Hypergamie
Strategische Partnerwahl
Studien Hypergamie und strategischer Pluralismus
Steven W. Gangestad und Jeffry A. Simpson. „The evolution of human mating: Trade-offs and strategic pluralism“. Behavioral and Brain Sciences, 2000. https://doi.org/10.1017/s0140525x0000337x.
Partnerschaftspräferenzen und ihre Manifestation
Partnerschaftspräferenzen und ihre Manifestation im Verhalten. Ein Überblick aller Sexualstrategien.
David M. Buss und David P. Schmitt. „Mate Preferences and Their Behavioral Manifestations“. Annual Review of Psychology, 2019. https://doi.org/10.1146/annurev-psych-010418-103408.
Verborgene weibliche Sexualstrategien
Die verborgene Dimension der außerehelichen Paarung bei Frauen.
Heidi Greiling und David M. Buss. „Women’s sexual strategies: the hidden dimension of extra-pair mating“. Personality and Individual Differences, 2000. https://doi.org/10.1016/s0191-8869(99)00151-8.
Attraktive Frauen wollen alles in einem Mann
Attraktive Frauen wollen alles – Gute Gene, wirtschaftliche Investition, elterliche Neigungen und emotionale Bindung.
David M. Buss und Todd K. Shackelford. „Attractive Women Want it All: Good Genes, Economic Investment, Parenting Proclivities, and Emotional Commitment“. Evolutionary Psychology, 2008. https://doi.org/10.1177/147470490800600116.
Bitte auf keinen Fall auf Augenhöhe
Frauen bevorzugen Partner, die im Bezug auf Einkommen, Bildung, Selbstvertrauen, Intelligenz, Dominanz und soziale Stellung höher als sie selbst sind.
Bram P. Buunk, Pieternel Dijkstra, Detlef Fetchenhauer, und Douglas T. Kenrick. „Age and gender differences in mate selection criteria for various involvement levels“. Personal Relationships, 2002. https://doi.org/10.1111/1475-6811.00018.
Sozialer Status bei Männern ist sexy
Der soziale Status von Männern ist für 62 % der Varianz für die Möglichkeit zum Sex verantwortlich.
Daniel Pérusse. „Cultural and reproductive success in industrial societies: Testing the relationship at the proximate and ultimate levels“. Behavioral and Brain Sciences, 1993. https://doi.org/10.1017/s0140525x00029939.
Frauen lieben männliche Dominanz
Sehr wenige Frauen nennen Dominanz als eine wünschenswerte Eigenschaft. Allerdings lieben sie die mit Dominanz assoziierte Eigenschaften wie Durchsetzungsvermögen und Selbstvertrauen.
Jerry M. Burger und Mica Cosby. „Do Women Prefer Dominant Men? The Case of the Missing Control Condition“. Journal of Research in Personality, 1999. https://doi.org/10.1006/jrpe.1999.2252.
Pro-soziale Dominanz macht Frauen an
Dominanz allein erhöhte keine der gemessenen Formen von Anziehung. Männliche pro-soziale Tendenzen in Wechselwirkung mit Dominanz beeinflussten jedoch die Anziehungskraft von Frauen auf Männer.
Lauri A. Jensen-Campbell, William G. Graziano, William G. Graziano, und Stephen G. West. „Dominance, Prosocial Orientation, and Female Preferences: Do Nice Guys Really Finish Last?“ Journal of Personality and Social Psychology, 1995. https://doi.org/10.1037/0022-3514.68.3.427.
Die Großen, die Reichen und die Mächtigen
Frauen bringen körperliche Dominanz sowohl mit Attraktivität als auch mit sozialer Dominanz in Verbindung. Bei beiden Geschlechtern sagte die Attraktivität die Präferenz für One-Night-Stands voraus, während Attraktivität und Verträglichkeit die Präferenz für eine ernsthafte Beziehung vorhersagte.
Angela D. Bryan, Gregory D. Webster, Gregory D. Webster, Gregory D. Webster, und Amanda L. Mahaffey. „The Big, the Rich, and the Powerful: Physical, Financial, and Social Dimensions of Dominance in Mating and Attraction“. Personality and Social Psychology Bulletin, 2011. https://doi.org/10.1177/0146167210395604.
Frauen wollen keine netten Männer
Stärkeres Dominanzverhalten bei Männern erhöhte deren Attraktivität für Frauen signifikant und machte 10 % der Varianz in der Attraktivitätsbewertung aus. Bei Frauen konnte kein signifikanter Einfluss auf diese Bewertungen seitens der Männer festgestellt werden.
Gorkan Ahmetoglu und Viren Swami. „Do women prefer “nice guys”? The effect of male dominance behavior on women’s ratings of sexual attractiveness“. Social Behavior and Personality, 2012. https://doi.org/10.2224/sbp.2012.40.4.667.
Reproduktionserfolg durch männliche Dominanzhierarchie bei Schimpansen
Der Rang in der männlichen Dominanzhierarchie hat einen signifikanten Einfluss auf den Reproduktionserfolg bei Schimpansen.
Emily E. Wroblewski, Carson M. Murray, Brandon F. Keele, J. Schumacher-Stankey, Beatrice H. Hahn, und Anne E. Pusey. „Male dominance rank and reproductive success in chimpanzees, Pan troglodytes schweinfurthii“. Animal Behaviour, 2009. https://doi.org/10.1016/j.anbehav.2008.12.014.
Weiblichen Ratten bevorzugen Männchen mit sozialen Status
Präferenz von weiblichen Ratten wird von der sozialen Stressgeschichte der Männchen in der Jugend und dem sozialen Status beeinflusst.
Cheryl M. McCormick, Nicole M. Cameron, Madison A. Thompson, Mark J. Cumming, Travis E. Hodges, und Marissa Langett. „The sexual preference of female rats is influenced by males’ adolescent social stress history and social status.“ Hormones and Behavior, 2017. https://doi.org/10.1016/j.yhbeh.2016.12.001.
Länderübergreifend: Reiche Männer und attraktive Frauen
Frauen achten bei Männer eher auf das Einkommen und Männer schauen bei Frauen eher auf die körperliche Attraktivität. Diese Geschlechtsunterschiede bleiben in Ländern mit größerer Gleichberechtigung nahezu konstant.
Lingshan Zhang, Anthony J. Lee, Lisa M. DeBruine, und Benedict C. Jones. „Are Sex Differences in Preferences for Physical Attractiveness and Good Earning Capacity in Potential Mates Smaller in Countries With Greater Gender Equality“. Evolutionary Psychology, 2019. https://doi.org/10.1177/1474704919852921.
Hausmann ohne Vollzeitjob blüht eher die Scheidung
Bei Ehen ist die fehlende Vollzeitbeschäftigung des Ehemannes mit einem höheren Scheidungsrisiko verbunden. Erwartungen an die Hausarbeit der Ehefrauen mögen erodiert sein, aber die Norm des Mannes als Ernährer bleibt bestehen.
Alexandra Killewald. „Money, Work, and Marital Stability: Assessing Change in the Gendered Determinants of Divorce“. American Sociological Review, 2016. https://doi.org/10.1177/0003122416655340.
Hausarbeit erhöht die Scheidungsgefahr für Männer
Je mehr Hausarbeit der Mann erledigt, desto wahrscheinlicher ist die Scheidung.
Hsu, Christine. „The More Chores A Husband Does, The More Likely The Marriage Will End In Divorce“. Medical Daily, 28. September 2012. https://www.medicaldaily.com/more-chores-husband-does-more-likely-marriage-will-end-divorce-242815.
Hansen, Thomas, und Britt Slagsvold. Likestilling hjemme, 2012. https://doi.org/10.13140/2.1.2056.8961.
Frauen trennen sich eher von Geringverdienern
In Beziehungen bei denen die Frau mehr als der Mann verdient, gibt es mehr Unzufriedenheit, häufigeren Streit und letztendlich eine höhere Wahrscheinlichkeit für Scheidungen. Die Abneigung gegen solche Beziehungen lassen schätzungsweise 23 Prozent des Rückgangs von Eheschließungen erklären.
Marianne Bertrand, Emir Kamenica, und Jessica Pan. „Gender Identity and Relative Income within Households“. Quarterly Journal of Economics, 2015. https://doi.org/10.1093/qje/qjv001.
Hypergamie in China und Hongkong
Weiss, Yoram, Junjian Yi, und Junsen Zhang. „Hypergamy, Cross-Boundary Marriages, and Family Behavior“. SSRN Scholarly Paper. Rochester, NY: Social Science Research Network, 2013. https://papers.ssrn.com/abstract=2241957.
Je dicker der Geldbeutel, desto mehr Orgasmen
Frauen berichten umso häufiger über Orgasmen, je höher das Einkommen ihres Partners ist. Dieses Ergebnis lässt sich nicht durch Alter, Gesundheit, Glück, Dauer der Beziehung, Unterschiede im Vermögen und Bildung zwischen den Partnern oder regionale Lage erklären.
