Kinderkanal setzt pro-Beschneidungs-Propaganda auf Programm

    • Und für solche verbecherische Verstümmelungspropaganda muss man auch noch Zwangsabgaben zahlen. Gerade erst haben die W... 53,94€ abgebucht.

      Kennt ihr den schon? Was ist der Unterschied zwischen dem ÖR-Fernsehen und der infantilen Genitalverstümmelung?
      Keiner! Aus beidem kann man nicht austreten! ;(

      Ein öffentlich-rechtlichergrundgesetzwidriger Fernsehkanal - ausgerechnet für Kinder!
      Könnten doch auch mal zeigen, wie Mädchen zu einer "richtigen Frau" werden! Wenn schon, denn schon!

      ...voller Vorfreude...


      Ja nee, ist schon klar:

      ...stecken ihnen Geldscheine...


      Ich nenne das "eine Art Kinderprostitution". Da wird ein Teil des kindlichen Körpers - verkauft.

      Wer nicht einwilligungsfähig zu sexuellen Handlungen, wer nicht religionsmündig ist, der ist auch nicht mündig einen Teil seiner Geschlechtsorgane zu verhökern.

      ...obwohl er nicht so genau weiß, was dann eigentlich anders sein wird.


      Wenn er das nicht begreift, dann ist er zu jung dafür!

      mit der Premiere von „Schau in meine Welt!: Endlich ein Mann“


      Was will uns Kika (ist das die Abkürzung von "Kinderkacke"? :D ) damit eigentlich sagen? Dass 90% der Männer hier keine richtigen Männer sind? Und all die unverstümmelten Frauen?

      Doch der Wunsch von Tahsins Vater ist, dass sein Sohn diesen Schritt im Leben bewusst miterlebt.


      Aha, das heißt dann wohl ohne Vollnarkose... Damit erklärt sich auch "Trotz aller Ängste...".
      Die Angst soll sein, das ganze ist offensichtlich ein Pflicht-"Mutprobe".

      Denn alle seine Freunde sind schon beschnitten und ziehen ihn mächtig damit auf, dass er es als einziger noch nicht hinter sich hat.



      Jetzt wird es richtig widerlich, das schreibt Kika einfach so, ohne jede Kritik "Die gerupften Spatzen verspotten ihre gefiederten Artgenossen" an dem Gruppenzwang.

      "Prostestmail an Kika schicken" ich weiß nicht, ob das nicht eher ein Fall für die Medienaufsicht ist.

      Sind sie nicht süß? Und drollig, wie sie ihre Buben verstümmeln, und dann feiern sie so ausgelassene Feste! Ein herrlicher Spaß für die ganze Familie! Diesen netten Brauch könnten die nicht-Muslime hier doch eigentlich auch aufgreifen, dann würden sich die Muslime viel willkommener fühlen!

      Man möchte zu gerne wissen, wer die Drahtzieher hinter dieser unendlichen PR-Kampagne sind...

      kika-presse.de/index.cfm?fusea…ssemitteilung&pmi_id=1846


      Als Entschädigung warten auf die beiden eine riesige Party mit reichlich Essen, jeder Menge Musik, Tanz, Gold und Geld.


      tellux-gruppe.de/ifage/index.p…e-welt-beschneidung?pos=3

      Keine Entschädigung ohne Schaden. Ich sage ja, eine Art Prostitution. Wie sagen die Chinesen? "seinen Frühling verkaufen"

      PS: die ifrage ist Teil der Tellux-Gruppe

      1965 wurde der Unternehmenssitz nach München verlegt. 1994 wurde die „Tellux-Film GmbH“ in die Holding „Tellux Beteiligungsgesellschaft mbH“ umgewandelt, deren Mehrheitsgesellschafter katholische Bistümer sind.


      de.wikipedia.org/wiki/Tellux

      Da hamm wer se schon, die Drahtzieher. Das ging ja diesmal flott! 8)

      Tahsins Verstümmelung wäre doch ein todsicherer Kandidat für den Fritz-Gerlich-Preis!

