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Wie „Islamisten“ in Hanau junge Leute für den Dschihad anwerben! 3. Juli 2015

Filed under: Islamischer Terror,Stopp Islamisierung — Knecht Christi @ 11:45

Die Gruppe der Salafisten aus Hanau.

Nachschub an Allahskriegern aus Hanau

 

 

Das Rhein-Main-Gebiet ist eines der deutschen Zentren für Salafisten. hr-iNFO-Recherchen zeigen, wie radikale Islamisten in Hanau junge Leute für den Dschihad anwerben.

Der Verfassungsschutz hat eine Moschee im Blick, die Stadt wirkt ahnungslos.

 

 

 

Der türkischstämmige Samet D. hat in Hanau die Schule besucht und beim TSV Hanau Fußball gespielt. Heute kämpft der 21-Jährige wohl an einem unbekannten Ort in Syrien oder im Irak auf Seiten einer islamistischen Miliz. In einem Video (Achtung: Propagandavideo! Aussagekräftige Stelle bei Minute 02.08 bis 03.08) fordert er seine Altersgenossen auf, „nicht mehr zu Hause zu sitzen und Milch zu trinken und chillig Döner zu essen“, sondern wie er gegen die Ungläubigen zu kämpfen. „Egal, ob du stark bist oder ein kleiner Junge bist, du musst kein Anabol-Junkie sein, um hier zu kämpfen“, versichert er seinen Adressaten in der Heimat.

Neben Samet sind nach Recherchen von hr-iNFO mindestens noch der 23 Jahre alte Nderim D., Yalcin T. und ein weiterer, von dem nur der Vorname Saifullah bekannt ist, im Dschihad. Sie alle stammen aus Hanau und Umgebung. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Südosthessen in Offenbach bestätigte, laufen in diesem Zusammenhang verschiedene Ermittlungsverfahren wegen der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat.

Die Radikalisierung geht von einer Gruppe aus, der rund 20 Jugendliche und junge Männer angehören. Als ihr Anführer gilt Aziz M. Er betreibt einen Asia-Imbiss in der Hanauer Innenstadt, in dem auch Schüler verkehren. Er wird von Kennern der Gruppe als geistiger und ideologischer Führer der radikal-salafistischen Szene bezeichnet.

 

 

 

 

 

 

 

Verfassungsschutz kennt verdächtige Moschee

 

M. soll seine Anhänger regelmäßig in einer Moschee in der Ruhrstraße im Hanauer Stadtteil Lamboy um sich versammeln. Dem Hessischen Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) ist die sogenannte Baraat Moschee in Hanau bekannt. „Sie wird als Anlaufstelle der salafistischen Szene genutzt“, gibt das LfV Auskunft. Im Dachverband der Hanauer Moscheegemeinden ist die Baraat Moschee nicht vertreten.

In dem von außen baufällig wirkenden, mit Schindeln verkleideten Haus finden seit Jahren Freitagsgebete statt. Nachbarn ärgern sich, dass die Straße zu den Gebetszeiten zugeparkt wird. Aziz M. soll hier an Wochenenden ideologische Unterweisungen abhalten. Die jungen Männer, die aus Hanau in den Dschihad gezogen sind, sollen an solchen Treffen teilgenommen haben. Aziz M. selbst soll den sogenannten Heiligen Krieg für sich selbst ablehnen. Seine Rolle soll er darin sehen, im Hinterland das Feld für den Dschihad vorzubereiten.

 

 

 

 

Stadt Hanau weiß von nichts – oder?

 

Die Stadt Hanau äußert sich widersprüchlich zu dem Treiben in der Moschee. Eine erste Anfrage bei der Stadt, wer sich in dem Haus trifft, beantwortet die städtische Pressestelle so: Ihr sei das Schindelhaus in der Ruhrstraße nicht bekannt. Auf die Information hin, das Haus werde seit mehreren Jahren als Moschee genutzt, kommt die schriftliche Antwort: „In der Ruhrstraße 23-27 befindet sich eine Moschee, die baurechtlich genehmigt wurde. Wer Betreiber der Moschee ist, ist uns nicht bekannt.“ Es gebe für das Betreiben einer Moschee keine Genehmigungspflicht.

Das heißt im Umkehrschluss: Die Erkenntnisse von Polizei und Verfassungsschutz sind entweder der Stadt nicht bekannt oder sie will die Öffentlichkeit im Glauben lassen, es gebe kein Problem.

 

 

 

 

 

 

Widersprüchliche Angaben auch aus Maintal

 

Auch die Stadt Maintal in der Nähe von Hanau tut sich schwer, wenn es um radikal-salafistische Propaganda geht. Dort sollen Mitglieder der Gruppe um Aziz M. mehrfach versucht haben, Besucher einer Mitternachtsliga für ihre radikale Ideologie zu gewinnen. Zum jeden zweiten Freitag stattfindenden Event in die Sporthalle der Erich-Kästner-Schule kommen zahlreiche Jugendliche zum Kicken. Veranstalter ist nicht die Schule, sondern eine gemeinnützige Gesellschaft aus der Sozial- und Jugendarbeit.

Der Bürgermeister von Maintal, Erhard Rohrbach (CDU), bestätigt zunächst telefonisch: „Ja, ich habe Informationen erhalten, dass dort junge Männer angesprochen wurden.“ Später korrigiert er diese Angaben schriftlich: „Ich kann nach den Erkenntnissen des Magistrats den Sachverhalt der Ansprache nicht mal in einem Fall bestätigen“.

 

Anwerbeversuche in der Nähe der Erich-Kästner-Schule? Für deren Rektorin eine wichtige Information. „Wir sind nicht darauf hingewiesen worden, was sich da vor unserer Schule zuträgt“, sagt Birgit Hurst. Ein anderer Rektor aus der Region, der nicht genannt werden will, kennt das Problem der Radikalisierung aus der eigenen Schule. Er hält Informationen über Treffpunkte der Szene für sehr wichtig: „Jetzt können wir endlich bei den Schülern, die wir im Verdacht haben, dass sie sich radikalisieren, die Orte abgleichen, zu denen sie gehen.“ Daraus könnten er und seine Kollegen Rückschlüsse ziehen, wie gefährdet die Schüler seien.

{Quelle: http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=36082&key=standard_document_55868449}

 

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