Thomas V. Pollet, Thomas V. Pollet, Thomas V. Pollet, und Daniel Nettle. „Partner wealth predicts self-reported orgasm frequency in a sample of Chinese women“. Evolution and Human Behavior, 2009. https://doi.org/10.1016/j.evolhumbehav.2008.11.002.
Männliche Attraktivität verstärkt durch Geldbeutel
Die positive Bewertung männlicher Attraktivität seitens der Frau ist etwa 1000 fach verstärkt, wenn das Gehalt des Mannes einbezogen wird. Umgekehrt lies sich das nicht feststellen.
Guanlin Wang, Minxuan Cao, Justina Sauciuvenaite, Ruth Bissland, Megan Hacker, Catherine Hambly, Lobke M. Vaanholt, Chaoqun Niu, Mark D. Faries, und John R. Speakman. „Different impacts of resources on opposite sex ratings of physical attractiveness by males and females“. Evolution and Human Behavior, 2017. https://doi.org/10.1016/j.evolhumbehav.2017.12.008.
Weibliche Zufriedenheit nimmt ab
Das Paradox der abnehmenden weiblichen Zufriedenheit
Betsey Stevenson und Justin Wolfers. „The Paradox of Declining Female Happiness“. American Economic Journal: Economic Policy, 2009. https://doi.org/10.1257/pol.1.2.190.
Frau unzufriedener, wenn sie mehr als Ehemann verdient
Auswertung der grössten deutschen Langzeitbefragung über 30 Jahre zeigt, dass Frauen unzufriedener werden, wenn sie mehr verdienen als ihre Ehemänner. Bei den Männern ist es genau umgekehrt. Sie sind unzufrieden, wenn sie weniger verdienen als ihre Frau.
St.Galler Tagblatt. „Leben – Was macht zufrieden? Ein Forscherteam hat Befragungen aus 30 Jahren ausgewertet – was dabei herauskam, war nicht zu erwarten“, 05.Juli 2020. https://www.tagblatt.ch/leben/was-macht-zufrieden-ein-forscherteam-hat-befragungen-aus-30-jahren-ausgewertet-was-dabei-herauskam-war-nicht-zu-erwarten-ld.1234988.
Frauen in einer Partnerschaft bewerten ihr Leben am besten, wenn sie weniger verdienen als der Mann oder ungefähr gleich viel.
Landes-Zeitung, Lippische. „Studie: Männer und Frauen unglücklich, wenn die Frau Hauptverdiener ist“. Nachrichten aus Ostwestfalen-Lippe. Zugegriffen 12. November 2021. https://www.lz.de/owl/22705534_Studie-Maenner-und-Frauen-ungluecklich-wenn-die-Frau-Hauptverdiener-ist.html.
Kein Sex für Männer, wenn sie zu wenig verdienen
Multivariablen Analysen zeigten, dass die Sexlosigkeit in Beziehungen dann am höchsten wahr, wenn der Mann weniger als 20% des Haushaltseinkommens verdient hat.
Jean H. Kim, Wilson S. Tam, Wilson Wai Sun Wai Sun Tam, & Peter A. Muennig. (2017). Sociodemographic Correlates of Sexlessness Among American Adults and Associations with Self-Reported Happiness Levels: Evidence from the U.S. General Social Survey. Archives of Sexual Behavior. https://doi.org/10.1007/s10508-017-0968-7
Frauen lieben Geschichten von wahren Verbrechen
Frauen fühlen sich eher zu wahren Kriminalgeschichten hingezogen, während Männer sich eher zu anderen Gewaltgenres hingezogen fühlen. Hier sind sie häufig von den Motiven des Mörders angezogen. Es scheint, dass der psychologische Inhalt von Kriminalromanen ein Faktor ist, der Frauen mehr als als Männer zu diesen Büchern hinzieht.
Amanda M. Vicary und R. Chris Fraley. „Captured by True Crime: Why Are Women Drawn to Tales of Rape, Murder, and Serial Killers?“ Social Psychological and Personality Science, 2010. https://doi.org/10.1177/1948550609355486.
Weibliche Fantasien zum ungewollten Sex sind häufig
Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass zwischen 31% und 57% der Frauen Fantasien haben, in denen sie gegen ihren Willen zum Sex gezwungen werden.
Joseph W. Critelli und Jenny M. Bivona. „Women’s erotic rape fantasies: an evaluation of theory and research.“ Journal of Sex Research, 2008. https://doi.org/10.1080/00224490701808191.
Wahrgenommene Attraktivität im Online Dating nach Geschlecht
Worst-Online-Dater. „Tinder Experiments II: Guys, Unless You Are Really Hot You Are Probably Better off Not Wasting Your Time on Tinder“. Medium, 25. März 2015. https://medium.com/@worstonlinedater/tinder-experiments-ii-guys-unless-you-are-really-hot-you-are-probably-better-off-not-wasting-your-2ddf370a6e9a.
Rudder, Christian. Dataclysm: Love, Sex, Race, and Identity–What Our Online Lives Tell Us about Our Offline Selves. Crown, 2014. https://i.imgur.com/2MstAzl.gif
Reproduktiver Erfolg nach Geschlecht in der DNA
Vor 8000 Jahren haben sich 17 Frauen im Vergleich zu einem Mann reproduziert. Im Verlauf der Menschheitsgeschichte geht man von einem Reproduktionserfolg von 40% bei Männern und 80% bei Frauen aus. Selbst vor Kurzen nach der Landwirtschaftliche Revolution konnte auf männlicher Seite ein stärkerer Flaschenhals bei der Reproduktion verzeichnet werden.
Diep, Francie. „8,000 Years Ago, 17 Women Reproduced for Every One Man“. Pacific Standard, 17. Mai 2015. https://psmag.com/environment/17-to-1-reproductive-success.
Monika Karmin, Lauri Saag, Mário Vicente, Melissa A. Wilson Sayres, Mari Järve, Ulvi Gerst Talas, Siiri Rootsi, u. a. „A recent bottleneck of Y chromosome diversity coincides with a global change in culture“. Genome Research, 2015. https://doi.org/10.1101/gr.186684.114.
Jason A. Wilder, Zahra Mobasher, und Michael F. Hammer. „Genetic Evidence for Unequal Effective Population Sizes of Human Females and Males“. Molecular Biology and Evolution, 2004. https://doi.org/10.1093/molbev/msh214.
Männer sind nicht von Akademikerinnen eingeschüchtert
Sind Männer von gebildeten und intelligenten Frauen eingeschüchtert? Undercover auf Tinder.
Brecht Neyt, Sarah Vandenbulcke, und Stijn Baert. „Are men intimidated by highly educated women? Undercover on Tinder“. Economics of Education Review, 2019. https://doi.org/10.1016/j.econedurev.2019.101914.
Mr. Sexy ist attraktiv, obwohl er nicht da bleibt
Frauen im Eisprung empfinden charismatische und körperlich attraktive Männer im Gegensatz zu zuverlässige und nette Männer als engagiertere Partner und hingebungsvollere zukünftige Väter. Sie sind der Meinung, dass sexy Männer gute Väter für ihre eigenen Kinder wären, aber nicht für die Kinder anderer Frauen.
Kristina M. Durante, Vladas Griskevicius, Jeffry A. Simpson, Stephanie M. Cantú, und Norman P. Li. „Ovulation leads women to perceive sexy cads as good dads.“ Journal of Personality and Social Psychology, 2012. https://doi.org/10.1037/a0028498.
Schwer zu haben ist höchstinteressant
Der wahrgenommene Partnerwert wird durch den Effekt des „Schwer zu Haben“ erhöht.
Gurit E. Birnbaum, Kobi Zholtack, & Harry T. Reis. (2020). No pain, no gain: Perceived partner mate value mediates the desire-inducing effect of being hard to get during online and face-to-face encounters: Journal of Social and Personal Relationships. https://doi.org/10.1177/0265407520927469
Männern mit Frauen werden positive Eigenschaften zugeschrieben
Wenn Männer eine aktuelle Liebespartnerin haben, wird das Interesse anderer Frauen gesteigert und die Attraktivität des Mannes erhöht. Dies vermittelt Frauen, dass Männer über unsichtbare positive Eigenschaften verfügen, die attraktive Frauen an ihren Liebespartnern schätzen.
Christopher D. Rodeheffer, Randi P. Proffitt Leyva, und Sarah E. Hill. „Attractive Female Romantic Partners Provide a Proxy for Unobservable Male Qualities: The When and Why Behind Human Female Mate Choice Copying“. Evolutionary Psychology, 2016. https://doi.org/10.1177/1474704916652144.
Frauen wollen Männer, die von anderen Frauen gewollt werden
Frauen stuften Männer eher als begehrenswerter ein, wenn sie eine andere Frau an der Seite haben. Umgekehrt konnte dieser Effekt bei Männern im Bezug auf Frauen nicht festgestellt werden.
Amany Gouda-Vossos, Shinichi Nakagawa, Barnaby J. Dixson, und Robert Brooks. „Mate Choice Copying in Humans: a Systematic Review and Meta-Analysis“. Adaptive Human Behavior and Physiology, 2018. https://doi.org/10.1007/s40750-018-0099-y.