      Die Tellux Beteiligungsgesellschaft verleiht im Rahmen des Filmfest München den mit 10.000 Euro dotierten Fritz-Gerlich-Preis – den in Erinnerung an Fritz Gerlich gestifteten einzigen katholischen Filmpreis in Deutschland


      Fritz Gehrlich?

      Zudem hatte Gerlich 1927 die Bekanntschaft von Therese Neumann, der Mystikerin von Konnersreuth, gemacht...


      Fritz Gehrlich, Therese Neumann, Verstümmelung, Stigmatisierung, wie sagt der Bayer? Passt scho...
      His body, his choice
    • Selbstbestimmung schrieb:


      "Prostestmail an Kika schicken" ich weiß nicht, ob das nicht eher ein Fall für die Medienaufsicht ist.

      Das ist doch kein Grund keine Protestmails zu schicken. Sie werden vielleicht nicht ausreichen um die Sendung zu verhindern, aber sie werden ebenfalls ihre Wirkung hinterlassen. Ich schreib was.

      Programmbeschwerde/Medienaufsicht wegen Verletzung der Menschenwürde? Die beiden Jungen werden auf eine intime Weise bloßgestellt.
    • Gewaltverherrlichende Werke in einem "Kinderkanal" - wäre eigentlich auch ein Fall für die "Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften". Können sie den Streifen nur noch in den Schmuddelecken der Videotheken verhökern - "ab 18".
      Vielleicht interessiert das sogar ein paar Pädos der sadistischen Prägung? Aber vermtl. für die wieder nicht "hart" genug. (würg)
      His body, his choice
    • Selbstbestimmung schrieb:

      Laffelrog schrieb:

      Ich schreib was.


      Ich auch! Schnauze voll!

      Kurz und knapp: facepalm:

      brightsblog.wordpress.com/2014…chneidungsfeier-bei-kika/

      Ich auch!
      "it can be...suicide...not to hide...but show one's...true colors...to those...who are anxious...to attack" R.L. CRUTCHFIELD'S DARK DAY - chameleon
      "sun's coming up and i can't decide, to spill my emotions or keep 'em inside." BLACK FLAG - can't decide
      "we are tired of your abuse, try to stop us, it's no use" BLACK FLAG - rise above


      Mütze-Glatze für JederMANN!
    • Brief des Facharbeitskreises Beschneidungsbetroffener im MOGiS e.V. an KiKA

      Facharbeitskreis Beschneidungbetroffener im MOGiS e.V. protestiert bei
      KiKA gegen Ausstrahlung der Sendung
      "Schau in meine Welt - Tahsins
      Beschneidungsfest"



      Sehr geehrte Damen und Herren Programmverantwortliche von KiKA!

      Mit Entsetzen haben wir die Ankündigung der Sendung "Schau in meine Welt - Tahsins Beschneidungsfest" am 19.01.2014 um 13:30 zur Kenntnis genommen.

      Wir schreiben Ihnen als Mitglieder des Facharbeitskreises Beschneidungsbetroffener im MOGiS e.V. Dort organisieren sich Männer, die von einer im Kindesalter erfolgten Vorhautamputation negativ betroffen sind. Das bedeutet, dass sie noch heute, als längst Erwachsene, unter den schwerwiegenden körperlichen und seelischen Folgen leiden, die die Amputation von durchschnittlich 50% des erogenen Gewebes am Penis mit sich bringen kann.

      In Ihrer Sendungsankündigung erkennen wir die typische Propaganda, wie ein Junge durch sein Umfeld manipuliert und die Operation ihm schmackhaft gemacht werden soll. Die Aussicht auf Geld und Geschenke spielt dabei eine große Rolle. Nicht auszublenden sind aber auch subtile Drohungen von sozialem Ausschluss wie z.B. "Alle anderen haben das auch überstanden, Du wirst doch nicht der erste sein, der es nicht schafft" - die ihre Wirkungen nicht verfehlen, denn Kinder sind in diesem Alter komplett ihrem Umfeld ausgeliefert. Dass diese Verletzung an der intimsten Stelle unseres Körpers aus dem uns geliebten engsten familiären Umfeld erfolgte, hat einige von uns in schwerste Konflikte und jahrelange innere Immigration getrieben. Wir fühlen uns verraten, denn unser kindliches Vertrauen wurde missbraucht.
      Wir fühlen mit Tahsin mit, wenn er wie beschrieben "voller Vorfreude" auf seine "Beschneidung" hinfiebert - auch wir haben das getan, haben den Erwachsenen geglaubt, dass uns nur Gutes widerfahren würde. Die furchtbare Erkenntnis kam anschließend. Dass Tahsin als Elfjähriger noch gar nicht begreifen kann, was eigentlich mit ihm geschieht, schildern Sie in Ihrer Pressemitteilung durchaus ("... obwohl er nicht so genau weiß, was dann eigentlich anders sein wird.") - nur befremdet sehr, dass Sie dies in keiner Weise zu hinterfragen scheinen.

