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Flüchtlingshelferin: "Extrem fordernd, unzuverlässig und aufdringlich"
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Flüchtlinge in Brandenburg.
"Extrem fordernd, unzuverlässig und aufdringlich"
Sie begann ihre Arbeit in einer Hamburger Erstaufnahmestelle mit viel Idealismus. Doch die Erfahrungen mit den Flüchtlingen haben ihr alle Illusionen geraubt. Eine Angestellte über ihren Alltag.
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Regionales

Flüchtlingshelferin

17.01.16

"Extrem fordernd, unzuverlässig und aufdringlich"

Sie begann ihre Arbeit in einer Hamburger Erstaufnahmestelle mit viel Idealismus. Doch die Erfahrungen mit den Flüchtlingen haben ihr alle Illusionen geraubt. Eine Angestellte über ihren Alltag.
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Flüchtlinge in Brandenburg.
Foto: dpa Flüchtlinge am Bahnhof Flughafen Schönefeld in Brandenburg. Über ihre ernüchternden Erfahrungen in einer Erstaufnahmeeinrichtung berichtet nun eine Angestellte
Seit dem Herbst 2015 arbeite ich hauptberuflich und fest angestellt in einer Hamburger Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge. Auf diesen Job hatte ich mich explizit beworben, das war genau das, was ich machen wollte. Als ich die Zusage dafür dann endlich in meinem Briefkasten hatte, habe ich mich wie verrückt darüber gefreut; endlich konnte ich nicht nur theoretisch helfen, sondern auch wirklich praktisch etwas für die Flüchtlinge tun.
Dementsprechend bin ich dann auch bestens gelaunt an meinem ersten Arbeitstag in die Erstaufnahmestelle gegangen; ich war natürlich aufgeregt, klar, ist man ja immer am ersten Arbeitstag im neuen Job, aber ansonsten hat es mir da gut gefallen. Die Kollegen waren engagiert und sehr nett, mit den Flüchtlingen hatte ich da zwar noch keinen direkten Kontakt, aber ich habe voller Begeisterung in die Gegend gegrüßt und fand die alle ganz toll.
"Das wird sicher richtig super hier", habe ich mir gedacht. In den nächsten Tagen habe ich mich dann absolut motiviert in die Arbeit gestürzt. Die sollte mit den bis zu 1500 Flüchtlingen stattfinden, die dort untergebracht waren. Ich war für deren Sozialberatung zuständig, sollte also Ansprechpartnerin für alle sozialen Probleme der Flüchtlinge sein, sie bei ihrem Asylverfahren unterstützen oder Arzttermine festmachen, wenn sie welche brauchten.
Tja, und dann kamen die ersten Flüchtlinge in mein Büro, in dem ich die Sozialberatung abhalten wollte – und ich habe schon nach den ersten paar Besuchen von ihnen gemerkt, dass meine sehr positive und idealistische Vorstellung von ihnen und ihrem Verhalten sich doch deutlich von der Realität unterschied. Natürlich darf man auf keinen Fall pauschal über alle Flüchtlinge urteilen, es gibt unter ihnen viele, die sehr freundlich sind, sehr dankbar, sehr integrationswillig, sehr froh hier zu sein. Aber wenn ich ehrlich bin, dann ist die Zusammenarbeit mit 90 Prozent von denen, die ich treffe, eher unangenehm und leider nicht so, wie ich mir das vorher gedacht habe.

