vorgeschädigt. Es verliert somit seinen besonderen Schutzstatus. Weitere Eingriffe, z.B. Schneisen für Hochspannungsleitungen und sonstige Maßnahmen, werden dadurch automatisch ermöglicht.

icons8-windsack-500-b2.png

Schwachwind

Alle ausgewiesenen Flächen sind Schwachwind-Gebiete. Diese Gebiete werden paradoxerweise besonders hoch subventioniert. Und nur deshalb sollen dort derart gigantische Windanlagen gebaut werden. Der Energieertrag der Windräder bleibt dennoch zweifelhaft – der Preis ist umso höher.

icons8-campingstuhl-500.png

Tourismus-Killer

Das Oberwesertal ist eine ohnehin schon strukturschwache Region, die auf den Tourismus angewiesen ist. Nun wird sie auch ihrer letzten Ressource beraubt: der fast unberührten Natur. Die riesigen Windräder zerstören das einzigartige Landschafts-Panorama und die Zukunfts- perspektive einer ganzen Gegend.

WALDSCHUTZ IST KLIMASCHUTZ | WALDSCHUTZ IST ARTENSCHUTZ | WALDSCHUTZ IST TRINKWASSERSCHUTZ

WALDSCHUTZ IST KLIMASCHUTZ!
+++
WALDSCHUTZ IST ARTENSCHUTZ!
+++
WALDSCHUTZ IST TRINKWASSERSCHUTZ!

Prominente Unterstützer

Neben tausenden, aktiven Waldschützerinnen und Waldschützern, setzen sich auch viele bekannte Persönlichkeiten für die Rettung des Reinhardswalds ein, z.B.:

Dramatische Ausmasse

0
Kilometer Straßenbau

…sind mindestens notwendig, um nur die ersten 18 Anlagen bauen zu können. Diese Straßen sind in Kurven bis zu 17,50 m breit, müssen schwerlastfähig verdichtet werden und sind über den gesamten Betriebszeitraum bewuchsfrei zu halten.

0
Meter Höhe

…misst eine einzelne Großwindanlage und ist somit 84 Meter höher als der Kölner Dom, sowie 41 Meter höher als der Maintower. Schon die Gondel befindet sich auf einer Höhe von 166 Metern.

0
Meter Durchmesser

…hat der Rotor einer Windanlage. Er überstreicht eine Fläche von 17660 m² – Gigantisch und so bisher noch nicht im Einsatz. (Typ Vestas V150 5,6 MW).

0
Lastwagen-Fahrten

…sind allein für die ersten 20 Fundamente, Kräne und Anlagenteile
notwendig (= hin und zurück). Rodungen, Zuwegungen, Ausweich- und Ablageflächen erfordern viele tausend weitere Fahrten im Wald.

Windige Behauptungen

Folgende Behauptungen und Fake-News werden immer wieder aufgestellt, um von der Zerstörung durch Windindustrie im Reinhardswald abzulenken und Naturschutz zu diskreditieren. Höchste Zeit, sie aus der Welt zu schaffen. (Draufklicken)

Falsch: "Windindustrie im Reinhardswald ist harmlos, da nur kleine Teile / 0,07 % des Waldes bebaut werden."

Der Reinhardswald ist ein empfindliches Ökosystem, in dem sich jegliche Eingriffe weit über die Grenzen der Bauflächen hinweg auswirken. Unzerschnittene Wälder wie der Reinhardswald können nur im Ganzen ihre wichtigen Funktionen aufrecht erhalten kann. Die geplanten Wind-Industriegebiete werden diese Funktionen massiv stören, da sie den Wald mit breiten Zuwegungen, Straßen und bewuchsfrei zu haltenden Wartungsfächen zerstückeln. Last- und Schwerlastfahrten und Beton-Fundamente werden die wertvollen, wasserspeichernden Waldböden auf Jahrzehnte verdichten und versiegeln, wodurch das Ökosystem fragmentiert wird und z.B. Austrocknung weiter begünstigt wird. Im Brandfall können die schwer bis unmöglich zu löschenden Anlagen zudem katastrophale Schäden in Wald und Grundwasser anrichten.