      Dazu sagt Jonathan Friedman, Mitglied des Facharbeitskreises Beschneidungsbetroffener im MOGiS e.V. und in den USA wohnhaft: „Als Opfer religiöser Zwangsbeschneidung, das auch als Erwachsener unter den Folgen leidet, betrachte ich es als abstoßend, dass das Deutsche Kinderfernsehen beiläufig eine rituelle Zwangsbeschneidung feiert.“

      In den Medien ist das Thema Vorhautamputationen an Jungen, oft verniedlichend "Beschneidung" genannt, immer wieder präsent. Vielfach ist von Kinderärzten und Menschenrechtlern auf die möglichen Folgen hingewiesen worden. Beim Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte wurden allein zwischen 2010 und 2012 über 1800 Komplikationsfälle aktenkundig. Auch dürfte Ihrer Redaktion die jüngste mediale Berichterstattung zu schweren Unfällen und Todesfällen im Zusammenhang mit rituellen Vorhautamputationen in Südafrika, Kanada und Israel bekannt sein. Uns erschüttert, dass Sie diese Aspekte in Ihrer Ankündigung komplett ausblenden. Damit verletzen Sie unserer Ansicht Ihren Bildungsauftrag als unabhängiges staatliches Medium.
      Dieser sollte unserer Ansicht u.a. zum Ziel haben, Kinder über ihre gesetzlich zugesicherten Rechte auf eine gewaltfreie Erziehung sowie körperliche und seelische Unversehrtheit aufzuklären – und nicht die Verletzung dieser Rechte durch Erwachsene zu verherrlichen.

      Alexander Bachl, Sprecher des Facharbeitskreises Beschneidungsbetroffener im MOGiS e.V., schreibt zu Ihrer Ankündigung:
      "Jeder muslimische Junge muss beschnitten werden, denn so verlangt es die religiöse Tradition." Dieses Los fiel auch auf mich, jedoch war und bin ich mit diesem Ereignis sehr unglücklich. Den Kindern werden die wahren lebenslangen medizinischen und sexuellen Folgen und Schmerzen oft verheimlicht. Mit Unwahrheiten und Beschönigungen wird ihnen die irreversible Operation aufgedrängt. Unter Androhung von Strafe „erst wenn ich beschnitten bin, dann bin ich ein echter Mann“ oder Bestechung "[...] und Tahsin wird auf einem Thron sitzen und viele viele Geschenke bekommen." werden die Kinder manipuliert. Ich fordere daher von jeder Institution, die sich selber als für Kinder bildungs- und wissensvermittelnd versteht, wahrheitsgemäße und kindgerechte Informationen zu publizieren."

      Wir erlauben auf den aktuellen wissenschaftlichen und menschenrechtlichen Diskurs zu diesem Thema hinzuweisen: am 12.12. fand anlässlich des ersten Jahrestages des Gesetzes, das Vorhautamputationen aus jeglichem Grunde erlaubt hat und Jungen damit in dieser Frage lebenslang rechtlos stellt, eine Pressekonferenz im Haus der Bundespressekonferenz in Berlin statt. Die Veranstalter waren sieben Kinderrechts- und Ärzteverbänden, darunter neben uns TERRE DES FEMMES - Menschenrechte für die Frau e.V., (I)NTACT, pro familia Niedersachsen, der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte, die Deutsche Akademie für Kinder und Jugendmedizin und die Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie. Zu diesem Schreiben erhalten Sie die Pressemitteilung dazu sowie eine Liste mit Links zu Pressemeldungen.