Evolution zur verdeckten Ovulation und Monogamie
Der Verlust des sichtbaren Ovulation bei Frauen wird nicht als Vorbedingung für die Paarbindung angesehen, sondern als Mittel um die Gene des Alphas dem Beta Versorger unterzuschieben, nachdem die Monogamie etabliert wurde.
Lee Benshoof und Randy Thornhill. „The evolution of monogamy and concealed ovulation in humans“. Journal of Social and Biological Structures, 1979. https://doi.org/10.1016/0140-1750(79)90001-0.
Partnermonopol für die oberen 20 % der Männer
Die oberen 20 % und die obersten 5 % der Männer berichteten von deutlich mehr Lebenspartnern als ihre weiblichen Pendants.
Christopher R. Harper, Patricia Dittus, Jami S. Leichliter, und Sevgi O. Aral. „Changes in the Distribution of Sex Partners in the United States: 2002 to 2011-2013.“ Sexually Transmitted Diseases, 2017. https://doi.org/10.1097/olq.0000000000000554.
Junge Männer kriegen keine Frauen ab
Man sagt immer „Millenials“ hätten weniger Bunga, währenddessen damit eigentlich die jungen Männer im Alter von 18 – 29 Jahren gemeint sind.
„The Share of Americans Not Having Sex Has Reached a Record High“. Washington Post, 2019. https://archive.is/FtTaR
Junge Frauen weitaus mehr Partner als junge Männer
In Finnland haben 35% der Frauen im Alter von 18-24 Jahren von 2 oder mehr Sexualpartnern innerhalb des letzten Jahres berichteten. Bei Männern waren es hingegen nur 19%, was erneut den Trend aufzeigt, dass Frauen mehr Partner als Männer in der jüngsten Altersgruppe berichten.
Väestöliitto.fi. „Naisten seksikumppanien määrä on lisääntynyt“, 13. April 2017. https://www.vaestoliitto.fi/artikkelit/naisten-seksikumppanien-maara-on-lisaantynyt/. Übersetzung: http://imgbox.com/AjL2SmQR
Frauen betrügen als Upgrade zum besseren Mann
Die Mate-Switching-Hypothese bietet sowohl eine ergänzende, als auch in manchen Fällen eine konkurrierende Erklärung zur Gute-Gene-Hypothese, warum Frauen sexuelle Affären haben.
David M. Buss, Cari D. Goetz, Joshua D. Duntley, Kelly Asao, und Daniel Conroy-Beam. „The mate switching hypothesis“. Personality and Individual Differences, 2017. https://doi.org/10.1016/j.paid.2016.07.022.
Sozialkapital und Beliebtheit sagt männliche Vielehe voraus
Beliebtheit bei Geschenkspielen sagt Polygynie bei den Bayaka Pygmäen voraus. Männer mit mehreren Frauen haben eine höhere reproduktive Fitness, mehr soziales Kapital und stärkere Beliebtheit, nicht aber phänotypische Qualität. Dies könnten wichtige Mechanismen gewesen sein, durch die einige männliche Jäger und Sammler polygyne Ehen aufrechterhalten haben, bevor die landwirtschaftliche Revolution aufkam.
Nikhil Chaudhary, Gul Deniz Salali, James Thompson, James Thompson, James Thompson, Mark Dyble, Abigail E. Page, u. a. „Polygyny without wealth: popularity in gift games predicts polygyny in BaYaka Pygmies.“ Royal Society Open Science, 2015. https://doi.org/10.1098/rsos.150054.
Promiskuität
Negative Effekte weiblicher Promiskuität
Auswirkungen von früher sexuellen Aktivität und vielen Partnern bei Frauen.
Johnson, Kirk. „Harmful Effects of Early Sexual Activity and Multiple Sexual Partners Among Women: A Book of Charts“. The Heritage Foundation, 2003. http://s3.amazonaws.com/thf_media/2003/pdf/Bookofcharts.pdf
Evolutionäre Betrachtung der Paarbindung und Intimität
David, Paul. „Pair Bonding: An Evolutionary Perspective on Intimacy“.
http://pauldavidphd.com/wp-content/uploads/Pair-Bonding.pdf
Je mehr Partner eine Frau hatte, desto eher die Scheidung
Nicholas H. Wolfinger. „Counterintuitive Trends in the Link Between Premarital Sex and Marital Stability“. Institute for Family Studies, 2016. https://ifstudies.org/blog/counterintuitive-trends-in-the-link-between-premarital-sex-and-marital-stability.
Attraktivität hat Einfluss auf die Nutzung von Kondomen
Je attraktiver ein Mann eingeschätzt wurde, desto geringer war die Wahrscheinlichkeit, dass Frauen beim Sex darauf bestanden ein Kondom zu benutzen. Die wahrgenommene Wahrscheinlichkeit auf Geschlechtskrankheiten des Mann hatte keine signifikanten Auswirkung auf die wahrgenommene Attraktivität oder auf die Bereitschaft der Teilnehmerinnen mit ihm Sex zu haben.
Anastasia Eleftheriou, Seth Bullock, Cynthia A. Graham, Shayna Skakoon-Sparling, und Roger Ingham. „Does attractiveness influence condom use intentions in women who have sex with men“. PLOS ONE, 2019. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0217152.
Slutshaming als weibliche Sexualstrategie
Konkurrierende Rufmanipulation – Frauen geben „gesellschaftliche Informationen“ über romantische Rivalinnen strategisch weiter (Slutshaming).
Tania Reynolds, Roy F. Baumeister, und Jon K. Maner. „Competitive reputation manipulation: Women strategically transmit social information about romantic rivals“. Journal of Experimental Social Psychology, 2018. https://doi.org/10.1016/j.jesp.2018.03.011.
Warmwechsel: Plan B Mann in der Hinterhand
Frauen können potenzielle Liebespartner als Sexualstrategie zum Backup bereithalten.
Nicole A. Wedberg. „Partner insurance : women may have backup romantic partners as a mating strategy“, 2016. https://dspace.sunyconnect.suny.edu/bitstream/handle/1951/67467/Wedberg_Thesis.pdf
Promiskuitive Frauen sind häufiger depressiv
Gelegenheitssex fand häufiger zwischen „Freunden“ als mit Fremden statt. Männer berichteten hierbei am seltensten über depressive Symptome. Bei Frauen war das genau umgekehrt.
Catherine M. Grello, Deborah P. Welsh, und Melinda S. Harper. „No strings attached: the nature of casual sex in college students.“ Journal of Sex Research, 2006. https://doi.org/10.1080/00224490609552324.
Aussehen
Schönheit ist objektiv und im Gehirn messbar
Die goldene Schönheit ist objektiv und nachweislich im Gehirn messbar
Cinzia Di Dio, Emiliano Macaluso, und Giacomo Rizzolatti. „The Golden Beauty: Brain Response to Classical and Renaissance Sculptures“. PLOS ONE, 2007. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0001201.
Geschlechter beurteilen Schönheit mit hoher Übereinstimmung
Beide Geschlechter zeigten große Übereinstimmung in der Beurteilung, wen sie attraktiv und unattraktiv empfanden. Männer zeigten jedoch eine höhere Übereinstimmung als Frauen.
Dustin Wood und Claudia Chloe Brumbaugh. „Using revealed mate preferences to evaluate market force and differential preference explanations for mate selection.“ Journal of Personality and Social Psychology, 2009. https://doi.org/10.1037/a0015300.
Die objektive Beurteilung von Schönheit ist kulturübergreifend
In 11 Meta-Analysen wurde gezeigt, dass Bewertende sowohl innerhalb einer Kultur als auch kulturübergreifend darin übereinstimmen, wer attraktiv ist und wer nicht. Attraktive Kinder und Erwachsene werden positiver beurteilt und behandelt als unattraktive. Selbst von ihren Bekannten. Zudem zeigen attraktivere Menschen mehr positive Verhaltensweisen und Eigenschaften als unattraktive.
Judith H. Langlois, Lisa Kalakanis, Adam J. Rubenstein, Andrea Larson, Monica Hallam, und Monica Smoot. „Maxims or myths of beauty? A meta-analytic and theoretical review.“ Psychological Bulletin, 2000. https://doi.org/10.1037/0033-2909.126.3.390.
Präferenz für niedriges Taille-Hüft-Verhältnis ist kulturübergreifend
Studien zeigen immer wieder eine allgemeine und kulturübergreifende Präferenz für niedrige Taille-Hüft-Verhältnisse und für dünne und schlanke Frauen.
Adrian Furnham, Joanna Moutafi, und Peter Baguma. „A cross-cultural study on the role of weight and waist-to-hip ratio on female attractiveness“. Personality and Individual Differences, 2002. https://doi.org/10.1016/s0191-8869(01)00073-3.
Devendra Singh, Barnaby J. Dixson, Tim S. Jessop, Bethan J. Morgan, und Alan F. Dixson. „Cross-cultural consensus for waist–hip ratio and women’s attractiveness“. Evolution and Human Behavior, 2010. https://doi.org/10.1016/j.evolhumbehav.2009.09.001.
