Frankfurt. Der gegen Kaution freigelassene kanadische Haischützer Paul Watson hat sich möglicherweise ins Ausland abgesetzt. Der 61-Jährige habe sich seit Sonntag nicht mehr bei den Behörden gemeldet und werde nun wieder mit Haftbefehl gesucht.
Das teilte das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt am Mittwoch mit. Sein Bevollmächtigter habe mitgeteilt, dass sein Mandant Deutschland mit unbestimmtem Ziel verlassen habe. Die „Bild“-Zeitung (Mittwoch) hatte zuvor über das Verschwinden Watsons berichtet. Der Chef der internationalen Tierschutzgruppe Sea Shepherd war am 13. Mai auf dem Frankfurter Flughafen aufgrund eines internationalen Haftbefehls festgenommen und eine Woche später gegen Kaution von 250.000 Euro auf freien Fuß gesetzt worden.
Costa Rica wirft ihm Eingriff in den Schiffsverkehr vor. 2002 soll er die Crew eines Schiffes aus Costa Rica bedroht haben. (dpa)
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