      Weiterhin drängt sich uns der Eindruck auf, dass Ihnen nicht klar zu sein scheint, was Sie mit derart einseitiger Berichterstattung unter Ausklammerung wissenschaftlicher und ethischer Erkenntnisse bei Betroffenen auslösen, die ihr Leben lang unter den möglichen schwerwiegenden Folgen einer Zwangsbeschneidung leiden.

      Önder Özgeday, Mitglied des Facharbeitskreises Beschneidungsbetroffener im MOGiS e.V., schreibt zu seiner eigenen Zwangsbeschneidung im Alter von zehn Jahren: "Ich protestiere dagegen, dass KiKA Gewalt gegen Kinder kind- und mediengerecht aufbereitet und damit das Leiden unzähliger Betroffener verhöhnt. Eine so verharmlosende Berichterstattung bewirkt, dass betroffene Jungen und Männer über ihr Leiden schweigen, weil die Gesellschaft ihnen aufgrund von Unwissenheit und Falschinformationen jegliche Empathie verweigert. Es ist ein Tabuthema. Auch ich trage schwere seelische sowie körperliche Schäden mit mir. Ein Verbrechen ist an meiner Person begangen worden in einem Alter, in dem ich schutzlos war. Das verstieß gegen mein Recht auf Selbstbestimmung und körperliche Unversehrtheit. Es geht nicht um Religionsfreiheit - es geht um Menschenrechte. Denn: Es gibt keine muslimischen Kinder, jüdischen Kinder, katholischen Kinder etc. Es gibt nur KINDER. Hinzu kommt,dass weibliche Kinder geschützt sind vor Eingriffen, männliche jedoch nicht. Die deutsche Justiz hat mich nicht geschützt."

      Tayfun Aksoy, ebenfalls Mitglied des Facharbeitskreises und aus einem muslimischen Kulturkreis, richtet einen Appell an KiKA: “Ich bin mehr als enttäuscht, dass gerade in einem Kindermedium das Teilabschneiden von Kindergenitalien als Normalität und Einblick in Kulturen beworben wird. Ich leide seit dreißig Jahren sehr unter den Folgen meiner muslimischen „Beschneidung“. Es ist Zeit, mit Kinder“beschneidungen“ aufzuhören und sie kritisch als das zu betrachten, was sie sind. Helfen Sie mit, Kinder unabhängig von Geschlecht, Herkunft und Religion in ihrem Recht auf körperliche und sexuelle Selbstbestimmung zu stärken!“

      Für weitere Informationen und einen Austausch stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

      Mit freundlichen Grüßen verbleiben für den Facharbeitskreis Beschneidungsbetroffener im MOGiS e.V.

      Alexander Mahmud Bachl
      Tayfun Aksoy
      Önder Özgeday
      Jonathan Friedman
    • So was ähnliches hatten wir doch gerade erst, das hat System. Und wo? Beim SWR, wo es gerade erst (sinngemäß) hieß:

      "Mein Körper gehört mir allein - und daran darf sich niemand zu schaffen machen" - das muss Kindern schon frühzeitig klargemacht werden! "Das ist meine Vulva, mein Penis, da darf niemand dran!"

      Erwachsene haben ein großes Geschick den Kindern einzusuggerieren, dass das richtig ist, was mit ihnen geschieht - obwohl ihr Bauchgefühl den Kindern das Gegenteil sagt. Und dann glauben die Kinder das.



      Aber beim SWR war auch:

      Prädikat besonders wertvoll:

      Eine kleine feine Geschichte über das Kindsein, das Erwachsenwerden und das Entstehen einer ungewöhnlichen Freundschaft ist Arne Ahrens hier gelungen.


      Geteiltes Leid ist halbes Leid. Und gemeinsam ist man immer stärker.


      Wunderbar leichtes und unterhaltsames Kurzfilmkino.