Flüchtlinge am Bahnhof in Eisenhüttenstadt
Foto: dpa Flüchtlinge am Bahnhof in Eisenhüttenstadt

Wohnung, schickes Auto und am besten ein richtig guter Job

Erstens sind viele von ihnen extrem fordernd. Kommen zu mir und verlangen, dass ich ihnen jetzt sofort eine Wohnung und ein schickes Auto und am besten auch gleich noch einen richtig guten Job beschaffe, weil ich das ja müsste, dafür sitze ich ja da und sie seien ja nun mal hier angekommen. Wenn ich das dann ablehne und stattdessen versuche, ihnen zu erklären, dass das nicht geht, dann werden sie oftmals laut oder auch mal richtig aggressiv. Ein Afghane hat erst letztens gedroht, er werde sich umbringen. Und ein paar Syrer und eine Gruppe Afghanen haben erklärt, sie würden in den Hungerstreik treten, bis ich ihnen helfen würde, an einen anderen Platz zu ziehen. Eine ursprünglich aus dem arabischen Raum stammende Kollegin von mir haben sie mal wirklich angeschrien "Wir köpfen dich!". Wegen solcher und anderer Sachen war die Polizei mehrmals in der Woche bei uns.
Zweitens machen sie häufig sehr unzuverlässige Angaben. Sie kommen zu mir, haben ihre Papiere dabei und erzählen dann eine Geschichte, die so gar nicht ganz stimmen kann. Aber sie halten daran fest und ich kann mir dann erst sicher sein, wenn ich mit meinen Kollegen darüber gesprochen habe und die sagen dann oft, dass die Person am Tag vorher schon bei ihnen gewesen war und da alles ein bisschen anders erzählt habe. Es gab beispielsweise einen Bewohner, der kam mit seinem Abschiebe-Bescheid zu mir und wollte wissen, was nun passieren würde. Ich habe es ihm erklärt, er ist dann gegangen. Bald darauf kam er zu meiner Kollegin und zeigte plötzlich völlig neue Ausweispapiere auf einen anderen Namen vor und sagte, er sei dieser Mensch mit dem anderen Namen. Er wurde dann nicht mehr ausgewiesen, sondern nur in ein anderes Lager verlegt.
Drittens halten sie sich nur selten an Absprachen. Ich mache ja auch die Arzttermine für die Flüchtlinge fest. Alle von ihnen müssen eine Grunduntersuchung über sich ergehen lassen, das heißt durchs Röntgen, eine Impfung und einen generellen Check-up durch. Aber viele von ihnen wollen noch zu anderen Ärzten, vor allem zu einem Zahnarzt oder zum Orthopäden. Dann mache ich Termine für sie, aber wenn der Termin da ist, tauchen sie einfach nicht auf. Das passiert so häufig, dass die Ärzte uns mittlerweile schon gebeten haben, nicht mehr so viele Termine festzumachen – aber was soll ich denn da tun? Ich kann ja nicht einfach die Bitte um einen Termin ablehnen, nur weil ich vermute, dass der Bittende dann nicht erscheinen könnte.
Und viertens, und das ist für mich das Schlimmste: Einige der Flüchtlinge verhalten sich indiskutabel uns Frauen gegenüber. Es ist ja bekannt, dass es vor allem alleinstehende Männer sind, die hierher zu uns kommen, etwa 65 Prozent oder vielleicht sogar 70 Prozent, würde ich mal ganz persönlich so schätzen. Die sind alle noch jung, erst so um die 20, höchstens 25 Jahre alt.
Und ein Teil davon achtet uns Frauen überhaupt nicht. Sie nehmen es hin, dass wir da sind, das müssen sie ja auch, aber sie nehmen uns überhaupt nicht ernst. Wenn ich als Frau ihnen etwas sage oder ihnen eine Anweisung geben will, dann hören sie mir kaum zu, tun es sofort als unwichtig ab und wenden sich danach einfach noch einmal an einen der männlichen Kollegen. Für uns Frauen haben sie oft nur verächtliche Blicke übrig – oder eben aufdringliche. Sie pfeifen einem laut hinterher, rufen einem dann noch etwas in einer fremden Sprache nach, was ich und die meisten meiner Kolleginnen nicht verstehen, lachen. Das ist wirklich sehr unangenehm. Es ist sogar mal passiert, dass sie einen mit dem Smartphone fotografiert haben. Einfach so, ungefragt, auch wenn man protestiert hat. Und letztens bin ich eine etwas steilere Treppe hinaufgegangen. Da sind mir einige von den Männern hinterher gelaufen, hinter mir die Stufen hochgegangen und sie haben die ganze Zeit gelacht und – vermute ich – über mich geredet und mir etwas zugerufen.