Body Negativity: Bitte keine Männer unter 1,80m
Männliche Körpergröße wird immer wieder durch Frauen selektiert. Das zeigt sich auch darin, dass große Männer häufiger eine zweite Familie haben.
Ulrich O. Mueller, Ulrich Mueller, Ulrich Mueller, und Allan Mazur. „Evidence of unconstrained directional selection for male tallness“. Behavioral Ecology and Sociobiology, 2001. https://doi.org/10.1007/s002650100370.
Lieber größere Männer, als kleinere Frauen
Frauen bevorzugen größere Männer stärker, als Männer kleinere Frauen.
Gert Stulp, Abraham P. Buunk, und Thomas V. Pollet. „Women want taller men more than men want shorter women“. Personality and Individual Differences, 2013. https://doi.org/10.1016/j.paid.2012.12.019.
Muskeln bei Männern sagt Reproduktion voraus
Eine Meta-Analyse von 96 Studien zeigt, dass Muskeln und körperliche Stärke bei Männern der stärkste und einzige konsistente Prädiktor sowohl für Paarung als auch Reproduktion ist.
Linda H Lidborg, Catharine P. Cross, und Lynda G. Boothroyd. „Masculinity matters (but mostly if you’re muscular): A meta-analysis of the relationships between sexually dimorphic traits in men and mating/reproductive success“. bioRxiv, 2020. https://doi.org/10.1101/2020.03.06.980896.
Unattraktive Männer werden eher betrogen
Frauen gaben sowohl ihre eigene als auch die körperliche Attraktivität ihrer Partner an. Dabei zeigte sich, dass sie ihre körperliche Attraktivität in hohem Maße als übereinstimmend empfanden und dazu neigten, ihre Partner als attraktiver als sich selbst einzustufen. Frauen, die sich selbst attraktiver als ihren Freund empfanden, widersetzten sich stärker dem männlichen Partnerschutz (Mate Guarding), zeigten erhöhten Widerstand gegen öffentliches Zeigen von Zuneigung und vermieden eher Partnerkontakt. Zudem berichteten sie auch über eine geringere Verpflichtung zur Beziehung, flirteten mehr mit anderen Männern, hatten attraktivere Dating Alternativen und dachten häufiger an eine Trennung.
Madeleine A. Fugère, Alita J. Cousins, und Stephanie A. MacLaren. „(Mis)matching in physical attractiveness and women’s resistance to mate guarding“. Personality and Individual Differences, 2015. https://doi.org/10.1016/j.paid.2015.07.048.
Persönlichkeit
Dominant aussehende Jungen haben früher Sex
Jungen im Teenageralter wurden nach ihrem dominanten oder unterwürfigen Erscheinungsbild beurteilt. Zudem natürlich auch nach ihrer Attraktivität und pubertären Entwicklung. Dominant aussehende Jungen berichten jedoch mit größerer Wahrscheinlichkeit von Gelegenheiten zum Sex als unterwürfig aussehende. Das war unabhängig von ihrer Attraktivität und pubertären Entwicklung.
Allan Mazur, Carolyn Tucker Halpern, und J. Richard Udry. „Dominant looking male teenagers copulate earlier“. Ethology and Sociobiology, 1994. https://doi.org/10.1016/0162-3095(94)90019-1.
Gewalttätige Jungen von Mädchen zum Anbandeln bevorzugt
Jungen mit gewalttätigen Verhaltensweisen werden von Mädchen meist für kurzfristigeres Anbandeln bevorzugt und Jungen mit nicht-gewalttätigen Zügen meist für stabile Beziehungen.
Lídia Puigvert, Loraine Gelsthorpe, Marta Soler-Gallart, und Ramón Flecha. „Girls’ perceptions of boys with violent attitudes and behaviours, and of sexual attraction“. Palgrave Communications, 2019. https://doi.org/10.1057/s41599-019-0262-5.
Sexistische Männer haben eher sexuelle Erfahrungen
Sexuelle Erfahrungen sind mit einem höheren Maß an feindseligen und wohlwollenden sexistischen Überzeugungen verbunden. Das gilt allerdings nur bei Männern. Hier ist ein größerer wohlwollender Sexismus mit dem Beginn des vaginalen Geschlechtsverkehrs in einem früheren Alter verbunden, während ein größerer feindseliger Sexismus mit einem geringeren Anteil an Kondomnutzung verbunden ist.
Tamara Ramiro-Sánchez, María Teresa Ramiro, María Paz Bermúdez, und Gualberto Buela-Casal. „Sexism and sexual risk behavior in adolescents: gender differences“. International Journal of Clinical and Health Psychology, 2018. https://doi.org/10.1016/j.ijchp.2018.04.002.
Menstruationszyklus moduliert Anziehung zu aggressiven Männern
Teilnehmerinnen bewerteten ihre Anziehung gegenüber Soldaten im Hinblick auf potenzielle langfristige und kurzfristige Beziehungen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Frauen einen Soldaten mit hoher adaptiver Aggression als kurzfristigen Partner bevorzugten, aber nicht für eine langfristige Beziehung. Diese Vorliebe für den „Krieger“ war bei Frauen in ihrem fruchtbaren Fenster des Menstruationszyklus höher. Adaptive Aggression bei Männern kann als Signal für eine höhere genetische Fitness dienen.
Gilda Giebel, Roland Weierstall, Maggie Schauer, und Thomas Elbert. „Female attraction to appetitive-aggressive men is modulated by women’s menstrual cycle and men’s vulnerability to traumatic stress.“ Evolutionary Psychology, 2013. https://doi.org/10.1177/147470491301100122.
Dominanz bei Männern ist anziehend für Frauen, aber nicht umgekehrt
Edward K. Sadalla, Douglas T. Kenrick, und Beth Vershure. „Dominance and heterosexual attraction“. Journal of Personality and Social Psychology, 1987. https://doi.org/10.1037/0022-3514.52.4.730.
Frauen bevorzugen durchsetzungsfähige und selbstbewusste Männer
Jerry M. Burger und Mica Cosby. „Do Women Prefer Dominant Men? The Case of the Missing Control Condition“. Journal of Research in Personality, 1999. https://doi.org/10.1006/jrpe.1999.2252.
Frauen bevorzugen größere und dominantere Männer
Die Bodyguard Hypothese: Frauen sind zu größeren und/oder dominanteren Männern hingezogen, weil sie sich bei diesen mehr vor Kriminalität und Aggressoren geschützt fühlen.
Hannah L. Ryder, John Maltby, Lovedeep Rai, Phil Jones, und Heather D. Flowe. „Women’s fear of crime and preference for formidable mates: how specific are the underlying psychological mechanisms?☆“. Evolution and Human Behavior, 2016. https://doi.org/10.1016/j.evolhumbehav.2016.01.005.
Margo Wilson, Sarah L. Mesnick, Sarah L. Mesnick, und Sarah L. Mesnick. „An Empirical Test of the Bodyguard Hypothesis“, 1997. https://doi.org/10.1007/978-1-4615-5985-6_21.
Ekelempfindlichkeit sagt Präferenz für Männlichkeit voraus
Ekelempfindlichkeit vor Krankheitserregern bei Frauen sagt ihre Vorliebe für Männlichkeit in der Stimme, im Gesicht und Körper voraus. Jede dieser Korrelationen war unabhängig von den möglichen Auswirkungen des sexuellen und moralischen Ekels der Frauen. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass individuelle Unterschiede im Ekel vor Krankheitserregern die weiblichen Männlichkeitspräferenzen über mehrere Bereiche hinweg vorhersagen und zu Unterschieden in ihrer tatsächlichen Partnerwahl führen könnten.
Benedict C. Jones, David R. Feinberg, Christopher D. Watkins, Corey L. Fincher, Anthony C. Little, und Lisa M. DeBruine. „Pathogen disgust predicts women’s preferences for masculinity in men’s voices, faces, and bodies“. Behavioral Ecology, 2013. https://doi.org/10.1093/beheco/ars173.
Frauen ekeln sich vor Sex mit unattraktiven oder kranken Männern
Ergebnisse legen nahe, dass Frauen bei sexuellem Kontakt mit unattraktiven oder kranken Männern unabhängig von ihrer sexuellen Erregung Ekel empfinden.
Florian Zsok, Diana S. Fleischman, Charmaine Borg, und Edward R. Morrison. „Disgust Trumps Lust: Women’s Disgust and Attraction Towards Men Is Unaffected by Sexual Arousal“. Evolutionary Psychological Science, 2017. https://doi.org/10.1007/s40806-017-0106-8.
Frauen sind mehr zu Männern hingezogen, deren Gefühle unklar sind
Er liebt mich, er liebt mich nicht. Lang lebe die emotionale Achterbahn!
Erin Whitchurch, Timothy D. Wilson, und Daniel T. Gilbert. „“He Loves Me, He Loves Me Not . . . ” Uncertainty Can Increase Romantic Attraction“. Psychological Science, 2011. https://doi.org/10.1177/0956797610393745.