      Und das auch noch aus öffentlichen Mitteln gefördert!

      beschneidungsforum.de/index.ph…dID=2869&highlight=Ahrens

      fbw-filmbewertung.com/film/meine_beschneidung

      La la la lasst euch nicht verarschen! Und schon gar nicht von den öffentlich-verbrecherischen Kanälen.
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    • Durch ständige Wiederholung von diesem Agitprop wollen sie Otto und Emma Normalverbraucher die Knabenverstümmelung schmackhaft machen.

      Ihr könnt das doch auch mal probieren, ist doch jetzt völlig legal, mit staatlichem Gütesiegel! Besonders wertvoll!
      Und die Bundesregierung sagt auch, dass die AAP sagt, dass die Vorteile die Nachteile überwiegen!
      Warum zögert ihr noch? Die Kosten? Ach, wenn ihr ein klein wenig sucht findet ihr einen Arzt, der das über die Kasse laufen lässt. Da bekommt ihr das noch von der Allgemeinheit geschenkt. Und wenn es was umsonst gibt, dann muss man zugreifen - sonst ist man doch blöd!
      His body, his choice
    • Intaktiv e.V. schreibt an den Sender...

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      ich schreibe Ihnen im Namen des kürzlich gegründeten, gemeinnützigen Vereins "intaktiv e.V. - eine Stimme für genitale Selbstbestimmung" zu Ihrer für den kommenden Sonntag geplanten Sendung "Schau in meine Welt - Tahsins Beschneidungsfest".

      Wir sind entsetzt und empört, dass der Kinderkanal ein solches Ritual, das eine Körperverletzung an einem Kind beinhaltet, austrahlen und verharmlosend und romantisierend darstellen will.

      Die sogenannte Beschneidung von Jungen ohne medizinische Indikation wurde zwar in Deutschland durch das "Beschneidungsgesetz", § 1631 d BGB vom 12.12.2012, legalisiert, nachdem ein Kölner Gericht sie im Mai 2012 für unrechtmäßig erklärt hatte. Doch dieses Gesetz ist höchst umstritten und wird u.a. von namhaften Juristen und dem Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte als grundgesetzwidrig und gegen Menschen- und Kinderrechte verstoßend kritisiert.

      Religiöse "Beschneidung" ist eine Operation, sogar eine Amputation, die ohne medizinischen Grund vorgenommen wird. Den Kindern werden dabei unnötige Schmerzen zugefügt, sie verlieren mit der Vorhaut einen auch sexuell wertvollen Teil ihrer Genitalien unwiderbringlich und sie werden Operationsrisiken ausgesetzt, die noch erheblich schlimmere Folgen bis hin zum Tod haben können. Zu feiern gibt es an einem solchen Vorgang überhaupt nichts!

      Eltern mögen derzeit in der Bundesrepublik das juristische Recht haben, ihre Kinder dieser Operation zu unterziehen und sie auf diese Weise mit ihrer Religion zu kennzeichnen. Das moralisch-ethische Recht ist jedoch nicht auf ihrer Seite, sondern auf der Seite der Kinder, die Schutz benötigen, bis sie alt und erfahren genug sind, um eine solche Entscheidung selbstbestimmt treffen zu können.

      Als Sender für Kinder sollten Sie daher Beschneidung ohne medizinische Notwendigkeit genauso wenig positiv darstellen wie Sie ihren kleinen Zuschauern die Verstümmelung eines afrikanischen Mädchens, das Kupieren von Hundeschwänzen und -ohren oder die betäubungslose Kastration von Ferkeln befürwortend näherbringen würden.

      Genauso wenig sollten Sie dem psychosozialen Druck Vorschub leisten, der auf Jungen ausgeübt wird, damit sie sich auch gegen ihren Willen der Beschneidung unterwerfen, indem ihnen eingeredet wird, dass sie Feiglinge und keine richtigen Männer wären, solange sie nicht beschnitten sind.

      Vielmehr sollten Sie die Kinder altersgemäß über den wahren Charakter der sogenannten Beschneidung als eine Form von männlicher Genitalverstümmelung aufklären. Sie sollten sie über ihre aus der Allgemeinen Menschenrechtserklärung und der Kinderrechtskonvention abgeleiteten Rechte informieren und sie ermutigen, diese einzufordern: Auf Selbstbestimmung und auf einen unversehrten Körper, unabhängig von Geschlecht, Religion oder Herkunft.