Die gigantischen Rotoren der Windanlagen werden darüber hinaus zur tödlichen Gefahr für zahlreiche Vögel, Fledermäuse und Insekten – darunter auch geschützte Arten. Die Emissionen der Bauarbeiten und hunderttausenden LKW-Touren (keine Übertreibung) werden den Wald vollends zum Industriegebiet machen.

Der Reinhardswald ist Hessens (noch) größtes zusammenhängendes Waldgebiet und daher ein einzigartiger Hotspot für die Biodiversität. Er steht in seiner jetzigen Form ganz klar vor seiner Zerstörung, sollte er mit min. 18 Großwindanlagen plus Zuwegungen industrialisiert werden.

Quelle: Stern, FNP

Falsch: "Die Bauflächen sind ökologisch wertlos, da sie auf Schadflächen geplant wurden."

Das Wind-Industriegebiet im Reinhardswald wurde im gesunden Wald geplant, noch lange bevor viele der Schadflächen entstanden sind.

Doch wertlose Waldflächen gibt es jedoch ohnehin nicht. Jeder Quadratmeter Wald ist wertvoll und für das Klima unverzichtbar. Dazu zählt auch Waldboden, der ein eigenes Ökosystem darstellt, selbst wenn dort vorübergehend keine Bäume stehen. Windwurfflächen und Borkenkäferflächen bedürfen eines besonderen Schutzes. Diese Flächen müssen zur Selbstaussaat vorbereitet oder behutsam und vor allem nachhaltig wieder aufgeforstet werden, um dem Wald bei der zukunftsfähigen Regeneration zu helfen.

Selbst die bisherige, forstwirtschaftliche Nutzung des Reinhardswalds, z.B. Monokulturen, kann man nicht im Geringsten mit der Errichtung eines Wind-Industriegebiets und Anlagen dieser Dimension vergleichen. Die Folgen und Zerstörung einer Industrialisierung, z.B. auf das Ökosystem und das Grundwasser, würden sich viel langfristiger auswirken, als konventionelle Forstwirtschaft – und das in einem ohnehin schon angeschlagenen Wald.

Bereits geschädigten Waldflächen mit noch mehr Zerstörung zu begegnen, hier ausgerechnet zu betonieren, zu verdichten, zu versiegeln, ist absurd. Es schafft neben dem Verlust von Naturraum und metertief geschädigtem Waldboden weitere Angriffspunkte im Wald, was noch mehr Probleme wie z.B. Windwurf nach sich zieht. Dazu erwärmen sich die unbeschatteten und frei zu haltenden Offenflächen um jede Anlage deutlich, wodurch weitere Bäume (besonders in den Randbereichen) vertrocknen.

Quelle: HNA, Stern, Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

Falsch: "Engagement für den Schutz des Reinhardswalds ist rechts oder von rechts unterwandert."

Wir als Rettet den Reinhardswald bzw. Pro Märchenland e.V. sowie das Aktionsbündnis Märchenland agieren bewusst parteipolitisch neutral und distanzieren uns ausdrücklich von jeglicher Form von Extremismus, insbesondere von rechtem Gedankengut, von der AfD und Gruppierungen wie dem Reichsbürgertum.

Leider haben Falschmeldungen und Übertreibungen wie „Der Reinhardswald wird abgeholzt“, „Abholzung des Urwaldes“ etc. immer wieder für Verwirrung gesorgt. Dies schadet allen anderen Unterstützern, die sich für den Reinhardswald einsetzen, da auch sie schnell für solche Falschmeldungen verantwortlich gemacht werden.

Wir bleiben bei den Fakten – denn diese sind alarmierend genug! Dadurch, dass das Thema von Trittbrettfahrern für eigene politische Zwecke missbraucht wurde, ist die Gefahr für den Reinhardswald nicht weniger akut.

Distanzierung in der Taz

Falsch: "Da mehr Vögel durch Autos und Fensterscheiben sterben, ist Windindustrie im Reinhardswald für Vögel harmlos."