Straftäter haben mehr Sexualpartner
Straftäter hatten mehr Sexualpartner, waren seltener verheiratet, heirateten mit größerer Wahrscheinlichkeit erneut – wenn sie jemals verheiratet waren – und hatten häufiger eine sexuell übertragbare Krankheit. Der erhöhte Reproduktionserfolg von Straftätern konnte durch einen Anstieg der Fertilität aufgrund von Kindern mit mehreren verschiedenen Partnern erklärt werden. Kriminalität und antisoziales Verhalten sind in einem modernen Industrieland anscheinend Teil einer adaptiven alternativen Reproduktionsstrategie.
Shuyang Yao, Niklas Långström, Hans Temrin, und Hasse Walum. „Criminal offending as part of an alternative reproductive strategy: investigating evolutionary hypotheses using Swedish total population data“. Evolution and Human Behavior, 2014. https://doi.org/10.1016/j.evolhumbehav.2014.06.007.
Cluster-B-Persönlichkeitsstörung bringt 39 % mehr Nachkommen
Menschen mit Cluster-B-Persönlichkeitsstörungen haben einen dreifach erhöhten reproduktiven Erfolg und 39% mehr Nachkommen. Diese Erkenntnisse tragen dazu bei, die Häufigkeit einiger extremer Persönlichkeitsstörungen beim Menschen zu erklären und legen nahe, dass sie eher als evolutionäre Sexualstrategien, im Vergleich zu psychische Erkrankungen betrachtet werden sollten.
Fernando Gutiérrez, Miguel Gárriz, Josep M. Peri, Liliana Ferraz, Daniel Sol, J.B. Navarro, Antonio Barbadilla, und Manuel Valdés. „Fitness costs and benefits of personality disorder traits“. Evolution and Human Behavior, 2013. https://doi.org/10.1016/j.evolhumbehav.2012.09.001.
Antisoziales Verhalten führt zu erhöhten reproduktiven Erfolg
Obwohl Männer die antisoziales Verhalten zeigten nur 10% der Teilnahmegruppe ausmachten, waren sie in 27% der Fälle ein Erzeuger der Kinder.
Sara R. Jaffee, Terrie E. Moffitt, Avshalom Caspi, und Alan Taylor. „Life with (or without) father: the benefits of living with two biological parents depend on the father’s antisocial behavior“. Child Development, 2003. https://doi.org/10.1111/1467-8624.t01-1-00524.
Gleich und gleich gesellt sich gern
Personen mit einer Persönlichkeitsstörung finden dieselben Merkmale bei potenziellen Liebespartnern erstrebenswert und attraktiv.
Chelsea E. Sleep, Justin A. Lavner, und Joshua D. Miller. „Do individuals with maladaptive personality traits find these same traits desirable in potential romantic partners“. Personality and Individual Differences, 2017. https://doi.org/10.1016/j.paid.2017.08.010.
Bad Boys sind für Frauen weitaus attraktiver
Frauen finden Männer mit mehr dunklen Triade Persönlichkeitsmerkmalen (Narzissmus, Machiavelismus, Psychopathie) weitaus attraktiver.
Gregory L. Carter, Anne Campbell, und Steven Muncer. „The Dark Triad personality: Attractiveness to women“. Personality and Individual Differences, 2014. https://doi.org/10.1016/j.paid.2013.08.021.
Meta-Analyse: Kriminelle sind für Frauen attraktiver
Meta-Analysen zeigen positive Korrelationen zwischen der Anzahl an Sexualpartnern und Kriminalität / antisozialen Verhalten.
Lee Ellis, David P. Farrington, John Paul Wright, Kevin M. Beaver, und Anthony W. Hoskin. „Handbook of Crime Correlates“. Handbook of Crime Correlates, 2009. https://doi.org/10.1016/b978-0-12-804417-9.01001-2.
Mobbingverhalten sagt Anstieg sexueller Möglichkeiten voraus
Menschen die andere mobben haben auch zeitgleich bessere Karten beim Dating. Das ist unabhängig vom Alter, Geschlecht, selbsteingeschätzter Attraktivität und Liebenswürdigkeit.
Anthony A. Volk, Andrew V. Dane, Zopito A. Marini, und Tracy Vaillancourt. „Adolescent Bullying, Dating, and Mating“. Evolutionary Psychology, 2015. https://doi.org/10.1177/1474704915613909.
Narzissmus ist trotz negativer Eigenschaft für Frauen attraktiv
Narzisstische Persönlichkeiten sind trotz ihrer negativen Eigenschaften für Frauen attraktiv. Vor allem aber, wenn sie an einer Heirat interessiert sind. Je mehr Erfahrung eine Frau hatte, desto mehr findet sie auch narzisstische Männer attraktiv.
Carrie Haslam, V. Tamara Montrose, und V. Tamara Montrose. „Should have known better: The impact of mating experience and the desire for marriage upon attraction to the narcissistic personality“. Personality and Individual Differences, 2015. https://doi.org/10.1016/j.paid.2015.03.032.
Frauen interessieren sich nicht für zuvorkommende Nice Guys
Reaktionsfähigkeit kann einem potenziellen Partner signalisieren, dass er sich um ihr Wohlergehen kümmert und kann daher das sexuelle Interesse an dieser Person steigern. Dies gilt jedoch nur für Männer, nicht aber für Frauen. Männer finden aufgeschlossene Fremde als geschlechtstypischer (männlich/weiblich) und nahmen diese damit als attraktiver wahr. Reaktionsfähigkeit erhöht die Wahrnehmung der Weiblichkeit des Partners bei Männern. Dies wiederum war mit einer höheren sexuellen Erregung verbunden, die wiederum mit einer größeren Partnerattraktivität und einem größeren Wunsch nach einer langfristigen Beziehung verbunden war.
Gurit E. Birnbaum, Tsachi Ein-Dor, Harry T. Reis, Noam Segal, und Noam Segal. „Why Do Men Prefer Nice Women? Gender Typicality Mediates the Effect of Responsiveness on Perceived Attractiveness in Initial Acquaintanceships“. Personality and Social Psychology Bulletin, 2014. https://doi.org/10.1177/0146167214543879.
Gefängniswärterinnen können nicht die Finger von Sträflingen lassen
Gacono, C. B., J. R. Meloy, K. Sheppard, E. Speth, und A. Roske. „A Clinical Investigation of Malingering and Psychopathy in Hospitalized Insanity Acquittees“. The Bulletin of the American Academy of Psychiatry and the Law 23, Nr. 3 (1995): 387–97. http://drreidmeloy.com/wp-content/uploads/2015/12/1995_AClinicalInvest.pdf.
Beck, Allen J. „Sexual Victimization Reported by Adult Correctional Authorities, 2009-11“. Bureau of Justice Statistics, 2014. https://www.bjs.gov/content/pub/pdf/svraca0911.pdf.
Die Schöne und das Biest: Mechaniken der sexuellen Selektion
Die Merkmale von Männern sind besser für Wettkämpfe ausgelegt als für andere sexuelle Selektionsmechanismen. Größe, Muskulatur, Kraft, Aggressivität und die Herstellung und Verwendung von Waffen haben wahrscheinlich dazu beigetragen, dass die männlichen Vorfahren Wettkämpfe direkt gewinnen konnten. Tiefe Stimmen und Gesichtsbehaarung signalisieren eher Dominanz, als dass sie die Attraktivität steigern. Im Gegensatz dazu war die Partnerwahl der Männer wahrscheinlich von zentraler Bedeutung für den Paarungswettbewerb der Frauen, da die Vorfahren der Frauen die Wahl der größeren und aggressiveren Männer nicht durch Gewalt einschränken konnten. Attraktive Frauen konnten dadurch größere Investitionen der Männer erreichen. Weibliche Merkmale und die Anlagerung von Körperfett an Brüsten und Hüften scheinen durch männliche Präferenzen geprägt worden zu sein.
David A. Puts. „Beauty and the beast: mechanisms of sexual selection in humans“. Evolution and Human Behavior, 2010. https://doi.org/10.1016/j.evolhumbehav.2010.02.005.
Tugendhafte Opferrolle als Indikator für Persönlichkeitsstörungen
Personen mit Merkmalen der Dunklen Triade (Machiavellismus, Narzissmus und Psychopathie) zeigen häufiger tugendhaftes Opferrolle. Eine spezifische Dimension des Machiavellismus (Moralische Manipulation) und eine Form des Narzissmus, die den Glauben einer Person an ihre überlegene Prosozialität widerspiegelt, sagt häufiger tugendhafte Opfersignalisierung voraus. Die Häufigkeit der Signalisierung sagt die Bereitschaft einer Person voraus, sich auf ethisch fragwürdige Verhaltensweisen einzulassen und diese zu unterstützen. Dazu gehören beispielsweise Lügen, um einen Bonus zu verdienen, die Absicht gefälschte Produkte zu kaufen und moralische Urteile über Fälscher abzugeben, sowie übertriebene Behauptungen in einem systematischen Kontext geschädigt zu werden.
Ekin Ok, Yi Qian, Brendan Strejcek, und Karl Aquino. „Signaling virtuous victimhood as indicators of Dark Triad personalities.“ Journal of Personality and Social Psychology, 2020. https://doi.org/10.1037/pspp0000329.