      Wir forden Sie daher auf, die geplante Sendung zurückzuziehen und eine neue Sendung mit wahrhaftiger Aufklärung und Information - im Sinne der Kinder, der Kinderrechte und des Kinderschutzes - zu konzipieren.

      Mit freundlichen Grüßen

      M.B.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • freiewelt.net/nachricht/doku-uber-beschneidung-10021551/

      Oh je, die blicken es nicht...

      Dies gilt jedoch nur für Kinder, die höchstens sechs Monate alt sind. Bei Zeremonien älterer Jungen ist es auch Beschneidern gestattet,
      die keine ausgebildeten Ärzte sind. Genau diesen Punkt kritisierten die Ärzte, da viele Komplikationen entstehen können.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Gerhard schrieb:

      Auf bei ZDF tivi gibt es ein verharmlosendes Kurzvideo zur Beschneidung.

      tivi.de/tiviVideos/beitrag/Be…+Jungen/1681172



      Jüdische und Muslimische Eltern (man beachte die Reihenfolge) lassen ihre Kinder beschneiden, weil das in ihren Religionen so Brauch ist.


      Ihre Kinder! Endlich mal eine nicht diskriminierende Formulierung! Ja, ja Jungen haben da unten so "ein dünnes Häutchen", und Mädchen so ein winziges Knöpfchen, und wenn die entfernt werden, nennt man das "Beschneidung".
      Dass das einen tolle Sache ist, hört man ja schon an der euphorischen Stimmen der Sprecherin.

      Die "Beschneidung" bei Jungen ist die häufigste Operation, die es auf der Welt gibt!


      Auf der Welt! Ja, und allein in Südafrika sind dabei hundert dieses Jahr abgekratzt.

      ...machen Ärzte eine Beschneidung


      Offenbar mit dem Zauberstab, denn *Plopp!* - auf ein mal ist die Haut weg - ohne Messer, ohne Schere, ohne Narkose...
      Blut fließt auch nicht. Es muss sich wohl um eine "Hornhaut" aus toten Zellen gehandelt haben.

      Und bei den Muslimen und Juden, da geht das sogar ganz ohne Plopp. Die stehen einfach nur da, und fertig. Da tut auch nichts weh! Auch nicht hinterher. Sonst würde das ja bestimmt erwähnt.... (Pino)
      His body, his choice
    • Tante Jay schrieb:



      Man darf aber auch nicht tolpatschig argumentieren:

      Bitte sehen Sie sich hierzu einfach mal unser Tierschutzgesetz §6 an:
      In diesem ist es verboten, nicht medizinisch indizierte Amputationen an Wirbeltieren vorzunehmen. Daraus lässt sich folgern, dass ein Hund in unserem Land mehr Recht auf körperliche Unversehrtheit hat als ein minderjähriger Junge!


      Blabla gilt nicht, wenn:

      1a.
      eine nach artenschutzrechtlichen Vorschriften vorgeschriebene Kennzeichnung vorgenommen wird,
      1b.
      eine Kennzeichnung von Pferden durch Schenkelbrand vorgenommen wird,
      ...
      2a.
      unter acht Tage alte männliche Schweine kastriert werden,
      ....
      5.
      zur Verhinderung der unkontrollierten Fortpflanzung oder - soweit tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen - zur weiteren Nutzung oder Haltung des Tieres eine Unfruchtbarmachung vorgenommen wird.


      Ich würde ggf. dann doch lieber der Vorhaut als der Hoden verlustig...

      PS: Ein Unterschied ist noch, dass der eine Eingriff bei Ferkeln nur bis zum achten Tag von einem Nicht-Tierarzt vorgenommen werden darf, der andere bei männlichen Babys aber immerhin bis sechs Monate nach der Geburt von einem Nicht-Arzt.

      Aber eine "Fristenlösung" gibt es in beiden Fällen.

