Handball Zwei Mannschaften aus Osaka zu Besuch in Hamburg

Torewerfen und Topfschlagen

Der TV Fischbek ist 14 Tage lang Gastgeber für 30 japanische Sportler und bietet ein prallgefülltes Programm.

Fischbek -

Das Lächeln gehört dazu. Auch beim Torewerfen. Die japanischen Damen- und Herren-Handballteams sind 14 Tage lang in Fischbek zu Gast und haben sich sportlich bestens präsentiert. Bei Freund-schaftsspielen in Henstedt-Ulzburg, Bützfleth, Hollenstedt, beim HSV-Vorspiel in der Color-Line-Arna und beim Gastgeber TV Fischbek in der Sportarena Süderelbe. Auch wenn der sportliche Vergleich zwischen den Partnerstädten von Hamburg und Osaka im Mittelpunkt standen, spielten die Resultate eher untergeordnete Rollen. "Viel wichtiger als Sieg oder Niederlage sind die Freundschaften und persönlichen Kontakte", sagte Jens Kabuse, der seit neun Jahren die Austauschbesuche organisiert und immer wieder begeistert ist. "Sport verbindet", sagte Jens Kabuse, "das trifft hier in besonderem Maße zu und ist ein tolles Beispiel." Die Sportler verstehen sich, reden mit "Händen und Füßen". Schon viele Freundschaften sind in den letzten Jahren geknüpft worden.

Neben dem Sport gibt es für die 30 japanischen Gäste ein umfangreiches Besuchsprogramm. Und dass die Japaner reiselustig sind, zeigte sich bei einer Stippvisite in Berlin. Ein Vormittag reichte, um einen Eindruck von der Bundeshauptstadt zu gewinnen und ein paar Fotos zu machen. Morgens hin, mittags zurück. Denn schon am Nachmittag ging es weiter. Die Hafenrundfahrt auf der Elbe ist schon obligatorisch, neu war ein zweitägiger Ausflug an die Nordsee nach Neuwerk. Heute Vormittag wird die Delegation im Harburger Rathaus von Bezirksamtsleiter Torsten Meinberg empfangen. Am Mittwoch ist Abreise, "und da wird es sicherlich wieder Tränen geben", prophezeit Jens Kabuse, der den Gegenbesuch im 20. Jahr der Partnerschaft für 2009 schon in Planung hat. Fremde Kulturen, Land und Leute kennenzulernen, das steht bei diesem Besuch im Vordergrund. Neu waren für die japanischen Handballer deutsche Gesellschaftsspiele wie die "Reise nach Jerusalem" oder "Topfschlagen". Und beim Heimfelder Schützenverein wurde erstmals beim Vogelschießen der "König von Osaka" ermittelt.

HR

erschienen am 6. Mai 2008


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