Neigung zur Opferrolle: Das Persönlichkeitskonstrukt und seine Folgen
Rahav Gabay, Boaz Hameiri, Tammy Rubel-Lifschitz, und Arie Nadler. „The tendency for interpersonal victimhood: The personality construct and its consequences“. Personality and Individual Differences, 2020. https://doi.org/10.1016/j.paid.2020.110134.
Halo-Effekt wird oftmals überschätzt
Sexiness, Männlichkeit/Weiblichkeit und Sympathie zeigten eine starke Beziehung zur physischen Attraktivität, insbesondere bei attraktiven Frauen. Die allgemeine Hypothese, dass der Halo-Effekt die physische Attraktivität einer Person die Konstellation von Persönlichkeitsurteilen bestimmt, ist jedoch schwächer und begrenzter als bisher angenommen wurde. Im Durchschnitt erklärte die bewertete Attraktivität nur 24 % der Varianz bei den Persönlichkeitsurteilen.
G. William Lucker, G. William Lucker, G. William Lucker, William E. Beane, und Robert L. Helmreich. „The Strength of the Halo Effect in Physical Attractiveness Research“. The Journal of Psychology, 1981. https://doi.org/10.1080/00223980.1981.9915206.
Frauen bevorzugen stoische Männer
Männer werden eher bevorzugt, wenn sie sich bei potenziellen Partnerinnen als gesund darzustellen. Frauen präferieren stoische Männer die arbeiten gehen, obwohl sie gesundheitliche Probleme haben. Das war unabhängig von der Gesichtssymmetrie und Körperbau des Mannes. Auch der Status wirkte sich signifikant auf die Wahl des Langzeitpartners aus.
Susan G. Brown, Susan Shirachi, und Danielle Z. „Female Choice and Male Stoicism“, 2018. https://doi.org/10.4303/jem/236037.
Konfliktlösung und Herkunftsfamilie
Zufriedene Paare haben im Vergleich zu unzufriedenen Paaren positivere Erlebnisse, angemessenere Konfliktstile (mehr Kompromisse und weniger Gewalt, Vermeidung und Beleidigung), sowie eine bessere Beziehung zu ihrer Herkunftsfamilie.
Anna Marta Maria Bertoni und Guy Bodenmann. „Satisfied and Dissatisfied Couples Positive and Negative Dimensions, Conflict Styles, and Relationships With Family of Origin“. European Psychologist, 2010. https://doi.org/10.1027/1016-9040/a000015.
Geschlechtsunterschiede
Willkommen im Neandertal
Der Phänotyp von Männern, einschließlich ihrer Psychologie, wurde durch Konkurrenzkampf geformt. Eine Form der sexuellen Selektion, die den Einsatz von Gewalt oder deren Androhung beinhaltet. Mit der Absicht gleichgeschlechtliche Konkurrenten von der Partnerwahl auszuschließen.
Alexander K. Hill, Drew H. Bailey, und David A. Puts. „Gorillas in Our Midst? Human Sexual Dimorphism and Contest Competition in Men“, 2017. https://doi.org/10.1016/b978-0-12-420190-3.00015-6.
Weibliche Aggression zeigt sich indirekt
Frauen neigen eher zu indirekten Formen der Aggression (z. B. das Verbreiten von Gerüchten) als zu anderen Arten der Aggression. In Laborstudien sind Frauen weniger aggressiv als Männer, aber provokatives Verhalten schwächt diesen Unterschied ab. In der realen Welt ist die Wahrscheinlichkeit, dass Frauen gegen ihren romantischen Partner aggressiv werden, genauso hoch wie bei Männern, aber Männer verursachen schwerwiegendere physische und psychische Schäden.
Thomas F. Denson, Siobhan M. O’Dean, Khandis R. Blake, und Joanne R. Beames. „Aggression in Women: Behavior, Brain and Hormones“. Frontiers in Behavioral Neuroscience, 2018. https://doi.org/10.3389/fnbeh.2018.00081.
Prügel macht Kinder dümmer
Jüngere Kinder, die nie die Handfläche ihrer Mutter gespürt, hatten im durchschnittlich Vergleich 5,5 IQ-Punkte mehr, während nicht geprügelte Kinder im Durchschnitt 2 IQ-Punkte mehr hatten.
Ewen Callaway. „Smacking Hits Kids’ IQ“. New Scientist, 2009.
https://www.newscientist.com/article/dn17856-smacking-hits-kids-iq/.
Prügelstrafe (durch Mütter) und die Entwicklung der kognitiven Fähigkeiten von Kindern: Diejenigen welche „harte Disziplin“ erfuhren, hatten den niedrigsten IQ. Selbst nachdem für Geburtsgewicht, Gesundheitszustand des Neugeborenen, ethnische Gruppe, Alter der Mutter, Familienstruktur, Bildung der Mutter und Familieneinkommen kontrolliert wurde.
Murray A. Straus und Mallie J. Paschall. „Corporal Punishment by Mothers and Development of Children’s Cognitive Ability: A Longitudinal Study of Two Nationally Representative Age Cohorts“. Journal of Aggression, Maltreatment & Trauma, 2009. https://doi.org/10.1080/10926770903035168.
Männer haben häufiger Wunsch nach sexueller Abwechslung
Universelle Geschlechtsunterschiede im Wunsch nach sexueller Abwechslung: Ergebnisse aus 52 Ländern, 6 Kontinenten und 13 Inseln zeigen, dass die kurzfristige Sexualstrategie der Männer auf dem Wunsch nach sexueller Vielfalt beruht. Um es in den Worten von Voll Assi Toni zu sagen: „Ein Mann braucht Abwechslung!“
David P. Schmitt. „Universal sex differences in the desire for sexual variety: Tests from 52 nations, 6 continents, and 13 islands“. Journal of Personality and Social Psychology, 2003. https://doi.org/10.1037/0022-3514.85.1.85.
Biologische Geschlechtsunterschiede bei Interessen
Männlichen Säuglinge zeigten ein stärkeres Interesse an dem physisch-mechanischen Mobile, während weibliche Säuglinge ein stärkeres Interesse an Gesichtern zeigten. Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen deutlich, dass diese Geschlechtsunterschiede zum Teil biologischen Ursprungs haben.
Jennifer Connellan, Simon Baron-Cohen, Sally Wheelwright, Anna Batki, und Jag Ahluwalia. „Sex differences in human neonatal social perception“. Infant Behavior & Development, 2000. https://doi.org/10.1016/s0163-6383(00)00032-1.
Höhere Gleichberechtigung, stärkere Geschlechtsunterschiede
Wissenschaftliche Meta-Analysen und kulturübergreifende Studien zeigen immer wieder konsistente Geschlechtsunterschiede in der Persönlichkeit und den individuellen Interessen. Frauen sind eher menschenorientiert und weniger dingorientiert sind als Männer. Geschlechtsunterschiede in der Persönlichkeit sind in gleichberechtigten Gesellschaften tendenziell größer. Das widerspricht der sozialen Rollentheorie, ist aber mit evolutionären, attributionalen und sozialen Vergleichstheorien konsistent. Im Gegensatz dazu scheinen die geschlechtsspezifischen Unterschiede in den Interessen kultur- und zeitübergreifend konsistent zu sein. Dies lässt auf mögliche biologische Einflüsse schließen.
Richard A. Lippa. „Gender Differences in Personality and Interests: When, Where, and Why?“ Social and Personality Psychology Compass, 2010. https://doi.org/10.1111/j.1751-9004.2010.00320.x.
Gijsbert Stoet und David C. Geary. „The Gender-Equality Paradox in Science, Technology, Engineering, and Mathematics Education“: Psychological Science, 2018. https://doi.org/10.1177/0956797617741719.
Frauen sind genauso häufig Täterinnen bei häuslicher Gewalt
343 wissenschaftliche Untersuchungen (270 empirische Studien und 73 Übersichtsarbeiten) zeigen, dass Frauen in ihren Beziehungen zu ihren Ehepartnern oder andersgeschlechtlichen Partnern körperlich genauso aggressiv sind wie Männer (oder mehr). Die Gesamtstichprobe der untersuchten Studien beträgt mehr als 440.850 Personen.
Fiebert, Martin. „References Examining Assaults by Women on Their Spouses or Male Partners: An Updated Annotated Bibliography“. Sexuality and Culture 18 (1. Juni 2014): 405–67. https://doi.org/10.1007/s12119-013-9194-1.
Männer verlieben sich schneller, Frauen machen öfter Schluss
Männer verlieben sich leichter als Frauen und Frauen entlieben sich schneller als Männer. Die Damen der Schöpfung sind vorsichtiger als Männer, wenn es darum geht romantische Beziehungen einzugehen. Sie vergleichen diese Beziehungen eher mit Alternativen, beenden eher eine Partnerschaft, wenn ihnen diese unglücklich erscheint und können besser mit Zurückweisungen umgehen.