      PSPS: Irgendwie erinnert das "Tierschutzgesetz" bzw. Tierausnutzgesetz in fataler Weise an den §1631 BGB (inkl. a-d)

      gesetze-im-internet.de/tierschg/__6.html

      Als Tiger gesprungen, als Bettvorleger gelandet. Erst fängt alles ganz toll an: "Kinder - Recht auf gewaltfreie Erziehung" und dann kommen die ganze Ausnahmen (aber doch nicht für Jungs!)

      Verboten ist das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres.


      Haaa haaaa haaaa!

      Erst kommen die Ausnahmen, dann die Ausnahmen von den Ausnahmen. Ganz wie bei Radio Eriwan:

      Im Prinzip sind Amputationen verboten, aber....
      Im Prinzip ist es verboten, bei den im Prinzip verbotenen Amputationen elastische Ringe zu verwenden, aber...
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    • Najaaaaaaaaa, wenn jemand erstmal sauer ist, dann schreibt er. Du kannst beim Wortschrank davon ausgehen, dass er das Thema nicht intensiv auf dem Schirm hat sondern die Ankündigung gesehen hat und sauer war. Kurze Recherche, was dahintersteht, den Tierschutzparagraphen gefunden und Blogeintrag rausgekloppt.

      Ich musste auch erst lernen, was geschickte Argumentation ist. Manchmal auf die harte Tour ;)
    • Selbstbestimmung schrieb:

      Tante Jay schrieb:

      http://www.grabbelkiste.org/2014/01/16/kika-klaert-auf/


      Gut gemacht, Tante Jay!

      Man könnte sagen: "right, right, you're bloody well right.."

      Das "Blut muss fließen!" ist Staub aus der Bronzezeit, gehört weggespült. Die Menschheit hat sich in 3.000 Jahren weiterentwickelt. Mehrheitlich und in den meisten Bereichen, zumindest.

      Danke für die Blumen.

      Ich diskutiere nicht gerne auf der religiösen Ebene - hier kann man nur verlieren. Denn gegen Glaube ist kein Kraut gewachsen. Vielversprechender und vor allem zielführender ist die strikte Linie: KEINE Religion NUR die medizinischen Implikationen.

      Aber in dem Fall wollte ich ne Ausnahme machen, das war echt zu krass.
    • Tante Jay schrieb:

      Ich diskutiere nicht gerne auf der religiösen Ebene...


      Gott bewahre, das liegt auch mir fern. So war das auch nicht gemeint. Meinetwegen - jedem das seine. Und den Kindern das ihre. Ihre Genitalien, komplett.
      Wenn sie erwachsen sind, können sie sich immer noch abzwacken lassen, was sie wollen.
      (Man kann sich auch ein Loch in die Kniescheibe bohren und eine Rose hineinstecken - das sieht auch lustig aus.)
      His body, his choice
    • Pizarro sagte mir eben, dass in den Film eine Hinterhofbeschneidung, zumindest andeutungsweise, gezeigt wird, doer wenigstens darauf Bezug genommen wird.
      Denn, da kommt der Doktor nach Hause und macht das da. Von wegen ärztliche Kunst.
      Ich fürchte, das wurde eine Straftat im Sinne von 1631b begangen.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Was in dem Film gezeigt wird, weiß ich nicht

      Aber man lese und staune:

      kika-presse.de/index.cfm?fusea…ssemitteilung&pmi_id=1846

      Am Tag der Beschneidung kommt ein mobiles Ärzteteam ins Haus der Familie – und nach einer Stunde ist alles vorbei.
      Völlig wurscht, wo das stattfand - mit dieser völlig unkommentierten Schilderung allein schon bewirbt KiKA eine in Deutschland nach aktueller Gesetzeslage strafbare Handlung als große Party.

      Vielleicht kann die Ausstrahlung doch noch verhindert werden, wenn den Verantwortlichen rechtliche Konsequenzen drohen.
    • Pizarro73 schrieb:

      Aber man lese und staune:

      kika-presse.de/index.cfm?fusea…ssemitteilung&pmi_id=1846

      Am Tag der Beschneidung kommt ein mobiles Ärzteteam ins Haus der Familie – und nach einer Stunde ist alles vorbei.
      Völlig wurscht, wo das stattfand - mit dieser völlig unkommentierten Schilderung allein schon bewirbt KiKA eine in Deutschland nach aktueller Gesetzeslage strafbare Handlung als große Party.

