Innolith Energy Battery: Schweizer entwickeln Akku für 1.000 Kilometer Reichweite
Einmal durch Deutschland ohne zu laden: Das Schweizer Unternehmen Innolith hat einen Akku entwickelt, der Elektroauto-Reichweiten bis zu 1.000 Kilometer ermöglichen soll. Der Akku soll in wenigen Jahren serienreif sein.
1.000 Kilometer Reichweite sind möglich: Das Schweizer Unternehmen Innolith hat einen Akku entwickelt, der eine deutlich höhere Energiedichte als heutige Lithium-Ionen-Akkus bietet. Mit einer Akkuladung sollen Elektroautos über 1.000 Kilometer weit kommen.
Das will Innolith schaffen, indem es das heutige organische Elektrolyt durch ein anorganisches ersetzt. Damit soll eine Energiedichte von 1.000 Wattstunden pro kg Masse (Wh/kg) möglich sein - Lithium-Ionen-Akkus haben aktuell bis zu 250 Wh/kg. Zudem soll der Akku noch mehr Vorteile haben: Das anorganische Elektrolyt ist nicht brennbar und der Akku soll zehnmal mehr Ladezyklen überstehen. Da die verwendeten Materialien günstiger sind, soll die Innolith Energy Battery auch noch billiger sein als die heutigen Lithium-Ionen-Akkus.
"Dieser technologische Durchbruch beruht auf einer langjährigen intensiven Erforschung aller Aspekte von anorganischen Elektrolyten und deren Anwendung für wiederaufladbare Batterien", sagt Verwaltungsratschef Alan Greenshields. "Der Verzicht auf organische Materialien, der ein Schlüsselmerkmal der Batterietechnologie von Innolith darstellt, beseitigt die kritische Ursache für Sicherheitsrisiken und chemische Instabilität von Hochenergiebatterien."
Innolith plant eine Kleinserienproduktion in Bruchsal
Die Technik soll in zwei bis fünf Jahren serienreif sein. In Bruchsal in Baden-Württemberg, wo auch das Entwicklungszentrum von Innolith ansässig ist, wolle das Unternehmen eine Kleinserienproduktion aufbauen, sagte Greenshields der Tageszeitung Die Welt. Innolith wolle aber keine eigene Akkufertigung errichten, sondern Lizenzen für die Produktion vergeben und sich selbst auf die Entwicklung und die Herstellung der Elektrolyte konzentrieren.
Ein erster Speicher ist bereits im Einsatz: 2017 hat der US-Energieversorger PJM einen von Innolith gebauten Stromspeicher im US-Bundesstaat Maryland in Betrieb genommen. Die sogenannte Grid Bank wird zur Frequenzregelung eingesetzt.
Nein, haben sie nicht. Irgendwann habe ich die Schnauze voll, wenn das Niveau zu sehr...
Bitte was? Ein Unternehmen, das so eine Technologie hätte, wäre sofort viele viele...
Das Problem dabei ist, dass sich die Pressemitteilungen immer anders lesen, als die News...
Genau deshalb entstehen dann die typischen Threads wie hier jetzt auch. Irgendwer gibt...
Davon mal abgesehen das ich solche Ankündigungen nur Glaube wenn sie es auch beweißen...
Kommentieren