Zick Rubin, Zick Rubin, Letitia Anne Peplau, und Charles T. Hill. „Loving and leaving: Sex differences in romantic attachments“. Sex Roles, 1981. https://doi.org/10.1007/bf00287767.
Männer sind die wahren Romantiker
Trennungen treffen Frauen kurzfristig härter, sie erholen sich aber in der Regel besser. Männer hingegen erholen sich nie vollständig.
ScienceDaily. „Women Hurt More by Breakups but Recover More Fully“, 06. August 2015. https://www.sciencedaily.com/releases/2015/08/150806151406.htm.
Craig Eric Morris, Chris Reiber, und Emily Roman. „Quantitative sex differences in response to the dissolution of a romantic relationship.“ Evolutionary Behavioral Sciences, 2015. https://doi.org/10.1037/ebs0000054.
Angegebene bisherige Partnerzahl häufig gelogen
In Umfragen zu bisherigen Partnern übertreiben Männer und untertreiben Frauen in der Stückzahl.
Kirstin Mitchell, Catherine H Mercer, Philip Prah, Soazig Clifton, Clare Tanton, Kaye Wellings, und Andrew Copas. „Why Do Men Report More Opposite-Sex Sexual Partners Than Women? Analysis of the Gender Discrepancy in a British National Probability Survey“. Journal of Sex Research, 2019. https://doi.org/10.1080/00224499.2018.1481193.
Männer machen, Frauen reden
Männer machen, Frauen reden! Dies hat anscheinend seinen biologischen Ursprung bei den Geschlechtsunterschieden im strukturellen Konnektom des menschlichen Gehirns.
Madhura Ingalhalikar, Alex J. Smith, Drew Parker, Theodore D. Satterthwaite, Mark A. Elliott, Kosha Ruparel, Hakon Hakonarson, Raquel E. Gur, Ruben C. Gur, und Ragini Verma. „Sex differences in the structural connectome of the human brain.“ Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America, 2014. https://doi.org/10.1073/pnas.1316909110.
Faktoren für männerfreundliche Therapien
Was sind die Faktoren, die eine männerfreundliche Therapie ausmachen?
Louise Liddon, Roger Kingerlee, Martin Seager, und John A. Barry. „What Are the Factors That Make a Male-Friendly Therapy?“ The Palgrave Handbook of Male Psychology and Mental Health, 2019. https://doi.org/10.1007/978-3-030-04384-1_32.
Die Stärken bei Männern bekräftigen
Positive Männlichkeit zur Unterstützung männlicher Klienten.
Matt Englar-Carlson und Mark S. Kiselica. „Affirming the Strengths in Men: A Positive Masculinity Approach to Assisting Male Clients“. Journal of Counseling and Development, 2013. https://doi.org/10.1002/j.1556-6676.2013.00111.x.
Gründe für die Teilnahme an einer Pick Up Community
Eine ethnographische Studie über junge Männer, die an der Verführungs-Community teilnehmen. Der Fokus liegt hierbei auf dem psychosozialen Wohlbefinden und der psychischen Gesundheit. Männer schließen sich häufig der Pick Up Community an, um eine Reihe von psychosozialen Defiziten zu beheben. Die Beteiligung vermittelt den Teilnehmern häufig erfolgreich zahlreiche wertvolle soziale und kommunikative Fähigkeiten. Die Gemeinschaft scheint eine Lücke zu füllen, indem sie einen Ort der Hoffnung, der Gemeinschaft und des Lernens für junge (oft zugewanderte) Männer bietet. Interessanterweise ähneln einige der gelehrten und angewandten Praktiken an Aspekten der kognitiven Verhaltenstherapie und der Peer-Beratung im Bereich der psychischen Gesundheit. Dies könnte die offensichtliche Attraktivität der Gemeinschaft erklären.
Rob Whitley und JunWei Zhou. „Clueless: An ethnographic study of young men who participate in the seduction community with a focus on their psychosocial well-being and mental health.“ PLOS ONE, 2020. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0229719.
Viele männliche Selbstmörder haben keine vorangehende psychische Erkrankung
Situative Faktoren, die am häufigsten mit männlichem Suizid in Verbindung gebracht werden:
- Trennung in der Beziehung (28,3%)
- Finanzielle Probleme (17%)
- Beziehungskonflikt (15,7%)
- Trauerfall (12,3%)
- Aktuelle oder drohende Arbeitslosigkeit (10,5%)
Im Vergleich zum Selbstmord von Frauen, wird dieser bei Männern:
- 12-mal häufiger mit finanziellen Problemen in Verbindung gebracht
- 8- bis 9-mal häufiger im Zusammenhang mit anhängigen Rechtsangelegenheiten
- 5 Mal häufiger mit aktueller oder drohender Arbeitslosigkeit verbunden
- 4 bis 5 Mal häufiger mit Problemen am Arbeitsplatz oder in der Schule zusammenhängen
- 4-mal häufiger mit Streitigkeiten um das Sorgerecht für Kinder verbunden
„Preventing Male Suicide“. Australian Men’s Health Forum, 2019. https://www.amhf.org.au/preventing_male_suicide.
Partnerprobleme sind Hauptursache für Selbstmord bei Männern
Geoffrey L. Ream. „What’s Unique About Lesbian, Gay, Bisexual, and Transgender (LGBT) Youth and Young Adult Suicides? Findings From the National Violent Death Reporting System.“ Journal of Adolescent Health, 2019. https://doi.org/10.1016/j.jadohealth.2018.10.303.
Stereotypgenauigkeit: Jedes Vorurteil stimmt (zum Teil)
Die Stereotypengenauigkeit ist eine der empirisch fundiertesten und häufigsten replizierten Effekte in der ganzen Sozialpsychologie. Inzwischen wurden über 50 Studien durchgeführt, in denen die Genauigkeit von demografischen, nationalen, politischen und anderen Stereotypen bewertet wurden.
Lee Jussim, Jarret T. Crawford, Stephanie M. Anglin, John R. Chambers, Sean T. Stevens, Sean T. Stevens, und Florette Cohen. „Stereotype accuracy: One of the largest and most replicable effects in all of social psychology.“, 2016. http://www.spsp.org/news-center/blog/stereotype-accuracy-response
Eigengruppenpräferenz von Frauen ist 4,5 mal stärker.
Frauen und Männer haben generell bessere Ansichten über Frauen. Die Eigengruppenfavorisierung von Frauen ist 4,5 mal stärker.
Laurie A. Rudman und Stephanie A. Goodwin. „Gender differences in automatic in-group bias: why do women like women more than men like men?“ Journal of Personality and Social Psychology, 2004. https://doi.org/10.1037/0022-3514.87.4.494.
Meta Analyse: Frauen fast genauso häufig narzisstisch wie Männer
Emily Grijalva, Daniel A. Newman, Louis Tay, M. Brent Donnellan, Peter D. Harms, Richard W. Robins, und Taiyi Yan. „Gender differences in narcissism: A meta-analytic review.“ Psychological Bulletin, 2015. https://doi.org/10.1037/a0038231.
Mit dem 30 Lebensjahr sind bereits 90 % der Eizellen verbraucht
W. Hamish B. Wallace und Tom Kelsey. „Human Ovarian Reserve from Conception to the Menopause“. PLOS ONE, 2010. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0008772.
Schwangerschaftschance bei 35- bis 40-Jährigen bei 20 %
Fruchtbarkeit beginnt bereits im frühen Erwachsenenalter – also schon ab etwa 26 Jahren – zu sinken. So liegen die Schwangerschaftschancen bei 35- bis 40-Jährigen nur mehr bei 20 Prozent.
Gesundheitsportal. „Kinderwunsch – Alter spielt eine Rolle“, 2018. https://www.gesundheit.gv.at/leben/eltern/kinderwunsch/kinderwunsch-alter-spielt-eine-rolle.
Hochvermögende in Deutschland – Dritter Hauptgrund ist Heirat (Tabelle 3)
Ströing, Von Miriam, Markus M Grabka, und Wolfgang Lauterbach. „Hochvermögende in Deutschland unterscheiden sich nicht nur anhand ihres Vermögens von anderen Bevölkerungsgruppen“, 2016. https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.545209.de/16-42-1.pdf
Geschlechter je nach Buchgenre, Lesern und Autoren in Goodreads
Mike Thelwall. „Reader and author gender and genre in Goodreads“. Journal of Librarianship and Information Science, 2019. https://doi.org/10.1177/0961000617709061.
Weibliche Kaufkraft – Frauen treffen 70 – 80% aller Kaufentscheidungen
Brennan, Bridget. „Top 10 Things Everyone Should Know About Women Consumers“. Forbes, 2015. https://www.forbes.com/sites/bridgetbrennan/2015/01/21/top-10-things-everyone-should-know-about-women-consumers/.
Davis, Krystle M. „20 Facts And Figures To Know When Marketing To Women“. Forbes, 2019. https://www.forbes.com/sites/forbescontentmarketing/2019/05/13/20-facts-and-figures-to-know-when-marketing-to-women/.
Wie kann das sein, wenn sie doch viel weniger verdienen?
