会話
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Nicht mangelnde Empathie ist das Problem, sondern mangelndes Verständnis der Religionsfreiheit.
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Sie werfen schon wieder Dinge in einen Topf, die nicht zusammen gehören.
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Kommen Sie mal wieder runter vom hohen Ross!
Nach Ihrer Lesart müsste demnach auch ein “Antisemit” sein, weil er anregt, die Beschneidungsdebatte neu zu denken:
zeit.de/2018/12/religi
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Soweit ich erkenne, faselt der Kommentator zumindest nicht von Verstümmelung, auch wenn der Text ansonsten neben der Sache liegt.
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Nun, im Kern geht es Bittner darum:
> Deshalb ist es Zeit, neu darüber zu debattieren, wie die Prioritäten geordnet werden müssen, wenn religiöse Gebote mit weltlichen Werten kollidieren. Die geltende Beschneidungserlaubnis folgt hier einer falschen Abwägung...<
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Eine andere Abwägung würde dem eliminatorischen Antisemitismus Tür und Tor öffnen. Die Beschneidung ist für das Judentum konstitutiv, die Zirkumzision ein Eingriff mit minimalen Folgen. Die deutsche Regelung ist daher richtig.
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Mir scheint, Sie haben den Artikel gar nicht bis zum Ende gelesen, denn auf dieses Problem wird ausdrücklich eingegangen.
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Auch am Ende des Artikels findet sich für das Problem keine Lösung.
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Ich bin kein Experte für die jüdische Religion. Nach dem, was mir bekannt ist, definiert die Halacha die Beschneidung allerdings als religiöse Pflicht.