In den letzten Wochen ist es schlimmer geworden

Kolleginnen haben mir erzählt, dass ihnen auch schon Ähnliches zugestoßen ist. Sie haben aber gesagt, dass man nichts dagegen machen kann. Dass es hier halt zum Job dazu gehört. Das kommt so oft vor, wenn man da jedes Mal jemanden anzeigen oder gleich verlegen würde, wäre die Einrichtung deutlich leerer. Also ignorieren sie es und versuchen, es nicht weiter an sich rankommen zu lassen – und so habe ich es dann eben auch gemacht. Bin mit nach vorne gerichtetem Blick weitergegangen, wenn die mir hinterhergepfiffen oder mir etwas nachgerufen haben. Habe nichts gesagt und das Gesicht nicht verzogen, um sie nicht darin zu bestärken, um ihnen nicht das Gefühl zu geben, dass sie mir damit weh tun oder mich beeinflussen können.
Doch das hat nicht geholfen; es ist sogar schlimmer geworden – ehrlich gesagt: besonders in den letzten Wochen, als immer mehr Männer aus Nordafrika, aus Marokko, Tunesien oder Libyen, hierher zu uns in die Einrichtung gekommen sind. Die waren noch aggressiver. Da konnte ich es dann nicht mehr ignorieren – und habe reagiert. Um mich nicht weiter dem auszusetzen.
Konkret heißt das: Ich habe begonnen, mich anders anzuziehen. Ich bin eigentlich jemand, der gern auch mal etwas engere Sachen trägt – aber jetzt nicht mehr. Ich ziehe ausschließlich weit geschnittene Hosen und hochgeschlossene Oberteile an. Schminke benutze ich sowieso immer schon sehr wenig, höchstens mal einen Abdeck-Stift. Und nicht nur äußerlich habe ich mich verändert, um mich etwas vor dieser Belästigung zu schützen. Ich verhalte mich auch anders. So vermeide ich es zum Beispiel, auf unserem Gelände an diejenigen Orte zu gehen, an denen sich die alleinstehenden Männer oft aufhalten. Und wenn ich es doch mal muss, dann versuche ich, sehr schnell da durchzukommen und lächele dabei niemanden an, damit man das nicht falsch verstehen kann.
Aber meist bleibe ich in meinem kleinen Büro, wenn möglich, dann sogar den ganzen Tag über. Und ich fahre nicht mehr mit der Bahn zur Arbeit hin oder wieder zurück – denn letztens ist eine Kollegin von einigen der jungen Männer bis zur U-Bahn-Station verfolgt und sogar noch in der Bahn belästigt worden. Das möchte ich mir ersparen und komme daher mit dem Wagen.
Ich weiß, dass sich das alles heftig anhört: Anders anziehen, bestimme Räume meiden und nur noch das Auto nehmen. Und ich finde es selber furchtbar, dass ich das alles mache und ich es für nötig erachte. Aber was soll ich denn tun, was wäre die Alternative? Mich einfach weiter anstarren und anmachen zu lassen, das kann es ja nicht sein. Von offizieller Seite habe ich da keine große Hilfe zu erwarten. Weder bei dieser Sache, noch bei den anderen Problemen, die es bei uns gibt, weder bei der Innenbehörde noch beim hiesigen Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Wenn man bei denen anruft, gehen die oft gar nicht mehr ans Telefon.