Verteilung von Einkommen und fiskalischen Auswirkungen nach Alter und Geschlecht – Am Ende ihres Lebens hat die durchschnittliche Frau eine negative fiskalische Nettoauswirkung von 122.000 $
Omar Aziz, Omar Aziz, Norman Gemmell, und Athene Laws. „The Distribution of Income and Fiscal Incidence by Age and Gender: Some Evidence from New Zealand“, 2013. https://doi.org/10.2139/ssrn.2375926.
Kognitive Verzerrung beim Denken über Geschlechterfragen – Gamma-Bias und die Matrix der Geschlechterverzerrung
Martin Seager und John A. Barry. „Cognitive Distortion in Thinking About Gender Issues: Gamma Bias and the Gender Distortion Matrix“. The Palgrave Handbook of Male Psychology and Mental Health, 2019. https://doi.org/10.1007/978-3-030-04384-1_5.
Geschlechtsspezifische Voreingenommenheit in der moralischen Typisierung – Frauen werden kulturübergreifend schneller als Opfer und Männer schneller als Täter kategorisiert
Tania Reynolds, Chuck Howard, Hallgeir Sjåstad, Lei Zhu, Tyler G. Okimoto, Roy F. Baumeister, Karl Aquino, und JongHan Kim. „Man up and take it: Gender bias in moral typecasting“. Organizational Behavior and Human Decision Processes, 2020. https://doi.org/10.1016/j.obhdp.2020.05.002.
Tränen bei Frauen wirken sich stärker auf die Hilfsbereitschaft aus
Es wurde ein starker Effekt von Tränen auf die Hilfsbereitschaft repliziert und gezeigt, dass dieser bei männlichen Zweierbeziehungen weniger stark war, als bei weiblichen oder gemischten Zweierbeziehungen. Die wahrgenommene Hilflosigkeit vermittelte den Zusammenhang zwischen Weinen und Helfen, während wahrgenommene Verbundenheit nur für weibliche Teilnehmer relevant schien. Die wahrgenommene Freundlichkeit war hier nicht signifikant.
Marie Stadel, Judith K. Daniels, Matthijs J. Warrens, und Bertus F. Jeronimus. „The gender-specific impact of emotional tears“. Motivation and Emotion, 2019. https://doi.org/10.1007/s11031-019-09771-z.
Männer haben ein stärkeren sexuellen Antrieb
In vielen verschiedenen Studien und Messungen hat sich gezeigt, dass Männer häufigeres und intensiveres sexuelles Verlangen als Frauen haben. Dies spiegelt sich in spontanen Gedanken an Sex, der Häufigkeit und Vielfalt sexueller Fantasien, der gewünschten Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs, der gewünschten Anzahl von Partnern, der Masturbation, der Vorliebe für verschiedene sexuelle Praktiken, der Bereitschaft auf Sex zu verzichten, der Initiierung oder Ablehnung von Sex, der Erbringung von Opfern für Sex und anderen Messungen wieder. Es wurden keine gegenteiligen Ergebnisse gefunden, die auf eine stärkere sexuelle Motivation bei Frauen hindeuten.
Roy F. Baumeister, Kathleen R. Catanese, und Kathleen D. Vohs. „Is There a Gender Difference in Strength of Sex Drive? Theoretical Views, Conceptual Distinctions, and a Review of Relevant Evidence“. Personality and Social Psychology Review, 2001. https://doi.org/10.1207/s15327957pspr0503_5.
Falschbeschuldigungen werden auf etwa 30 – 40 % geschätzt
„Statistik Falschbeschuldigung: Zahlen im Sexualstrafrecht“. Kanzlei für Sexualstraftrecht. https://www.sexualstrafrecht.hamburg/falschbeschuldigung/falschbeschuldigung-statistik/.
Geschlechtsunterschiede im Narzissmus bei Gewalt in der Partnerschaft
Ava Valashjardi, Rory MacLean, Kathy E. Charles, und Kathy Charles. „Unmasking gender differences in narcissism within intimate partner violence“. Personality and Individual Differences, 2020. https://doi.org/10.1016/j.paid.2020.110247.
Vaterlosigkeit
Daten und Statistiken zu den Folgen zur Vaterlosigkeit
85% aller inhaftierten Jugendlichen kommen aus einem vaterlosen Haushalt. Das ist 20 mal häufiger als der Durchschnitt.
The Fatherless Generation. „Statistics“, 6. April 2010. https://thefatherlessgeneration.wordpress.com/statistics/.
Wichtigkeit anwesender und involvierter Väter bei der Kindeserziehung
Väterliche Teilnahme bei der Erziehung von Jungen sorgt für weitaus geringere Risiken von Persönlichkeitsstörungen, Anpassungs- und Verhaltensprobleme, depressive Symptome und Drogenmissbrauch.
Ronald P. Rohner und Robert A. Veneziano. „The Importance of Father Love: History and Contemporary Evidence“: Review of General Psychology, 2001. https://doi.org/10.1037/1089-2680.5.4.382.
„Alleinerziehend“ ist feminin korrekter Neusprech für alleinerziehende Mutter
Statista. „Alleinerziehende in Deutschland nach Geschlecht bis 2020“, 19. Oktober 2021. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/318160/umfrage/alleinerziehende-in-deutschland-nach-geschlecht/.
Vorteile der normativen Monogamie
Eine normative Monogamie führt zu stärkerem sozialen Zusammenhalt und verringert die Kriminalitätsraten, einschließlich Vergewaltigung, Mord, Körperverletzung, Raub und Betrug, sowie persönlichen Missbrauchs. Durch die Verlagerung männlicher Bemühungen von der Suche nach Frauen auf die Investitionen als Vater, erhöht die normative Monogamie die Ersparnisse, Investitionen der Kinder und die wirtschaftliche Produktivität. Zudem werden haushaltsinterne Konflikte reduziert, was zu geringeren Raten von Kindervernachlässigung, Missbrauch, Unfalltod und Tötungsdelikten führt. Diese Vorhersagen wurden anhand übergreifender Beweislinien aus den Humanwissenschaften getestet.
Joseph Henrich, Robert Boyd, und Peter J. Richerson. „The puzzle of monogamous marriage“. Philosophical Transactions of the Royal Society B, 2012. https://doi.org/10.1098/rstb.2011.0290.
Adverse Childhood Experiences (ACE) und gesundheitliche Folgen
Die sogenannte „Adverse Childhood Experience Study (ACE)“ weißt die Zusammenhänge zwischen belastenden Kindheitserfahrungen einer Person und den lebenslangen gesundheitlichen Folgen für ihr Wohlbefinden nach.
Boullier, Mary, und Mitch Blair. „Adverse Childhood Experiences“. Paediatrics and Child Health 28, Nr. 3 (1. März 2018): 132–37. https://doi.org/10.1016/j.paed.2017.12.008.
Inhalte der Studie, Auflistung der Punkte und deren Ergebnisse auf Deutsch: https://de.wikipedia.org/wiki/The_Adverse_Childhood_Experiences_(ACE)_Study
Alleinerziehende Mütter können tödlich sein
Vaterlosigkeit führt zur Verkürzung der Telomere bei Kindern von bis zu 16% und offenbart damit lebensverkürzende biologische Effekte.
Colter Mitchell, Sara McLanahan, Lisa Schneper, Irv Garfinkel, Jeanne Brooks-Gunn, und Daniel A. Notterman. „Father Loss and Child Telomere Length“. Pediatrics, 2017. https://doi.org/10.1542/peds.2016-3245.
Wille zum Sinn
Wer ein Warum hat erträgt fast jedes Wie
Wenn es hart auf hart kommt bestimmt das „Warum“ die Zielstrebigkeit und Widerstandsfähigkeit.
Nikos Ntoumanis, Laura C. Healy, Constantine Sedikides, Joan L. Duda, Brandon D. Stewart, Alison L. Smith, und Johanna Bond. „When the going gets tough: the ‚why‘ of goal striving matters.“ Journal of Personality, 2014. https://doi.org/10.1111/jopy.12047.
Sinngefühl verbessert körperliche und geistige Gesundheit
Ein starkes Sinngefühl führt zur Verbesserungen der körperlichen und geistigen Gesundheit. Zudem erhöht es die allgemeine Lebensqualität.
Aliya Alimujiang, Ashley Wiensch, Jonathan Boss, Nancy L. Fleischer, Nancy L. Fleischer, Nancy L. Fleischer, Alison M. Mondul, Karen McLean, Bhramar Mukherjee, und Celeste Leigh Pearce. „Association Between Life Purpose and Mortality Among US Adults Older Than 50 Years.“ JAMA network open, 2019. https://doi.org/10.1001/jamanetworkopen.2019.4270.
Sinn im Leben verringert die Gesamtsterblichkeit
Meta Analyse: Ein Sinn im Leben verringert die Gesamtsterblichkeit und die Häufigkeit von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Randy Cohen, Chirag Bavishi, und Alan Rozanski. „Purpose in Life and Its Relationship to All-Cause Mortality and Cardiovascular Events: A Meta-Analysis.“ Psychosomatic Medicine, 2016. https://doi.org/10.1097/psy.0000000000000274.