Abo
  • Services:

Innolith Energy Battery: Schweizer entwickeln Akku für 1.000 Kilometer Reichweite

Einmal durch Deutschland ohne zu laden: Das Schweizer Unternehmen Innolith hat einen Akku entwickelt, der Elektroauto-Reichweiten bis zu 1.000 Kilometer ermöglichen soll. Der Akku soll in wenigen Jahren serienreif sein.

Artikel veröffentlicht am ,
Elektroautos an der Ladesäule (Symbolbild): höhere Energiedichte, nicht brennbar, günstiger
Elektroautos an der Ladesäule (Symbolbild): höhere Energiedichte, nicht brennbar, günstiger (Bild: Werner Pluta/Golem.de)

1.000 Kilometer Reichweite sind möglich: Das Schweizer Unternehmen Innolith hat einen Akku entwickelt, der eine deutlich höhere Energiedichte als heutige Lithium-Ionen-Akkus bietet. Mit einer Akkuladung sollen Elektroautos über 1.000 Kilometer weit kommen.

Stellenmarkt
  1. Tata Consultancy Services Deutschland GmbH, Düsseldorf, Frankfurt, München
  2. Daimler AG, Stuttgart-Untertürkheim, Sindelfingen

Das will Innolith schaffen, indem es das heutige organische Elektrolyt durch ein anorganisches ersetzt. Damit soll eine Energiedichte von 1.000 Wattstunden pro kg Masse (Wh/kg) möglich sein - Lithium-Ionen-Akkus haben aktuell bis zu 250 Wh/kg. Zudem soll der Akku noch mehr Vorteile haben: Das anorganische Elektrolyt ist nicht brennbar und der Akku soll zehnmal mehr Ladezyklen überstehen. Da die verwendeten Materialien günstiger sind, soll die Innolith Energy Battery auch noch billiger sein als die heutigen Lithium-Ionen-Akkus.

"Dieser technologische Durchbruch beruht auf einer langjährigen intensiven Erforschung aller Aspekte von anorganischen Elektrolyten und deren Anwendung für wiederaufladbare Batterien", sagt Verwaltungsratschef Alan Greenshields. "Der Verzicht auf organische Materialien, der ein Schlüsselmerkmal der Batterietechnologie von Innolith darstellt, beseitigt die kritische Ursache für Sicherheitsrisiken und chemische Instabilität von Hochenergiebatterien."

Innolith plant eine Kleinserienproduktion in Bruchsal

Die Technik soll in zwei bis fünf Jahren serienreif sein. In Bruchsal in Baden-Württemberg, wo auch das Entwicklungszentrum von Innolith ansässig ist, wolle das Unternehmen eine Kleinserienproduktion aufbauen, sagte Greenshields der Tageszeitung Die Welt. Innolith wolle aber keine eigene Akkufertigung errichten, sondern Lizenzen für die Produktion vergeben und sich selbst auf die Entwicklung und die Herstellung der Elektrolyte konzentrieren.

Ein erster Speicher ist bereits im Einsatz: 2017 hat der US-Energieversorger PJM einen von Innolith gebauten Stromspeicher im US-Bundesstaat Maryland in Betrieb genommen. Die sogenannte Grid Bank wird zur Frequenzregelung eingesetzt.