Mir bleibt also eigentlich wirklich nur noch die Kündigung. Doch die habe ich bisher immer für mich ausgeschlossen; ich mag meine Kollegen sehr gern, die Flüchtlingskinder auch. Und ich war doch vorher so sehr überzeugt von dem Job und von der ganzen Sache an sich – da fällt es sehr schwer, sich einzugestehen, dass das alles doch ein wenig anders ist, als man es sich vorgestellt hat. Und die Kündigung wäre natürlich genau dieses Eingeständnis. Mittlerweile denke ich trotzdem konkret darüber nach. Viele Kollegen und Kolleginnen wollen ebenfalls kündigen. Weil sie es nicht mehr aushalten, weil sie nicht mit ansehen können, wie schief das hier alles läuft und dass sie nichts dagegen machen können. Und wenn ich ehrlich bin: Ich halte es auch nicht mehr aus."
Die Angestellte in einer Hamburger Erstaufnahmestelle berichtete unserer Redakteurin Sophie Lübbert von ihrem Alltag, möchte jedoch anonym bleiben.
Protokolliert von Sophie Lübbert
„Unser neues Titelfoto: Die kleine Brücke an der Alster bei Sonnenaufgang.

Foto: Christian Charisius/dpa“
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Leserkommentare 591 Kommentare
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    Mephisto vor 15 Stunden
    Tja, auch von der Realität eingeholt, in der sich ein Land eben nicht durch die leckernen Süßigkeiten definiert.
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      • Avatar
        Dieser Kommentar wurde entfernt
        • müller > Guest vor 13 Stunden
          Natürlich! Was sollen die denn sonst machen? Sich etwa einen riesen Fehler eingestehen?? Das wird nicht passieren, man belügt sich weiter...
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              So sind die halt > müller vor 10 Stunden
              ... sich - und andere. Siehe rot-grün in NRW und grün-rot in BW.
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                • Steuerzahler > müller vor 10 Stunden
                  Sie könnte sich der Realität stellen und was ordentliches lernen. Nur so als Möglichkeit. Bei der Agentur gibt es auch Umschulungen im Angebot...
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                    • Bambusratte > müller vor 10 Stunden
                      Das sollte jedoch nicht dazu führen, dass Straftaten vereitelt werden. Wenn ein abgelehnter Asylbewerber sich nachweislich unter einer neuen Identität wieder neu anmeldet ist dies eine Straftat.
                      § 271
                      Mittelbare Falschbeurkundung
                      (1) Wer bewirkt, daß Erklärungen, Verhandlungen oder Tatsachen,
                      welche für Rechte oder Rechtsverhältnisse von Erheblichkeit sind, in
                      öffentlichen Urkunden, Büchern, Dateien oder Registern als abgegeben
                      oder geschehen beurkundet oder gespeichert werden, während sie überhaupt nicht oder in anderer Weise oder von einer Person in einer ihr nicht zustehenden Eigenschaft oder von einer anderen Person abgegeben oder geschehen sind, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
                      (2) Ebenso wird bestraft, wer eine falsche Beurkundung oder Datenspeicherung der in Absatz 1 bezeichneten Art zur Täuschung im Rechtsverkehr gebraucht.
                      (3) Handelt der Täter gegen Entgelt oder in der Absicht, sich oder einen Dritten zu bereichern oder eine andere Person zu schädigen, so ist die Strafe Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren.
                      (4) Der Versuch ist strafbar.
                      Nur wegschauen ist sicherlich keine Lösung. Wenn wir nicht wollen, dass man uns ständig auf dem Kopf herumtrampelt, müssen die rechtlichen Möglichkeiten auch genutzt werden. Das beliebte Spiel, dann melde ich mich unter einem anderen Namen wieder an, muss unterbunden werden. Mir ist zwar klar, dass die Kapazitäten in den Gefängnissen nicht ausreichen werden, aber dann muss halt anstatt in Wohnungen, in Gefängnisse investiert und von dort aus die Abschiebung dann realisiert werden.