Diese Aussage ist der Versuch einer Ablenkung (#Whataboutism) und verwechselt Qualität mit Quantität. Jeder Vogeltod ist ein Problem, doch für eine gefährdete Art kann schon der Verlust einzelner, weniger Individuen ausreichen, um die Population nachhaltig zu schwächen oder gar auszulöschen.

Entscheidend ist daher viel mehr, in welchem Bereich Wind-Industrieanlagen errichtet werden und welche Arten dabei gefährdet werden. Der Reinhardswald ist Lebensraum für verschiedene, gefährdete Vogel-, Fledermaus- und Tierarten, z.B. den Schwarzstorch. Daher ist der Standort ungeeignet.

Quelle: GEO, Wildnis in Deutschland

Falsch: "Alle wollen Windkraft, aber nicht vor ihrer Haustür (St. Florians Prinzip)."

Schon lange ist der Reinhardswald keine lokale Angelegenheit mehr: Menschen aus ganz Deutschland setzen sich für den Reinhardswald ein und schätzen ihn als Naturparadies, Ausflugs- und Urlaubsdestination. Im Vordergrund des Engagements steht daher der Schutz eines einzigartigen, artenreichen Ökosystems. Der Naturpark Reinhardswald umfasst zahlreiche Schutzgebiete. U.a. gibt es 18 Naturschutzgebiete, 11 Flora-Fauna-Habitate (FFH-Gebiete) und einige Landschaftsschutzgebiete. Insgesamt machen die Schutzgebiete 40% der Fläche im Naturpark Reinhardswald aus, darunter weit bekannte Urwald- und Naturwaldflächen.

Immer mehr rückt das skandalöse Projekt auch in den Fokus von Naturschutzverbänden und Medien. Es muss publik werden, dass im Falle des Reinhardswalds die das Konzept des Klimaschutzes zum Vorteil von Windindustrie und Landeskassen missbraucht wird.

Falsch: "Die Naturschutzgebiete des Reinhardswaldes bleiben unversehrt."

Die Naturschutzgebiete inklusive der „Urwälder“ des Reinhardswalds werden von den Wind-Industriegebieten zum Teil in Mitleidenschaft gezogen. Diese wertvollen Bereiche werden zwar nicht unmittelbar bebaut, liegen jedoch teilweise in unmittelbarer Nähe der Bauflächen oder grenzen direkt an manche der Vorrangflächen an, die für noch mehr Wind-Industrieanlagen ausgewiesen wurden.

Sie sind der Lebensraum für störungsanfällige, zum Teil gefährdete Arten. Vögel, Fledermäuse und Insekten, die die Grenzen dieser Gebiete wohl kaum kennen, würden durch die Baustellen und die spätere Bewegung der Rotoren vertrieben oder sogar getötet werden. Auch der Lebensraum der Arten am Boden wird durch die gigantischen Anlagen, Fundamente und Zuwegungen zerstückelt sowie durch den dauerhaften Lärm bei Bau und Betrieb der benachbarten Industriegebiete extrem beeinträchtigt.

Quelle: Geo, Stern, Wildnis in Deutschland

Falsch: "Kommunale und regionale Akteure sind vorbildlich eingebunden worden."

In Wahrheit haben sich 7 angrenzende Gemeinden (damit die deutliche Mehrheit der umliegenden Kommunen) offiziell gegen den Bau von Wind-Industrieanlagen, stattdessen für den Schutz des Reinhardswaldes, ausgesprochen. Diese Städte und Gemeinden umfassen etwa 60 000 Bürger, was im Oberwesertal eine große Bevölkerungszahl ist. Leider wird diese Ablehnung jedoch vom zuständigen Land Hessen seit Jahren ignoriert. Das Land fürchtet offensichtlich um seine Einnahmen aus den Verpachtung des Waldes, die pro Jahr in mehrfacher Millionenhöhe lägen. Auch die Resolution der Bürgermeister dieser Anlieger-Kommunen ist trotz mehrfachen Versuche nicht von der Landesregierung entgegen genommen worden. Nicht einmal ein Termin zur Vorstellung wurde den Bürgermeistern gewährt.