Weitere interessante Artikel
AdNeues Spiel macht Deutschland verrücktmehr IT-Si­cher­heits­ge­setz 2.0: Mehr Befug­nisse...Das BSI soll in IT-Sys­teme eindringen dürfen, um Sicher­heits­lücken zu besei­tigen: Der Entwurf des IT-Si­cher­heits­ge­setzes 2.0 sieht viele neue Befug­nisse für die Sicher­heits­be­hörden vor.mehr AdAktien unter 5 Euro mit hohem Potenzialmehr Ohrstöpsel: Power­beats Pro machen Airpods Konkur­...Apples Marke Beats hat Blue­too­th-Hör­stöpsel ange­kün­digt, die ab Mai für 250 Euro auf den Markt kommen sollen. Sie bieten viele Vorteile der Airpods - und sind in manchen Punkten sogar über­legen.mehr Retter in der Not: Internet Archive lädt Teile...Ein Teil der verlo­renen Myspace-Daten ist wieder­auf­ge­taucht: fast eine halbe Million Songs aus zwei Jahren. Erst kürz­lich musste das Unter­nehmen zugeben, während eines Server­um­zugs aufgrund einesmehr Raum­fahrt: Indien schießt Satel­liten abDer Test einer Anti-Sa­tel­li­ten-Waffe in Indien soll ledig­lich der Vertei­di­gung dienen, sagte Premier­mi­nister Narmeda Modi. Das Land sei nun in die Weltraum-Su­per­liga aufge­stiegen und will sich anmehr Huawei: P30 Lite kommt für 370 Euro in den HandelMit dem P30 Lite komplet­tiert Huawei seine neue P30-Reihe: Das Smart­phone ist weniger leis­tungs­stark ausge­stattet, hat aber eine Drei­fach­ka­mera. Es kostet etwa halb so viel wie das normale P30.mehr Face­book, Google, Twitter: Mozilla fordert klare...Um eine mögliche Beein­flus­sung von Nutzern durch Werbung zu verhin­dern, insbe­son­dere vor den kommenden EU-Par­la­ments­wahlen, fordert Mozilla klarere Regeln für Face­book, Google und Twitter.mehr
Recommendations powered by plista
Anzeige
Spiele-Angebote
  1. 24,95€
  2. 35,49€
  3. 32,99€
  4. 15,49€

Eheran 11:19 / Themenstart

Nein, haben sie nicht. Irgendwann habe ich die Schnauze voll, wenn das Niveau zu sehr...

Eheran 11:17 / Themenstart

Bitte was? Ein Unternehmen, das so eine Technologie hätte, wäre sofort viele viele...

DeathMD 11:15 / Themenstart

Das Problem dabei ist, dass sich die Pressemitteilungen immer anders lesen, als die News...

DeathMD 11:12 / Themenstart

Genau deshalb entstehen dann die typischen Threads wie hier jetzt auch. Irgendwer gibt...

Haspu 11:10 / Themenstart

Davon mal abgesehen das ich solche Ankündigungen nur Glaube wenn sie es auch beweißen...

Kommentieren


Folgen Sie uns
       


Sekiro - Test

Ein einsamer Kämpfer uns sein Katana stehen im Mitelpunkt von Sekiro - Shadows Die Twice. Das Actionspiel von From Software schickt Spieler in ein spannendes Abenteuer voller Herausforderungen.

Sekiro - Test Video aufrufen
Audiogesteuerte Aktuatoren: Razers Vibrationen kommen aus Berlin
Audiogesteuerte Aktuatoren
Razers Vibrationen kommen aus Berlin

Hinter Razers vibrierenden Kopfhörern, Mäusen und Stühlen steckt eine Firma aus Berlin: Lofelt produziert die Aktuatoren, die durch Audiosignale zur Vibration gebracht werden. Die Technik dahinter lässt sich auch auf andere Bereiche anwenden, wie wir uns anschauen konnten.
Von Tobias Költzsch

  1. Onlineshop Razer schließt belohnungsbasierten Game Store
  2. Raptor 27 Razer stellt seinen ersten Gaming-Monitor vor
  3. Turret Razer stellt offizielle Tastatur und Maus für Xbox One vor

Apple Card: Eine Chance, die Finanzbranche aufzumischen
Apple Card
Eine Chance, die Finanzbranche aufzumischen

Die Apple Card ist erst einmal nur für die USA angekündigt. Die Auswirkungen für die Finanzbranche, die nicht gerade agil auf Veränderungen reagiert, dürften dennoch enorm sein.
Eine Analyse von Andreas Sebayang


    Logitech MX518 Legendary im Test: Damals top - heute meist besser
    Logitech MX518 Legendary im Test
    Damals top - heute meist besser

    Die MX518 ist ein Klassiker: Kein Wunder, dass Logitech die ikonische Maus als Legendary-Version neu aufgelegt hat. Fast alles fühlt sich an wie damals - genug Tasten, kein Schnickschnack, aber der Sensor ist besser.
    Ein Test von Marc Sauter

    1. Gaming-Maus Logitechs MX518 Legendary kostet 60 Euro
    2. Logitech Nachfolger des kabellosen G933 und weitere Headsets kommen
    3. Heimautomation Logitech rudert bei Harmony-Hub-Deaktivierung zurück

      •  /