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                        • Patrick > müller vor 8 Stunden
                          Leider sorgt genau dieses "Totschweigen" dafür, dass dieses Verhalten ins Land heraus getragen wird.
                          Und bald ist das hier beschriebene Alltag in vielen Stadtteilen, Schulen und öffentlichen Plätzen. Kann es kaum erwarten!
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                              Marktbeobachter > Patrick vor 31 Minuten
                              Sie sagte selbst, ca. 70% ihrer "Kunden" sind junge Männer um die 20. Ich war während meiner Studienzeit zwecks Praktika einige Male in ostbayerischen dörflichen Gegenden. In den Kneipen, die von der männlichen Dorfjugend bevorzugt wurden, ging es auch regelmäßig zur Sache. Derbe Sprüche auch zu weiblichen Gästen und zur Bedienung soweit Schlägereien durfte ich mehr als ein Mal erleben. Aber ein gewisser Alkoholpegel und ein Altersschwerpunkt von 16 bis 25 gehörte auch dazu.
                              Waren mehrere Ü30-jährige anwesend, wurden die testosterongeschwängerten Spätpubertierenden von ihnen beruhigt, ermahnt und notfalls auch an die Luft gesetzt. Und genau das fehlt den Jung- Arabern und Afrikanern. "Erwachsene" Landleute, die ihnen hin und wieder eins hinter die Löffel geben. Was im Fichtelgebirge funktioniert, wird bestimmt auch am Hindukusch und der Maghreb verstanden.
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                                bryk > müller vor 6 Stunden
                                Sie hat es doch gesagt , gibt es ja auch nette Flüchtlinge , und auf keinen Fall ale über ein Kamm .
                                ( und wie sehen das ihre Vorgesetzten )
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                                Gast > Guest vor 13 Stunden
                                Die Reaktion, zeigt Sie doch schon. Sie hat es über sich ergehen lassen.
                                Ist doch schon der erste Schritt das wir uns Ihnen anpassen.
                                So ist es doch auch gewollt.
                                Die Deutschen sind zu weich um zu kämpfen, sie ordnen sich lieber devot unter. So sind schon andere "Hochkulturen" in der Geschichte der Menschheit von unserem Planeten verschwunden. Wer braucht da schon weiche Deutsche die werden von der Evolution geradewegs geschluckt.
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                                    kristina > Gast vor 13 Stunden
                                    Warum glaubt ihr drängen die Politiker nun so stark darauf, dass die Neuankömmlinge in eigene Wohnungen gepackt werden? Denen laufen schlichtweg die freiwilligen Helfer davon! Ich habe in meinem Bekanntenkreis auch zwei Leute, die anfangs sehr euphorisch im örtlichen Flüchtlingsheim mitgeholfen haben. Mittlerweile hört man von denen diesbezüglich überhaupt nichts mehr. Auf Nachfragen reagieren die zurückhaltend und bei genaueren Nachfragen sogar leicht gereizt. Mittlerweile scheinen auch viele der Helfer in der Realität angekommen zu sein.
