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Niedersachsen & Bremen

Justizressorts gegen interne Prüfung der Letzten Generation

Eine Figur der blinden Justitia. Eine Figur der blinden Justitia.
Eine Figur der blinden Justitia.
Quelle: Sonja Wurtscheid/dpa/Symbolbild
In Berlin lässt die Justizsenatorin die Gruppe Letzte Generation intern überprüfen. Untersucht wird, ob es sich um eine kriminelle Vereinigung handeln könnte. Die Ressorts in Niedersachsen und Bremen wählen eine andere Herangehensweise.

Anders als in Berlin wollen die Justizressorts in Niedersachsen und Bremen nicht intern prüfen, ob es sich bei der Gruppe Letzte Generation um eine kriminelle Vereinigung handeln könnte. Das teilten die Häuser auf Anfrage mit. In Berlin hatte die neue Justizsenatorin Felor Badenberg (parteilos) eine entsprechende Untersuchung ihres Hauses angekündigt.

Anders als in den meisten anderen europäischen Ländern haben deutsche Justizministerien das Recht, Staatsanwaltschaften Weisungen zu erteilen.

Das niedersächsische Justizministerium teilte mit, dass im Ministerium keine Prüfverfahren gegen Anhänger der Gruppe liefen. Solche lägen im Zuständigkeitsbereich der Staatsanwaltschaften und der Gerichte. Nach Kenntnis des Ministeriums sind bei niedersächsischen Staatsanwaltschaften auch keine Verfahren gegen Anhänger der Gruppe wegen des Vorwurfs der Bildung einer kriminellen Vereinigung anhängig.

«Die Beurteilung der Gruppe nach ihren Handlungen obliegt im ersten Schritt den Staatsanwaltschaften und im letzten Schritt den Entscheidungen der unabhängigen Gerichte», teilte ähnlich das Bremer Justizressort mit. Eine interne Überprüfung des Hauses wie in Berlin sei nicht geplant.

Die Gruppe Letzte Generation will mit Verkehrsblockaden regelmäßig auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam machen.

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