      Das stimmt natürlich.
    • Sie versprachen mir ein herrliches Fest.

      Ich weiß, das ist fast off-topic, denn es geht hier um Mädchen.

      weser-kurier.de/region/delmenh…es-Fest-_arid,756303.html

      In Deutschland ist die Beschneidung mittlerweile eine Straftat. In Delmenhorst ist 2012 bei einer Androhung eines Ordnungsgeldes in Höhe von 25000 Euro einer deutschen Frau, ihrem Mann aus Sierra Leone und den gemeinsamen Töchtern die Ausreise für einen Besuch in Sierra Leone gerichtlich untersagt worden, weil befürchtet wurde, dass die Kinder dort beschnitten werden soll
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Von mir hat Kika jetzt auch Post.

      Auch wenn es die Ausstrahlung nicht verhindert, die sollten schon merken, dass so etwas nicht ohne Reaktion bleibt.

      Mir graut bei der Vorstellung, dass vielleicht bald auch noch die Reihe "Bob der Baumeister" um einen Band erweitert werden könnte.
      In dem Bob dann eine ganz neue Baustelle entdeckt - nämlich die an seinem eigenen Körper, ihr wisst schon wo...

      Oder der Band "Conny im Krankenhaus" wird so ein kleines bisschen umgestaltet. Conny bricht sich nicht mehr ein Bein, sondern bekommt ein Labioplastik verpasst, weil das doch viel sauberer und schöner ausschaut...
    • Ich hab inzwischen auch geschrieben. Und der Presserat kriegt Post, sobald das Ding gesendet wurde.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Die Stellungnahme von Beschneidung-von-jungen.de

      Mit Bestürzung mussten wir feststellen, dass im öffentlichen Fernsehkanal Kika am 19.1 um 13:30 die Sendung „Schau in meine Welt – Tahins Beschneidungsfest“ ausgestrahlt wird. Seit 2009 bemühen wir uns, aufzuklären, dass es sich bei der Beschneidung um kein freudiges Entfernen eines kleinen Stückchen Haut geht, sondern dass es sich bei der Amputation der Vorhaut um die Entfernung des größten Teils der sensiblen Nerven des Penis handelt.

      Auch wenn den Kindern da vorgelogen wird, dass man erst als genitalverstümmelter Mann ein richtiger Mann sei, und der Verlust der Vorhaut ein Freudentag sei, endet es doch für viele mit einem schmerzhaften Trauma. Man wird zum Prinzen gemacht, der weit über allem Weiblichen steht, denn Mädchen kann eine solche „Ehre“ nicht zu teil werden. Ist es die Art von Männlichkeit die Kika anderen Kindern als Vorbild hinstellen will? Kann man nur durch sexualisierte Gewalt ein Mann werden? Soll dies als Idealbild gefördert werden? Oder geht es nur darum anderen Jungen, die sich demnächst als Prinzen verkleiden dürfen, zu zeigen wie großartig dieses Mannwerden durch Genitalverstümmelung ist?

      Wir haben auf unserer Seite dazu viele wissenschaftliche Berichte vor allem aus dem englischsprachigen Raum übersetzt, die die Schädlichkeit dieser tausende Jahre alten barbarischen Tradition zeigen.

      In einer Zeit in der die Menschenrechte auch schon für Kinder gelten sollten, kann es doch nicht sein, dass man es als das natürlichste der Welt hinstellt, wie sich Eltern auf Grund ihrer religiösen Überzeugung dank §1631d BGB über das im deutschen Grundgesetz verankerte Recht ihrer Kinder auf einen unversehrten Körper hinwegsetzen.

      Ein Schlag ins Gesicht von mindestens 400.000 in Deutschland lebenden von Beschneidung negativ betroffenen Opfern.

      Unsere Seite steht ihnen gerne für seriöse Information zur Verfügung.

      www.beschneidung-von-jungen.de

      mit freundlichen Grüßen

      Guy Sinden
      Edwin Reichhart
      und unsere Mitarbeiter