Paul Watson bei einer Tierrechtsaktion in Berlin.
Frankfurt am Main - Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main hat den Auslieferungshaftbefehl gegen den Tierschützer Paul Watson wieder in Kraft gesetzt. Dies teilte das Gericht am Mittwoch mit. Der 61-jährige Kanadier kann nun nach Costa Rica ausgeliefert werden. Das lateinamerikanische Land wirft dem Gründer der Tierschutzorganisation Sea Shepherd Behinderung der Schifffahrt vor.
Der Grund, warum nach Watson gefahndet wurde, liegt mittlerweile zehn Jahre zurück. Er kämpfte damals vor der Küste Guatemalas gegen das "Shark-Finning" eines costaricanischen Schiffs. Laut Schätzungen von Experten werden jährlich 73 Millionen Haie getötet. Da ihre Flossen in der chinesischen Küche als Delikatesse gelten, werden sie ihnen - meist bei lebendigem Leibe - abgeschnitten. Danach werden diese Tiere, die für das Ökosystem der Meere enorm wichtig sind, ins Wasser zurück geworfen, wo sie verenden.
Watson soll das Schiff "Varadero" blockiert haben. Die Vorwürfe lauten weiteres, dass er es mit einer Wasserkanone angegriffen und die Crew in Gefahr gebracht haben soll. Die costaricanischen Behörden werfen Watson daher auch versuchten Mord vor.
"Kein faires Verfahren"
Politiker wie der EU-Parlamentarier Daniel Cohn-Bendit sprachen sich wiederholt für eine Freilassung des Tierschutzaktivisten aus. "Es ist zu befürchten, dass Paul Watson in Costa Rica kein faires Verfahren erwartet", meldete sich auch Volker Beck, Sprecher für Menschenrechtspolitik und Parlamentarischer Geschäftsführer der Grünen-Bundestagsfraktion laut Spiegel.de zu Wort. (jus, APA, 25.7.2012)
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eine wirklich ungute person
http://en.wikipedia.org/wiki/Paul_Watson
The former member of Sea Shepherd and captain of the Ady Gil Pete Bethune described Watson as “morally bankrupt” who would order the intentional sinking of his own ships like the Ady Gil as a means to “garner sympathy with the public and to create better TV”.
schon wieder so einer der nicht einsehen will, daß es juristischer selbstmord ist konzerninteressen zuwiderzuhandeln.......schade den konzernen, und du bist mafia, schwerverbrecher, sie werden dein leben versauen, dich wegsperren, deinen ruf ruinieren, und dich von einem prozess zum nächsten schleppen - diene den konzernen und du hast absolute narrenfreiheit und musst maximal die worte "ist mir nicht erinnerlich" vor einem lächerlichen und ergebnislosen u-auschuss wiederholen um den pöbel zu beruhigen, bevor du weitermachen kannst wie gehabt.
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