Regionale Unterstützung findet das aktuelle Windanlagen-Projekt für die ersten 18 Anlagen auf 2 der 7 Flächen lediglich bei den Investoren, ein paar verbleibenden Kommunen, die fast alle in weiter Entfernung zu den von ihnen beplanten Flächen im Reinhardswald liegen und natürlich bei den Energieversorgern EAM Natur, Stadtwerkeunion Kassel und Stadtwerke Eschwege, sowie dem privaten Windanlagenunternehmer Ralf Paschold aus Grebenstein, die den Wind-Strom aus dem geschändeten Reinhardswald später als grünen „Öko-Strom“ vertreiben wollen.

Quelle: Frankfurter Rundschau, Süddeutsche, Hessisch-Niedersächsische Allgemeine

Falsch: "Ausgleichsmaßnahmen ersetzen die verlorenen Waldflächen."

Generell können Ausgleichsflächen die Artenvielfalt und Einzigartigkeit des Reinhardswalds nicht ersetzen. Man kann einen 1000-jährigen Wald mitsamt seiner Bewohner und seiner gewachsenen Struktur nicht einfach aufreißen, verpflanzen und andernorts „neu bauen“.

Abgesehen davon belaufen sich die Ausgleichsflächen im aktuellen Wind-Industrieprojekt der Windpark Reinhardswald GmbH & Co. KG auf nur 2,56 ha. Mehr Flächen konnten nicht gefunden werden. Der Rest wird über eine “Walderhaltungsabgabe” abgegolten. Fest steht: Eine ohnehin wirtschaftlich schwache Region würde nun auch ihr letztes Alleinstellungsmerkmal verlieren – die nahezu unberührte Natur.

Verwendung
der
Spenden

Verteilung der Ausgaben bisher.

Klage
0%
Infoveranstaltungen und -material
0%
Öffentlichkeitsarbeit und Anzeigen
0%
Anwalts- und Beratungskosten
0%

UNTERNEHMEN UND VEREINE

Neben privaten Spenden, nehmen wir auch die Unterstützung von Unternehmen und Vereinen dankbar entgegen. Wir freuen uns über die breite, regionale aber auch über die bundesweite Unterstützung für den Reinhardswald!

Cargo direkt GmbH & Co KG, Kassel

Landhotel zum Anker GbR, Lippoldsberg

Sallwey GmbH, Reinhardshagen

Walter Meyer Facharzt für Allgemeinmedizin, Lippoldsberg

Wohnmobilstellplatz Weser, Lippoldsberg

Martin Loeber GmbH & Co. KG 

Mascot GmbH, Lippoldsberg

Redler Service GmbH, Oberweser

Metal Crew, Reinhardshagen e.V.

manQ e.K., Hofgeismar

Elektro Ewers GmbH & Co. KG, Hofgeismar

Über den Reinhardswald

Was auf dem Spiel steht

Image

Blogartikel

Hessen genehmigt sich eigenes Windindustriegebiet
Hessen genehmigt sich eigenes Windindustriegebiet

Der Reinhardswald hatte nie eine Chance. Nicht in Hessen. Nicht in diesem Machtgefüge, in dessen „Obhut“ der landeseigene...

Weiterlesen
Der Reinhardswald – kein Platz für ein Industriegebiet
Der Reinhardswald – kein Platz für ein Industriegebiet

Der Reinhardswald bietet mit all seinen Werten und Besonderheiten als vorgesehener Standort für Windturbinen hohes, u.E...

Weiterlesen
Genehmigung kurz vor Abschluss!
Genehmigung kurz vor Abschluss!

Das ist schnell berichtet: das Regierungspräsidium Kassel befindet sich weiter in der Prüfung und Abwägung der vorgelegten...

Weiterlesen
ES IST NOCH NICHT ZU SPÄT!

Hilf' mit!

E-MAIL EINTRAGEN UND NICHTS MEHR VERPASSEN!