Logistikzentrum Würgassen
Die bundeseigene Gesellschaft BGZ zerreißt das von den Gegnern des geplanten Atommüll-Lagers in Beverungen-Würgassen veranlasste Gutachten förmlich in der Luft. Das Papier sei „von mangelnder Qualität“ und habe erhebliche Mängel.
Die BGZ bezeichnet das Papier in einer Stellungnahme als „überraschend oberflächliche Arbeit“, die zahlreiche öffentlich zugängliche Informationen ignoriere. So würden in Beverungen-Würgassen zum Beispiel keine Atomabfälle durch das Entziehen von Flüssigkeit verfestigt.
Die für die Transportstrecke angesetzte Kilometerzahl stimme nicht – und auch die Aussage, am Endlager Konrad in Salzgitter sei Platz für ein solches Zwischenlager, sei falsch.
Die Verfasser hätten zudem einige Zuständigkeiten durcheinander gebracht. Nach dem Willen der BGZ soll am Standort des ehemaligen Kernraftwerks in Beverungen-Würgassen bis 2023 ein Zwischenlager für schwach- und mittelradioaktive Stoffe entstehen.