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                                    • cybertobi > Gast vor 9 Stunden
                                      Die Deutschen waren und sind ein sehr geduldiges, tolerantes, freundliches und leidensfähiges Volk. Man kann ihren Geduldsfaden und Ihre Leidensfähigkeit fast endlos strapazieren, bis zu einem gewissen Punkt jedenfalls, aber wenn der in der Vergangenheit überschritten wurde, wurde es richtig übel für den Rest von Europa. Dann schlug das alles ins gegenteilige Extrem um und davor habe ich ehrlich gesagt auch aktuell Angst. Wenn die Politik die riesigen Probleme derzeit weiter ignoriert und schönredet und totschweigt und verharmlost und abwiegelt, statt vernünftig zu handeln und das Wohl ihres Landes wieder in den Vordergrund zu stellen, dann wird man ihnen das Heft des Handelns bald aus der Hand nehmen und die Leute werden vielleicht wieder mehrheitlich einem Rattenfänger nachlaufen, bei dem alles ins genaue Gegenteil umschlägt und kein Ausländer mehr sicher ist in diesem Land. Jetzt wäre noch die Zeit zu handeln, um alles in vernünftige Bahnen zu lenken, die Grenzen zu schließen und erst die vorhandenen Probleme zu lösen, bevor man sich täglich neue aufbürdet. Aber das Zeitfenster schließt sich immer schneller und wenn nicht bald etwas passiert, geht mehr als nur unser Sozialsystem den Bach runter. Ich befürchte allerdings dass Merkel diese ihre letzte Chance auch wieder nicht nutzen und nur mit Durchhalteparolen kommen wird. In einer Zeit, in der die ersten Bürgermeister wie der Grüne Herr Palmer aus Tübingen die Beschlagnahme von Privatwohnungen für angebliche Flüchtlinge in den Medien verkünden, ist das definitv nicht genug.
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                                      • JZ > Guest vor 13 Stunden
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                                          • Nickname_4 > JZ vor 31 Minuten
                                            Schlimmer noch, alle Verantwortlichen werden wegschauen und darauf hoffen, dass das Problem recht bald aus ihrem Verantwortungsbereich verschwindet. Das Verhalten der Neubürger kann sowieso nicht verändert werden, nicht, wenn sie in so einer Masse auf einmal einwandern und es keinen Druck gibt, die Verhaltensweisen anzupassen. Letztendlich führt das zu einer starken Parallelgesellschaft, die unsere Gesellschaft Unsummen an Geld kosten wird, allein dafür, sie ruhigzuhalten. Ein Blick in die französischen Vorstädte reicht aus, um zu sehen, was da auf uns zukommt. Mit der Regierungspolitik, die derzeit vorherrscht und auf absehbare Zeit vorherrschen wird, gehen wir geradewegs auf eine Arabisierung und somit Anpassung an islamische Werte zu. Die Anzahl der kopttuchtragenden (oder wie auch immer die vielen Faetten davon heißen) Frauen ist ein Indiz dafür, wie stark die orientalischen Werte beachtet werden und Eingang in unsere Welt gefunden haben.
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                                            • Epikur > Guest vor 12 Stunden
                                              Warum diese Unterstellungen? Es handelt sich um den Arbeitsplatz dieser Frau, ihre berufliche Existenz. Soll sie diese wegwerfen? Die hämische Kritik an ihr, ist gerade wegen ihrer Offenheit, völlig fehl am Platz.
                                              Das befördert das Vourteil, dass Rechte und Konservative herzlos und ohne Empathie daherherkommmen und alles niederbügeln, was nicht ihrer Meinung ist. Als Konservativer wehre ich mich gegen solch empathiefreies "Ressentiment". Nietzsche übersetzt das mit "Rache der Schlechtweggekommenen". Meine Bitte: Sehen Sie zu, dass er nicht Recht bekommt.
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                                                  Das hat nichts mit fehlender Empathie zu tun. Ein Konservativer ärgert sich schon länger über die unangemessene Förderung der "Hilfsindustrie". Anstatt dass junge Leute was Nützliches lernen, werden ohne Not immer mehr Leute in diese Helferschiene gedrängt. Mangels passender Klientel werden dann schon gesunden Menschen irgendwelche Psychomacken eingeredet. Das habe ich schon im Kindergarten erlebt, dass überdurchschnittlich vielen Eltern Kontaktadressen für diverse Helfer, Berater usw aufgedrängt werden und später geht das weiter. So viele Kranke und Hilfsbedürftige kann es gar nicht geben Die Hilfsindustrie ist mittlerweile der größte Arbeitgeber in Deutschland und die brauchen Klienten, notfalls Importierte. Fragen Sie sich mal, ob in anderen Ländern so viele Berater, Streetworker, Psycholgen etc pp herumlaufen. GUcken Sie mal in Ihrer Zeitungen, was für Stellenanzeigen da drinstehen, nur noch Heilerzieher, Flüchtlingshelfer etc pp. Ich wünsche der Dame schleunigst eine Umschulung, gerne Buchhaltung oder ähnliches ;-)
                                                  Statt Leuten "helfen zu wollen" sollte man sie einfach motivieren, sich selbst zu helfen. Das gibt viel mehr Selbstvertrauen, als ständig von Helfern abhängig zu sein. Die neueste Masche nennt sich "Persönliche Zukunftsplanung", wo wieder Helfer darin ausgebildet werden, Behinderten und "Hilfsbedürftigen" dabei zu helfen, ihre "Zukunft zu planen". Wird alles fett bezahlt und gefördert. Der Steuerzahler darf blechen.
                                                    Mehr anzeigen
                                                    • Epikur > Napfkuchen vor 11 Stunden
                                                      Wenn Sie mit dem gleichen Enthusiasmus für eine gerechte Verteilung des Reichtums in D., für den Abbau unnützer Staatsausgaben (Bundeswehr, Subventionen Landwirtschaft, Steuerverschwendung), der Förderung deutscher Arbeitsloser, der gerechten Besteuerung von deutschen Großkonzernen in unserem Lande, dem Abbau der bundesdeutschen und Euro-Bürokratie, für die Förderung der klassischen Familie u.v.a.m. plädieren, dann, aber auch nur dann, können wir uns über ihre Thesen unterhalten.
                                                      Wenn Sie Auswüchse kritisieren, bin ich bei Ihnen.
                                                      Wenn Sie aber den Begriff "Konservativer" umbiegen, hin zum (FDP-)Wirtschaftliberalen, also eine neu-Konnotation vornehmen, dann widerspreche ich Ihnen ganz klar.
                                                      Es gilt weiterhin: Mein Dank gilt dieser Frau (nicht der "Dame - wie antiquiert und pejorativ) für den Einblick, den sie uns gewährte. Das ist meine Art von Empathie - den Mut anerkennen, der sie das schreiben ließ!
                                                      Veränderung beginnt oft mit kleinen Schritten und nicht dem großen Knall. Das überlassen wir den zerstörerischen Krawallmachern (pol. "Revolutionären") dieser Welt.
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                                                          hajac > Epikur vor 10 Stunden
                                                          Ich gebe Ihnen mal einen Tipp: Die deutschen Großkonzerne "gerechter" besteuern. Haben Sie sich mal überlegt, dass eine solche, Sie meinen ja offensichtlich eine zusätzliche Besteuerung, diesen Großkonzernen ziemlich egal sind. Eine jede Steuer geht in die Kalkulation ein, also in den Preis. Damit werden Steuern prinzipiell vom Endverbraucher bezahlt, also u.a. von Ihnen. Lässt sich dann der Preis nicht durchsetzen, wird das Unternehmen entweder seinen Standort wechseln, oder eben pleite gehen.
                                                          Wann begreift man hier endlich, dass wir hier, mit ganz wenigen Ausnahmen, eine Endverbrauchersteuer haben.
                                                          Diese von Ihnen benutzten Phrasen hören sich ganz toll an, aber nur, wenn man keine Ahnung vom Steuersystem und überhaupt von Ökonomie hat.
                                                          Und wenn Sie die Gewinne, die an die Anteilseigner verteilt werden, meinen sollten, so sollten Sie wissen, dass diese in dem Land versteuert werden, wo der Wohnsitz des Aktionärs ist. Ein Blick in die Aktionärsstruktur wird Ihnen zeigen, dass bei den genannten Konzernen mindestens die Hälfte der Aktionäre keine deutschen Bürger sind, also die Gewinnen eben nicht in Deutschland zu versteuern sind.
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                                                              Frolic Alcoholic > Epikur vor 10 Stunden
                                                              "für den Abbau unnützer Staatsausgaben (Bundeswehr," - für diese "unnütze" Ausgabe könnten wir in naher Zukunft noch dankbar sein.
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                                                          • ZweiHumpen > Epikur vor 4 Stunden
                                                            Ich finde ihren Beitrag von der Idee her gar nicht verkehrt. Sie fühlen eventuell Empathie für die Dame und das ehrt Sie. Ich fühle diese aber nicht, denn SIE hat mitgemacht, sich angepasst weggehört und sich sogar anders angezogen, um sich den ungehobelten Menschen, von denen im Bericht die Rede ist, zu beugen. Arbeitsplatz hin oder her, es hat etwas mit Anstand und Würde zu tun und beides ist mehr wert. Trotzdem finde ich es toll, dass sie wenigstens ausgepackt hat, dafür meine Achtug.
                                                            Danke an die Welt, dass mittlerweile offener über das Thema berichtet wird, auch wenn das im Grunde selbstverständlich sein sollte.
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                                                              • Bernie52 > ZweiHumpen vor einer Stunde
                                                                Stellen Sie sich doch mal die Frage, warum die Frau diese Demütigungen ertragen hat, sie wollte ganz einfach ihren Arbeitsplatz erhalten.
                                                                Kündigung heißt doch, Job weg und kein Geld mehr, dazu 3 Monate Sperre vom Amt, das sind gravierende Folgen, da überlegt man sich genau, was man macht.
                                                                Sie hat ja verschiedene Dinge gemacht, um sich den Arbeitstag erträglicher zu machen, aber es hat ja nichts gebracht, Unterstützung durch Vorgesetzte Fehlanzeige.
                                                                Was bleibt denn jetzt, weitermachen und krank werden oder doch kündigen.
                                                                  Mehr anzeigen
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                                                                    "Kündigung heißt doch, Job weg und kein Geld mehr, dazu 3 Monate Sperre vom Amt, das sind gravierende Folgen,..."
                                                                    Da liegen Sie definitiv falsch, denn es gibt Ausnahmen bei Kündigungen, die dem Arbeitsamt verbieten unter gewissen Umständen eine Sperre auszusprechen. Oder glauben Sie das Arbeitnehmer z.B. gesundheitliche Überbelastungen, sexuelle Belästigungen, Mobbing, Gewalt von anderen Arbeitnehmern, Fremdenhass ect.pp schlichtweg hinzunehmen haben?
                                                                      Mehr anzeigen
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                                                                    Es sind keine Vorurteile es sind Tatsachen. Und wenn man dem nicht entgegen tritt wird es schlimmer in Deutschland
                                                                      Mehr anzeigen
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                                                                        Nach meiner Erfahrung bügeln diejenigen mit "keine Na zis" Aufnähern auf der Lederjacke deutlich heftiger und deutlich gewaltbereiter Leute zusammen als die Gegenseite.
                                                                          Mehr anzeigen
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                                                                          Nach der Bewertung der Feministinnen, dass es zwar Männer als Opfer des
                                                                          Feminismus gibt (solche, die nicht stark genug sind), aber nur wenige, müsste es jetzt
                                                                          heißen, dass so eine Frau nur ein Einzelschicksal der neuen Ordnung ist
                                                                          ...
                                                                            Mehr anzeigen
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                                                                            Diese Person zähle ich milderweise mal wieder zu den Wählern von CDU/CSU und SPD. Ein geschichtsreiches Land voller einheimischer alternder Kleinkinder, das ist Deutschland. Mir bleibt nur noch Gleichgültigkeit!
                                                                              Mehr anzeigen
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                                                                              Tja was soll man (Frau) dazu noch sagen. Ich befürchte, das ist nicht die Ausnahme, eher die Regel.
                                                                                Mehr anzeigen
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                                                                              Hier klicken
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                                                                              Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. Weitere Hinweise
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